Disparität Mittelland Alpen < Erdkunde < Geisteswiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 17:42 Do 12.03.2009 | Autor: | Dinker |
lernziel: "Die grossen räumlichen Disparitäten zwischen Mittelland und Bergregion kennen und Lösungsansätze diskutieren"
Nun habe ich einige Schwierigkeiten bei der Diskussion der Lösungsansätze. Denn beispielsweise existieren nun mal die Reliefnachteile, an denen man nichts ändern kann. Man könnte die bergregionen schon versuchen Attriktiver für die Unternehmungen zu machen, z. B. Steuerbegünstigung etc. aber ich denk eine UBS würde wohl trotzdem nicht in die Alpen ziehen. Aus Gründen der Kommunikation, Erschliessung, Standortfaktoren etc.
Man könnte die Bergregionen finanziell unterstützen (was heute bereits der Fall ist), damit eine funktionierende Infrastruktur gewährleistet ist und so nicht alle Jungen Bewohner ihr Glück in der Stadt suchen. Auch was die Bildung betrifft, sind die Möglichkeiten beschränkt, denn es befinden sich nun einmal die Universitäten in den Zentren.
Kann mir jemand etwas auf die Sprünge helfen?
Vielen Dank
Gruss Dinker
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(Frage) beantwortet | Datum: | 17:45 Do 12.03.2009 | Autor: | Dinker |
Was wären eigentlich die Probleme, wenn man die Bergregionen ihrem Schicksal überlässt?
- Dass die Junge Bevölkerung wegzieht und die Bergregionen nach und anch verwildert. Die wäre sicherlich eine Attraktivitätseinbusse beim Tourismus. Tut mir leid, aber irgendwie sehe ich die Folgen noch nicht so drastisch. Kannst du mir helfen?
Vielen Dank
Gruss Dinker
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(Antwort) fertig | Datum: | 23:24 Do 12.03.2009 | Autor: | Ayame |
von verwirlderung kann man leider nicht sprechen.
Durch den tourismus wurde die landschaft strak beschädigt :
- abholzung für ski-wege
- tannen als lawinen hemmer fehlen
- verhärtung des bodens : bodenerosion (keine neue Flora)
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 09:46 Fr 13.03.2009 | Autor: | Dinker |
Dies würde dann in die Stadt umsiedeln, was zu einer zunehmenden Verstädterung führen könnte. Aber man könnte die Auswirkungen sicherlich nicht mit der Urbanisierung und den Problemen die sich damit in der Dritten Welt ergeben vergleichen
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> Was wären eigentlich die Probleme, wenn man die
> Bergregionen ihrem Schicksal überlässt?
Hallo,
interessante Frage. Lösungen hab' ich nicht, nur ein paar Gedanken:
> - Dass die Junge Bevölkerung wegzieht und die Bergregionen
> nach und anch verwildert. Die wäre sicherlich eine
> Attraktivitätseinbusse beim Tourismus. Tut mir leid, aber
> irgendwie sehe ich die Folgen noch nicht so drastisch.
Im Zusammenhang mit dem Bevölkerungsrückgang ist der Gedanke doch wirklich naheliegend, abgelegene und unwirtliche Regionen aufzugeben, schon um nicht die teure Infrastuktur aufrechterhalten zu müssen.
Wenn ich recht informiert bin, beschäftigt die Schweiz eine Menge Arbeitskräfte aus dem Ausland, was also wäre schlimm daran, wenn Bergbevölkerung allmählich abwandert?
Wie wichtig ist der Massentourismus eigentlich für die Schweiz? Wiegen die Vorteile die Nachteile wirklich auf?
Wer profitiert vom Massen(!)tourismus? Wirklich die ganze Region, oder eher einige?
Soweit ich informiert bin, ist die Gefährdung der Natur gerade durch den Wintersport ja inzwischen Allgemeingut und nicht ein Gespinst von langhaarigen Leuten in Jesuslatschen, denen das Müesli aus den Hosentaschen rieselt.
Man könnte auch den Massentourismus auf einen beschränkten Bereich begrenzen, diesen gezielt der Zerstörung preisgeben, um den Rest zu retten.
(Wahrscheinlich würde ich mich ärgern, wenn ausgerechnet ich die wäre, deren Hang nicht vergoldet werden darf...)
Stellen wir uns mal vor, daß die Bergregionen aufgegeben werden. Kein Tourismus, keine Landwirtschaft.
Will man das wirklich? Die Landschaft würde sich sehr verändern.
Wenn ich "Schweiz" höre, habe ich Assoziationen von Bergen, Berghöfen, Almwiesen, Kuhglocken, Ziegen. Inwieweit dies bei Schweizern erwünscht ist, weiß ich nicht...
Ist diese bergbäuerliche Kulturlandschaft wichtig?
Ich meine nicht: wirtschaftlich wichtig, sondern für die Identität und das Selbstbild der Schweiz?
