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Forum "Pädagogik" - Kritik an verschiedene Theorie
Kritik an verschiedene Theorie < Pädagogik < Geisteswiss. < Vorhilfe
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Kritik an verschiedene Theorie: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 10:34 Do 21.05.2009
Autor: vivien_timpa

Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.

Hallo
für meine mündliche Abiturprüfung bräuchte ich Hilfe insofern, dass wir zu verschiedenen Theorien Kritik äußern sollen ,sowohl positive als auch negative
Zu Hurrelmann fällt mir keine großartige Kritik ein. Ich finde seine Annahmen ziemlich einfallslos aber das ist ja ncihts was ich dann vorbirngne kann deswegen habt ihr irgendwelche Ideen
darüber hinaus auch zur Bedeutung seines Modells für die Erziehung
Danke im voraus

        
Bezug
Kritik an verschiedene Theorie: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 18:35 Fr 22.05.2009
Autor: Josef

Hallo,

Hurrelmann engagiert sich für das Funktionieren dieser Gesellschaft und leistet seinen wissenschaftlichen Beitrag, welche Aufgaben Gesellschaft und Jugend dafür erbringen sollen, nämlich "Entwicklungsaufgaben". Diese normativen Bestim­mungen = Maximen erscheinen allerdings großenteils im deskriptivem Gewand, weil Hurrelmann unterstellt, dass "es" sowieso nicht anders geht, sondern genau so gehen muss.

Was teilt Hurrelmann über die Jugend mit?
Anpassung muss sein (2. Maxime), gemütlich ist es hier nicht: "Spannungsverhältnis" (4. Maxime), nachgegeben wird auch nicht: "Entwicklungsdruck" (5. Maxime), wohin die Reise geht, steht ebenfalls fest: "vorgesehene Rollen übernehmen" (6. Maxime), wobei ein Scheitern durchaus in Betracht gezogen wird: "aus der Balance geraten" (6. Maxime). Wer da in Hurrelmanns Theorie "scheitert", sind übrigens nie die "Zielprojektionen" der Gesellschaft, sondern eventuell die Jugendlichen. Andererseits gilt bei all dem: Individuation (3. und 4. Maxime) und Steuerungsfreiheit (5. Maxime).
Dass dieser Text auch in seiner "vollständig überarbeiteten" Fassung immer noch aus Maximen, also Sollens-Vorschriften, besteht und nicht aus rein beobachtenden und analysierenden Thesen, passt. Was die Jugendlichen da sollen und müssen und was dabei auch auf Seiten der gesellschaftlichen "Ressourcen" wichtig ist, das sind keine logischen (oder gar nur rhetorischen) Notwendigkeiten, sondern das meint Hurrelmann ganz normativ ernst.



Diese Kritik an Hurrelmann kann man auch etwas gewählter formulieren:

Die Schwächen dieses theoretischen Bezugsrahmens zeigen sich
1) in der nicht ausreichenden Berücksichtigung der Subjektseite (= Jugendliche; MK);
2) damit korrespondierend in der Normativität und Teleologie des Konzepts einer „gelingenden Sozialisation“.
ad 1) Zwar werden auf der Subjektseite persönliche Bedürfnisse und Interessen ins Feld geführt, es wird aber nicht erklärt, wie diese ihrerseits entstehen und inwiefern sie selbst wieder gesellschaftlich bedingt sind. Auch die Frage nach der subjektiven Bedeutsamkeit bestimmter Handlungsweisen bleibt aus.
ad 2) Gelingende Sozialisation wird daran gemessen, "wie angemessen die individuellen Handlungskompetenzen, das Selbstbild und die Identitätsbildung für die jeweiligen situations- und lebensgeschichtlichen Handlungsanforderungen sind" (HURRELMANN 1990, S. 178); sind sie unzureichend entfaltet, ist kein autonomes und zielorientiertes, d.h. kein "normales" Handeln möglich. Als unnormal, d.h. als auffällig oder abweichend wird alles Verhalten angesehen, "welches gesetzlich verboten oder sozial unerwünscht oder inakzeptabel ist - sei es, weil es vorherrschenden Konventionen widerspricht, sei es, weil es ein geordnetes und friedliches Zusammenleben der Gesellschaftsmitglieder beeinträchtigt oder unmöglich macht - und/oder solches Verhalten, welches die eigenen Persönlichkeitsentwicklung stört oder behindert" (HURRELMANN 1990, S. 179).
Die Autonomie des Individuums ist in dieser Konzeption offenbar nur dann gegeben, wenn es Konformität mit den herrschenden Normen herstellt.
Die Spannungen zw. Individuation und Vergesellschaftung erscheinen in diesem Modell als Ausdruck misslungener Sozialisation.
D.h.: Es gibt in diesem Modell keinen Ansatzpunkt für kritische Positionen gegenüber gesellschaftlichen Anforderungen. (Hervorhebung: MK)


Quelle: []Hurrelmann: Maximen zur Jugendphase


Viele Grüße
Josef

Bezug
                
Bezug
Kritik an verschiedene Theorie: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 13:00 Do 28.05.2009
Autor: vivien_timpa

Vielen Dank >

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