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Abbildungen: Umkehrfunktion
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 09:40 Mi 31.10.2012
Autor: Thomas000

Aufgabe
Seien X,Y,Z Mengen und f: X [mm] \to [/mm] Y, g: Y [mm] \to [/mm] Z Abbildungen. Außerdem sei h = g [mm] \circ [/mm] f : X [mm] \to [/mm] Z die Verknüpfung von g und f gegeben durch h(x) = g(f(x)). Entscheiden Sie, ob die Aussagen richtig sind:

a) Sind f und g injektiv, so ist auch h (also g [mm] \circ [/mm] f) injektiv.

d) Sind f und g bijektiv, so ist auch h (also g [mm] \circ [/mm] f) bijektiv. Falls h bijektiv ist, geben Sie eine Formel für h^(-1) an.

Also a) wäre meiner Meinung nach richtig, denn

zu zeigen: f,g sind injektiv [mm] \Rightarrow [/mm] g [mm] \circ [/mm] f injektiv
Seien f,g injektiv. Seien x, x' [mm] \in [/mm] X, sodass g [mm] \circ [/mm] f(x) = g [mm] \circ [/mm] f(x').

Aus Injektivität von g und Gleichung g(f(x)) = g(f(x')) [mm] \Rightarrow [/mm] f(x) = f(x')
Nach Injektivität von f und Gleichung f(x) = f(x') [mm] \Rightarrow [/mm] x = x'

Also unter Voraussetzung, dass f,g injektiv sind: [mm] \forall [/mm] x,x' [mm] \in [/mm] X: (g [mm] \circ [/mm] f(x) = g [mm] \circ [/mm] f(x') [mm] \Rightarrow [/mm] x = x') QED

d) Also hier besteht mein Problem darin, dass ich ja eigentlich weiß, dass g [mm] \circ [/mm] f bijektiv ist, wenn f injektiv und g surjektiv sind. Ist ja aber anders behauptet in Aufgabe d) ?!

        
Bezug
Abbildungen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 10:00 Mi 31.10.2012
Autor: fred97


> Seien X,Y,Z Mengen und f: X [mm]\to[/mm] Y, g: Y [mm]\to[/mm] Z Abbildungen.
> Außerdem sei h = g [mm]\circ[/mm] f : X [mm]\to[/mm] Z die Verknüpfung von
> g und f gegeben durch h(x) = g(f(x)). Entscheiden Sie, ob
> die Aussagen richtig sind:
>  
> a) Sind f und g injektiv, so ist auch h (also g [mm]\circ[/mm] f)
> injektiv.
>  
> d) Sind f und g bijektiv, so ist auch h (also g [mm]\circ[/mm] f)
> bijektiv. Falls h bijektiv ist, geben Sie eine Formel für
> h^(-1) an.
>  Also a) wäre meiner Meinung nach richtig, denn
>  
> zu zeigen: f,g sind injektiv [mm]\Rightarrow[/mm] g [mm]\circ[/mm] f
> injektiv
>  Seien f,g injektiv. Seien x, x' [mm]\in[/mm] X, sodass g [mm]\circ[/mm] f(x)
> = g [mm]\circ[/mm] f(x').
>  
> Aus Injektivität von g und Gleichung g(f(x)) = g(f(x'))
> [mm]\Rightarrow[/mm] f(x) = f(x')
>  Nach Injektivität von f und Gleichung f(x) = f(x')
> [mm]\Rightarrow[/mm] x = x'
>  
> Also unter Voraussetzung, dass f,g injektiv sind: [mm]\forall[/mm]
> x,x' [mm]\in[/mm] X: (g [mm]\circ[/mm] f(x) = g [mm]\circ[/mm] f(x') [mm]\Rightarrow[/mm] x =
> x') QED

Ist O.K.


>  
> d) Also hier besteht mein Problem darin, dass ich ja
> eigentlich weiß, dass g [mm]\circ[/mm] f bijektiv ist, wenn f
> injektiv und g surjektiv sind.


Das stimmt aber nicht !

Sei [mm] f:\IR \to \IR, [/mm] f(x):=x. f ist injektiv.

Sei g: [mm] \IR \to \{0\}, [/mm] g(x):=0. g ist surjektiv.

Dann ist h(x)=g(f(x))=g(x)=0 für alle x. h ist also nicht injektiv und damit auch nicht bijektiv.

Die Aufgabe lautet so:

Sind f und g bijektiv, ist dann auch h bijektiv ? Ja, das ist so. Beweise es.

FRED


> Ist ja aber anders behauptet
> in Aufgabe d) ?!  