Wenn ja, sollte man sich überlegen, wie man sie erhalten kann.
Daß dort keine "industrielle" Landwirtschaft konkurrenzfähig arbeiten kann, dürfte klar sein.
Vielleicht muß man die Landwirtschaft in den entsprechenden Regionen auch als landespflegerische Maßnahme sehen und fördern.
Möglicherweise würde das die Lust der jungen Leute an Landwirtschaft steigern. Wenn ich da oben auf Teufel komm raus produzieren müßte, würde mir wohl auch die Lust vergehen.
Würde die Tatsache, daß ich dort durch eine kleine Landwirtschaft landespflegerisch wirke, entsprechend vergütet werden, hätten das Heuen am Steilhang etc. doch eine etwas andere Note. Wie man eine Arbeit empfindet, hängt auch mit deren Wertschätzung zusammen.
Diese Landwirtschaft würde sich durchaus auch Indvidualtourismus vertragen.
Soweit mein Sammelsurium
Gruß v. Angela
> Kannst du mir helfen?
> Vielen Dank
> Gruss Dinker
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(Antwort) fertig | Datum: | 22:52 Do 12.03.2009 | Autor: | Ayame |
Hallo ^^
wie du wahrscheinlich schon weißt lebt die bevölkerung der Alpenregion vom Tourismus. Jedoch ist dieser nur seasonal vorherrschend und daher sind viele im Sommer arbeitslos.
Der tourismus stützt sich jedoch auf der eistenz von Schnee was durch den Klimawandel immer unsgwisser wird.
Dadurch wird der tourismus zu einem immer gefährlicheren und unsicheren einkommenszweig. Außerdem brachte der tourismus zum einbruch der landwirtschaft und zu bodenerrosionen.
Lösungsvorschläge wären z.B. die Landwirtschaft wieder anzukurbeln durch subventionen und die bevölkerung nicht mehr abhängig vom tourismus zu machen.
Außerdem sollten man den Massentourismus stoppen denn dieser zerstört die alpenlandschaft.
Vllt konnte ich dir ja helfen
Einen schönen abend noch
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(Frage) beantwortet | Datum: | 08:44 Fr 13.03.2009 | Autor: | Dinker |
Vielen Dank
> Hallo ^^
Hallo
>
> wie du wahrscheinlich schon weißt lebt die bevölkerung der
> Alpenregion vom Tourismus. Jedoch ist dieser nur seasonal
> vorherrschend und daher sind viele im Sommer arbeitslos.
> Der tourismus stützt sich jedoch auf der eistenz von
> Schnee was durch den Klimawandel immer unsgwisser wird.
> Dadurch wird der tourismus zu einem immer gefährlicheren
> und unsicheren einkommenszweig. Außerdem brachte der
> tourismus zum einbruch der landwirtschaft und zu
> bodenerrosionen.
>
> Lösungsvorschläge wären z.B. die Landwirtschaft wieder
> anzukurbeln durch subventionen und die bevölkerung nicht
> mehr abhängig vom tourismus zu machen.
> Außerdem sollten man den Massentourismus stoppen denn
> dieser zerstört die alpenlandschaft.
>
> Vllt konnte ich dir ja helfen
> Einen schönen abend noch
Jeder Umweltschützer würde natürlich zu dieser Massnahme greifen. Nur, was soll man mit den Hotels und der Infratsuktur machen? Die wird ja nicht mehr gebraucht, da der Tourismus unerwünscht ist.
Landwirtschaft mit Subventionen ankurbeln? Die WTO verbietet dies leider und zudem würde dann wieder die sogenannten "Butterberge und Milchschwemmen" einzug halten. Wie gesagt würde es zu einer Überproduktion kommen und zudem glaube ich wäre es wenig attraktiv für die junge Bevölkerung in der Landwirtschaft tätig zu sein.
Deshalb gibt es aus meiner Sicht keine andere Lösung als weiterhin auf den Tourismus zu setzen.
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(Antwort) fertig | Datum: | 18:31 Fr 13.03.2009 | Autor: | Josef |
Hallo Dinker,
ein weiterer Ausbau der touristischen Infrastruktur ist zu vermeiden.
Diversifizierung des Wirtschaftsgefüges ist anzustreben, indem man die alten Erwerbsmöglichkeiten wieder belebt und ausbaut. Dazu gehören: Landwirtschaft, Handwerk (z.B. Holzverabeitung, Innenausbau, auch Kunstgewerbe), eine umweltverträgliche Industrie und der Dienstleistungssektor. Auch Teilzeitarbeitsplätze sind in Kombination mit dem Tourismus möglich.
Die Tagestouristen bringen den Ausflugsgaststätten und im Winter den Seilbahngesellschaften Gewinn.
Das kulturelle Potenzial sollt mehr genutzt werden.
Viele Grüße
Josef
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