Elektronenkonfiguration < physikalische Chemie < Chemie < Naturwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 16:07 Mi 13.01.2010 | Autor: | Matrix22 |
Aufgabe | Betrachten Sie die Elektronenkonfiguration für Krypton im Grundzustand.
a) Wie viele Elektronen haben m1= 0 als eine ihrer Quantenzahlen?
b) Wie viele Elektronen haben m1= -1 als eine ihrer Quantenzahlen? |
Servus,
die elektronenkonfiguration von Krypton ist [mm] 1s^2,2s^2,2p^3,3s^2,3p^3,4s^2,3d^5,4p^3 [/mm] das habe ich verstanden aber mit den Quantenzahlen weiss ich nicht was gemeint ist also ich verstehe die Frage nicht! Die Quantenzahl gibt mir die Anzahl der schalen an aber ich weiss nicht wie ich mit dem m1=0 umgehensoll und bei frage b m1= -1 was bedeutet das minus eins hat das was mit den achsen zu tun?
Habe viel im Internet gelesen leider habe ich keine anwendungen auf irgenwelche Elemnte gefunden.
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt
Euer Matrix22
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 16:18 Mi 13.01.2010 | Autor: | pythagora |
Hey,
sind dir denn die 4 Quantenzahlen bekannt??
> a) Wie viele Elektronen haben m1= 0 als eine ihrer
> Quantenzahlen?
> b) Wie viele Elektronen haben m1= -1 als eine ihrer
> Quantenzahlen?
Bist du dir sicher, dass es m1 heißt und nicht ml (ml ist nämlich auch eine Bezeichnung für die magn. Quantenzahl)???
LG
pythagora
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 16:29 Mi 13.01.2010 | Autor: | Matrix22 |
Ja stimmt könnte auch ein l sein muss es eigentlich auch.
Ich bitte dich um eine gute erkärung habe viel gelesen aber leider um so weniger verstanden!!!
Gruss
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Hey,
ich geb mir Mühe^^
Also Es gibt ja vier Quantenzahlen:
die Hauptquantenzahl (n), diese bestimmt die Größe des Oribitals: also ob du ein großes oder kleines Orbital hast---> du erinnerst dich doch sicher an Modelle von Orbitalen, das dind so Gebilde, wie Kugeln (s-Orbital) oder hanteln (p-Orbital). Und die Kugeln hattet ihr doch bestimmt auch in verschiedenen Größen, so ist z.B. eine kleine Kuges ein 1s orbital und eine größere ein 2s-orbital, usw. n ist hier also gleich 1,2,...
die Nebenquantenzahl (l), diese betimmt die Form des orbitals, sprcih ob es sich um s,p,d,f,... Orbitale handelt; es geht also darum ob es kugelförmig, (s), hantelförmig (p),... (die anderen orbital formeln google mal, das ist zu kompliziert zu beschreiben und nicht besonders anschaulich^^ finde ich) Wenn l=0, so handelt es sich um ein s orbital, wenn l=1, so handelt es sich um das p-orbital (dieses kommt jedoch erst ab n=2 vor!!)
die Magnetquantenzahl (ml!!!!!!!), welche die Ausrichtug des Orbitals im Raum beschreibt. Bei einem s-Orbital ist das nicht wirklich relevant, weil eine Kugel ja nun mal von allen seiten gleich ausschut, aber z.B. bei p-orbital, kannst du dieses auf die x, y, oder z-Achse legen. Und die Magnetquantenzahl gibt auskunft darüber auskunft, wie viele anordnungsmöglichkeiten es gibt. Ist ml=0, so gibt es eine Ausrichtungsvariante, was ja nur beim s-orbital vorkommt. Bei ml=-1,0,+1, hast du 3 Ausrichtungsmöglichkeiten (dies gilt z.B. für das p-orbital, welches du auf die x, y, oder z achse legen kannst). Die werte an sich (also -1,0,+1,) sind "egal" es geht nur um die anzahl der "sachen", also
ml=0, wäre eine Ausrichtungsvariante --> s-orbital
ml=-1,0,+1 wären 3 unterschiedliche Ausrichtungen --> p-orbital
ml=-2,-1,0,+1,+2 wären 5 unterschiedliche Ausrichtungen --> d-orbital
...