Bezug
                
Bezug
Abbildungen: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 10:33 Mi 31.10.2012
Autor: Thomas000

Aufgabe
Ok, also seien f und g bijektiv. Dann sind per Definiton f und g injektiv und surjektiv.

injektiv) Seien f und g injektiv. Seien x,x' [mm] \in [/mm] X, sodass g [mm] \circ [/mm] f(x) = g [mm] \circ [/mm] f(x')

Aus Injektivität von g und Gleichung g(f(x)) = g(f(x')) [mm] \Rightarrow [/mm] f(x) = f(x')
Aus Injektivität von f und Gleichung f(x) = f(x') [mm] \Rightarrow [/mm] x = x'
[mm] \Rightarrow \forall [/mm] x,x' [mm] \in [/mm] X : (g(f(x) = g(f(x')) [mm] \Rightarrow [/mm] x=x')

surjektiv) Seien f und g surjektiv. Seien f: X [mm] \to [/mm] Y und g: Y [mm] \to [/mm] Z.

Für Surjektivität von f gilt: [mm] \forall [/mm] y [mm] \in [/mm] Y : [mm] \exists [/mm] x [mm] \in [/mm] X : f(x)=y
Für Surjektivität von g gilt: [mm] \forall [/mm] z [mm] \in [/mm] Z : [mm] \exists [/mm] y [mm] \in [/mm] Y : f(y) =z

[mm] \Rightarrow [/mm] (g [mm] \circ [/mm] f)(x) = g(f(x)) = g(y) = z
[mm] \Rightarrow \forall [/mm] z [mm] \in [/mm] Z : [mm] \exists [/mm] x [mm] \in [/mm] X : (g [mm] \circ [/mm] f)(x) = z.

Nach g [mm] \circ [/mm] f injektiv und g [mm] \circ [/mm] f surjektiv [mm] \Rightarrow [/mm] g [mm] \circ [/mm] f bijektiv.

Is das so OK?

Bezug
                        
Bezug
Abbildungen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 10:38 Mi 31.10.2012
Autor: fred97


> Ok, also seien f und g bijektiv. Dann sind per Definiton f
> und g injektiv und surjektiv.
>  
> injektiv) Seien f und g injektiv. Seien x,x' [mm]\in[/mm] X, sodass
> g [mm]\circ[/mm] f(x) = g [mm]\circ[/mm] f(x')
>  
> Aus Injektivität von g und Gleichung g(f(x)) = g(f(x'))
> [mm]\Rightarrow[/mm] f(x) = f(x')
>  Aus Injektivität von f und Gleichung f(x) = f(x')
> [mm]\Rightarrow[/mm] x = x'
>  [mm]\Rightarrow \forall[/mm] x,x' [mm]\in[/mm] X : (g(f(x) = g(f(x'))
> [mm]\Rightarrow[/mm] x=x')
>  
> surjektiv) Seien f und g surjektiv. Seien f: X [mm]\to[/mm] Y und g:
> Y [mm]\to[/mm] Z.
>  
> Für Surjektivität von f gilt: [mm]\forall[/mm] y [mm]\in[/mm] Y : [mm]\exists[/mm] x
> [mm]\in[/mm] X : f(x)=y
>  Für Surjektivität von g gilt: [mm]\forall[/mm] z [mm]\in[/mm] Z : [mm]\exists[/mm]
> y [mm]\in[/mm] Y : f(y) =z

Da hast Du Dich verschrieben.  Es soll lauten: g(y)=z


>  
> [mm]\Rightarrow[/mm] (g [mm]\circ[/mm] f)(x) = g(f(x)) = g(y) = z
>  [mm]\Rightarrow \forall[/mm] z [mm]\in[/mm] Z : [mm]\exists[/mm] x [mm]\in[/mm] X : (g [mm]\circ[/mm]
> f)(x) = z.
>  
> Nach g [mm]\circ[/mm] f injektiv und g [mm]\circ[/mm] f surjektiv [mm]\Rightarrow[/mm]
> g [mm]\circ[/mm] f bijektiv.
>  Is das so OK?

Ja, bis auf obigen Verschreiber.

FRED


Bezug
                                
Bezug
Abbildungen: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 10:41 Mi 31.10.2012
Autor: Thomas000

Aufgabe
Ok, danke!

und könntest du mir bitte jetzt helfen, wie ich die Formel für die Umkehrfunktion finde?
Ich weiß ja nun, dass jede bijektive Abbidlung eine Umkehrabbildung besitzt.

Bezug
                                        
Bezug
Abbildungen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 10:52 Mi 31.10.2012
Autor: fred97

Mit $h= g [mm] \circ [/mm] f$    ist    [mm] $h^{-1}= f^{-1} \circ g^{-1}$ [/mm]

FRED

Bezug
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