"Die Besten" Interpretation < Deutsch < Sprachen < Vorhilfe
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(Frage) reagiert/warte auf Reaktion | Datum: | 18:03 Fr 10.08.2007 | Autor: | jaxon |
Aufgabe | Die Besten
Gegen Abend kam der Regen
Gegen Abend wurd?es still
Der Weg zum Mond zertreten
Und keiner der mehr weiß, was er will
Mir geht?s besser, als ich ausseh
Ich nehm? mir das, was bleibt
Doch sag, wer soll das ausstehn
Wenn sich nur die kalte Schulte zeigt
Siehst Du die Jahre dieser Stunden
So gnadenlos allein
Allein, allein, allein
Ich dachte wir hätten uns gefunden Ich dachte schon
Wir könnten die Besten sein
Der Pfeil traf tief und hinterließ
Einen Comicheld in einer grauen Welt
Noch nie war der Hmmel so bleich wie heut?Alles so sinnlos, schmierig, ohne Glanz
Und ich weiß nicht mehr wie ich heiß
Es sieht die Arroganz
Siehst Du die Jahre dieser Stunden
So gnadenlos allein
Allein, allein, allein
Ich dachte wir hätten uns gefunden Ich dachte schon
Wir könnten die Besten sein |
Was würdet ihr das so herausinterpretieren?
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 18:10 Fr 10.08.2007 | Autor: | espritgirl |
Hey Jaxon,
> Was würdet ihr das so herausinterpretieren?
Was würdest du da so herausinterpretieren?
Bitte poste deine Ansätze und Gedanken dazu (---> ich verweise dezent auf unsere Forenregeln.
Liebe Grüße,
Sarah
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(Frage) beantwortet | Datum: | 18:24 Fr 10.08.2007 | Autor: | jaxon |
hier wird ja in der Wir-Form gesprochen..kann man sagen lyrisches-Wir?
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Hey,
> hier wird ja in der Wir-Form gesprochen..kann man sagen
> lyrisches-Wir?
Nein, in diesem gedicht ist die Stimme ein lyrisches Ich.
Liebe Grüße,
Sarah
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(Frage) beantwortet | Datum: | 18:48 Fr 10.08.2007 | Autor: | jaxon |
ich frage mich die ganze Zeit was die Anapher Gegen Abend kam der Regen Gegen Abend wurd es still bedeuten könnte..
hast du eine Ahnung?
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> ich frage mich die ganze Zeit was die Anapher Gegen Abend
> kam der Regen Gegen Abend wurd es still bedeuten könnte..
> hast du eine Ahnung?
Einsamkeit.
Wenn du noch weitere Fragen hast, dann schreib doch bitte, was du vermutest.
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(Frage) beantwortet | Datum: | 19:39 Fr 10.08.2007 | Autor: | jaxon |
ich habe als aussageabsicht geschrieben das der autor sagen will dass egal wie schwer die zeiten auch sind am Ende derjenige durchkommt der selbstbewusst ist und an eigenstärke gewinnt..
ist das so richtig?
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(Antwort) fertig | Datum: | 23:23 Fr 10.08.2007 | Autor: | Mumrel |
> ich habe als aussageabsicht geschrieben das der autor sagen
> will dass egal wie schwer die zeiten auch sind am Ende
> derjenige durchkommt der selbstbewusst ist und an
> eigenstärke gewinnt..
"So gnadenlos allein
Allein, allein, allein"
Also ich finde der Text hat insgesamt eine eher traurige, enttäuschte aber uach desillusionierte Grundstimmung.
Und irgendwie klingt das alles nach gescheiterter Beziehung, aber ich muss dazu sagen ich weiß nicht von wem das ist und in welchem Kontext das geschrieben wurde.
> ist das so richtig?
Richtig oder falsch ist glaube ich die falsche Frage. Bei der Interpretation würde ich sagen ist alles richtig, wenn man es entsprechend begünden kann sich insgesamt ein stimmiges Bild gibt.
Grße Mumrel
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(Antwort) fertig | Datum: | 19:57 Sa 11.08.2007 | Autor: | Leonila |
Ich kenne eine Gedichtinterpretation so, dass man einen Einleitungssatz schreibt und dann eine kurze Inhaltsangabe des Gedichts, damit man erstmal weiß, worum es in dem Gedicht überhaupt geht.
Du bist viel zu schnell bei der Aussageabsicht, die kommt erst ganz am Ende. Bei dir hat man den Eindruck, du weißt gar nicht, was im Gedicht drinsteht.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 21:35 Sa 11.08.2007 | Autor: | Leonila |
Hi jaxon!
Es heißt ja immer, Lyrik wurde eigentlich zum Singen, bzw. Hören gemacht, nicht zum Lesen. Umso besser, wenn du einen Liedtext vorliegen hast. Es böte sich vielleicht an, das Lied herunterladen. Beim Zuhören fallen einem andere Dinge auf und man merkt, was besonders betont wird, was wiederholt wird, usw. Vor allem brauchst du den Liedtext dann nicht mehr abzuschreiben, sondern nur noch herauszusuchen und abzukopieren. Aber wenn du ihn schon selbst abschreibst, dann auch richtig. Mit den Fehlern verändert sich nämlich eventuell die Aussage (z.B. "Es siegt die Arroganz" ist nicht dasselbe wie "es sieht die Arroganz" oder "Kennst du die Jahre dieser Stunden" ist nicht "Siehst du die Jahre dieser Stunden" oder "ich weiß nicht mehr wie es heißt" ist nicht "ich weiß nicht mehr wie ich hieß" oder "Noch nie war der Himmel so weit wie heut" ist nicht "Noch nie war der Hmmel so bleich wie heut").
Es ist ein Zeichen von Respekt gegenüber dem Texter und dem Lied, aber auch gegenüber den Lesern des Forums, wenn man seine Arbeit vernünftig macht und nicht so salopp kindlich rangeht.
Das Lied ist übrigens von Jan Plewka, ehemals Sänger und Komponist der Hamburger Rockgruppe "Selig". Danach wurde es noch einmal von der Flensburger Teeniegruppe "Echt" gecovert.
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