Du siehst ml geht immer von -ml über 0 zu +ml, sprich -2,-1,0,+1,+2 geht -1,0,+1,+2 geht nicht /gibt es nicht..
Und dann gibt es noch die spinquantenzahl ms, welche den Spinzustand des Elektrons im orbital beschreibt. Hierbei gibt es nur 2 Werte, entweder + [mm] \bruch{1}{2} [/mm] oder - [mm] \bruch{1}{2} [/mm] . Das sind die 2 unterschiedlichen Pfeilrichtungen, welche du in die Energiedaiangramme einzeichnest, falls du das kennst...
WICHTIG: 2 Elektronen eines Atoms düfen nie in allen 4 Quantenzahlen übereinstimmen ( --> Pauli-Prinzip).
Und nun zu deiner Frage
> Betrachten Sie die Elektronenkonfiguration für Krypton im
> Grundzustand.
> a) Wie viele Elektronen haben m1= 0 als eine ihrer
> Quantenzahlen?
> b) Wie viele Elektronen haben m1= -1 als eine ihrer
> Quantenzahlen?
Ich könnte mir vorstellen, dass du die orbitale mit der betreffenden Quantenzahl (also ml=0) anschauren sollst und alle elektronen zusammen zählen sollst. Also bei ml=0 ist es ja eine Ausrichtungsart, sprich ein s-orbital und nun musst du schauen wieviele es davon im Kr gibt und wieviele é sie enthalten.
OK?? Ich hoffe, dass es dir hilft. Kannst ja mal zählen und schreiben, wieviele du hast (oder auch fragen, falls noch etwas unlar ist)...
LG
pythagora
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 17:03 Mi 13.01.2010 | Autor: | Matrix22 |
Erstmal super lieben dank von dir für die schöne zusammenfasung bin gerade dabei den text paar mal durchzulesen und dann werde ich die aufgabe beantworten.
Nochmal danke für die zusammenfassung.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 17:22 Mi 13.01.2010 | Autor: | Matrix22 |
Hmmm trozdem bin ich wider ahnungslos, muss ich jetz von allen s-orbitalen die elektronen zusammenzählen das klingt mir bischen komisch aber es wären dann 8 elektronen bei ml=0.
Und bei ml= -1 wären es 22 elektronen, habe sie jetz nur auf der p schale gezählt.
Kannst mir da noch bischen unter die arme greifen))
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 17:41 Mi 13.01.2010 | Autor: | pythagora |
Hey,
na klar helfe ich dir.
Hast du die sachen mit den Quantenz. denn jetzt verstanden??
Guck mal hier oder hier, deine angabe von vorhin [mm] (s^2,2s^2,2p^3,3s^2,3p^3,4s^2,3d^5,4p^3 [/mm] ) haut auch nicht so ganz hin, aber das hatte ich leider vergessen zu schreiben^^)
> Hmmm trozdem bin ich wider ahnungslos, muss ich jetz von
> allen s-orbitalen die elektronen zusammenzählen das klingt
> mir bischen komisch aber es wären dann 8 elektronen bei
> ml=0.
> Und bei ml= -1 wären es 22 elektronen, habe sie jetz nur
> auf der p schale gezählt.
> Kannst mir da noch bischen unter die arme greifen))
Also in den s-orbitalen müssten es 8é sein, 2 in 1s, 2s,3s,4s und bei b) müsstest du meiner meinung nach alle mi=-1 zählen also auch in den d orbitalen; aber wie kommst du auf 22???
LG
pythagora
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 20:09 Mi 13.01.2010 | Autor: | Matrix22 |
Hatte eben noch eine Vorlesung sorry.
Nicht 22 sondern 18 elektronen werde mir gleich noch mal alles schön durchlesen, stimmt das denn jetz so?
Gruss
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 20:54 Mi 13.01.2010 | Autor: | pythagora |
Kein Problem, aus welchen Orbitalen hast du denn jetzt die é genommen??
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 21:03 Mi 13.01.2010 | Autor: | Matrix22 |
Ich habe jetz nur die elektronen aus den P Orbitalen genommen und haste mir geschrieben ich sollte auch die d orbitale mitzählen steht das jetz nur für ein orbital oder muss ich da aus mehreren orbitalen die elektronen zusammenzählen?
Bei m=0 waren es ja nur die s orbbitale und bei m= -1? Welche da?
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 21:45 Mi 13.01.2010 | Autor: | pythagora |
Hey,
also z.b. für das p-orbital:
da hast du ja m oder ml=-1,0,+1 und je eine ziffer steht für eine richtung
Du weißt ja sicher, dass es 3p-Orbitale gibt (pro "Energiestufe") und somit gibt es ein px, py, und ein pz und wenn du jetzt nur die m=-1 zählen sollst, so sollst du nur eins dieser drei zählen also wäre z.b. im [mm] 2p^6 [/mm] ein orbital mit m=-1 ein halten, sprich 2é; ist das jetzt verständlich???
Hab ich es für dich besser erklären können??
LG
pythagora
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 21:54 Mi 13.01.2010 | Autor: | Matrix22 |
Hey das wusste ich noch garnicht super erklärt.
Es sind halt immer diese kleinigkeiten die man nicht draufhat trotzdem lese ich gleich noch ein bischen was du alles geschrieben hast und aus meinem schlecht erklärten oder besser gesagt komplizierten Buch!
Aber hast mir super geholfen, schreibe die Klausur erst in 3 wochen.
Lg Matrix22
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 22:03 Mi 13.01.2010 | Autor: | pythagora |
Oh,
freut micht, dass ich dir helfen konnte, was hast du denn für ein Buch??
Du studierst also Chemie??
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 22:11 Mi 13.01.2010 | Autor: | Matrix22 |
Hey erstmal danke das auch von deiner seite so viel interesse kommt aber ich habe viel zu schnell das thema beendet ohne dir auch zu sagen was rauskommt so also bei m= -1 kommt 3 mal 2 elektronen also sechs plus einmal aus dem d.orbital 2 elektronen weil da auch einmal die minus eins steckt das macht dann genau auch 8 elektronen wie bei der ersten aufgabe stimmts?
Ne ich studiere Maschinenbau und chemie liegt ein bischen zurück aber haste prima dazuergänzt un das buch was ich benutze ist ( Abiturwissen chemie duden). Bin im ersten Semester.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 22:19 Mi 13.01.2010 | Autor: | pythagora |
Hey,
ja 8é stimmt und deine erklärung dazu auch.
Orbital-Modell im Maschinenbau, hätte ich so ad-hoc auch nicht vermutet^^.
Nun ja, die Abi-wissens-Bücher kenne ich auh, die sind kompakt und gut strukturiert, aber halt eher so ein Überblick oder eine Zusammenfassung. Falls du etwas mit mehr erklärung suchst würde ich eher Schulbücher empfehlen oder Uni-Bücher für einsteiger, Internet-Recherchen oder das Forum hier^^.
LG
pythagora
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 22:24 Mi 13.01.2010 | Autor: | Matrix22 |
Ganz lieben dank nochmal werde deine Hilfe bestimmt des öfteren in Anspruch nehmen.
Lg Matrix22
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 22:33 Mi 13.01.2010 | Autor: | pythagora |
Immer gerne wieder, dadurch lerne ja auch ich.
LG
pythagora
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