Epsilon-Delta Kriterium < Stetigkeit < Funktionen < eindimensional < reell < Analysis < Hochschule < Mathe < Vorhilfe
 
 
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 | Aufgabe |  |  Beweisen Sie mit hilfe der [mm] \varepsilon [/mm] - [mm] \delta [/mm] Definition von Stetigkeit, dass die Summe zweier stetiger Funktinoen wieder eine stetige Funktion ergibt.  |  
  
Seien [mm] f:\IR\to \IR [/mm] und [mm] g:\IR\to \IR [/mm] zwei stetige Funktionen.
 
Zu zeigen ist, dass auf [mm] (f+g):\IR\to \IR [/mm] stetig ist...
 
 
Nach der [mm] \varepsilon [/mm] - [mm] \delta [/mm] Definition gilt:
 
 
da f steitg ist:
 
[mm] \forall \epsilon \in \IR^+ \exists \delta_1 \in \IR^+\forall [/mm] x,y [mm] \in \IR |x-y|<\delta_1 \rightarrow |f(x)-f(y)|<\epsilon
 [/mm] 
 
 
 
da g stetig ist:
 
[mm] \forall \epsilon \in \IR^+ \exists \delta_2 \in \IR^+\forall [/mm] x,y [mm] \in \IR |x-y|<\delta_2 \rightarrow |g(x)-g(y)|<\epsilon
 [/mm] 
 
 
zu zeigen:
 
[mm] \forall \epsilon \in \IR^+ \exists \delta \in \IR^+\forall [/mm] x,y [mm] \in \IR |x-y|<\delta \rightarrow |(f+g)(x)-(f+g)(y)|<\epsilon
 [/mm] 
 
 
Hmm die "Ferien" waren wohl ein wenig zu lang, ich würde mich also über jeden Tipp freuen!
 
Meine Überlegung. ich weiß, dass es ein [mm] x_1 [/mm] und [mm] y_1 [/mm] gibt mit [mm] |x_1-y_1|<\delta \rightarrow |f(x_1)-f(y_1)|<\epsilon_1
 [/mm] 
und [mm] |g(x_1)-g(y_1)|<\epsilon_2
 [/mm] 
Sei nun [mm] \epsilon_2>\epsilon_1
 [/mm] 
 
dann ist auch [mm] |f(x_1)-f(y_1)|<\epsilon_2
 [/mm] 
 
 
nach Dreiecksungleichung folgt
 
->  [mm] |(f+g)(x_1)-(f+g)(y_1)|=|(f(x_1)+g(x_1))-(f(y_1)+g(y_2))| \le |g(x_2)-g(y_2)|+|f(x_1)-f(y_1)|<2*\epsilon_2
 [/mm] 
 
also [mm] |(f+g)(x_1)-(f+g)(y_1)|<2*\epsilon_2
 [/mm] 
 
 
Ist das alles unsinn?
 
 
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	   Hallo Nadelspitze,
 
 
 
> Beweisen Sie mit hilfe der [mm]\varepsilon[/mm] - [mm]\delta[/mm] Definition 
 
> von Stetigkeit, dass die Summe zweier stetiger Funktinoen 
 
> wieder eine stetige Funktion ergibt.
 
>  Seien [mm]f:\IR\to \IR[/mm] und [mm]g:\IR\to \IR[/mm] zwei stetige 
 
> Funktionen.
 
>  Zu zeigen ist, dass auf [mm](f+g):\IR\to \IR[/mm] stetig ist...
 
>  
 
> Nach der [mm]\varepsilon[/mm] - [mm]\delta[/mm] Definition gilt:
 
>  
 
> da f steitg ist:
 
>  [mm]\forall \epsilon \in \IR^+ \exists \delta_1 \in \IR^+\forall[/mm] 
 
> x,y [mm]\in \IR |x-y|<\delta_1 \rightarrow |f(x)-f(y)|<\epsilon[/mm] 
 
 
Genauer: stetig in [mm] $y\in\IR$, [/mm] wenn [mm] $\forall\varepsilon>0\exists\delta_1\forall x\in\IR: |x-y|<\delta_1\Rightarrow |f(x)-f(y)|<\varepsilon$
 [/mm] 
 
>  
 
> 
 
> 
 
> da g stetig ist:
 
>  [mm]\forall \epsilon \in \IR^+ \exists \delta_2 \in \IR^+\forall[/mm] 
 
> x,y [mm]\in \IR |x-y|<\delta_2 \rightarrow |g(x)-g(y)|<\epsilon[/mm] 
 
 
Das ist wieder nicht ganz stimmig in der Definition, schaue die die Def. nochmal genau an!
 
 
>  
 
> 
 
> zu zeigen:
 
>  [mm]\forall \epsilon \in \IR^+ \exists \delta \in \IR^+\forall[/mm] 
 
> x,y [mm]\in \IR |x-y|<\delta \rightarrow |(f+g)(x)-(f+g)(y)|<\epsilon[/mm]
 
 
Wie oben, zu zeigen ist, dass $f+g$ in bel. gegebenem [mm] $y\in\IR$ [/mm] stetig ist.
 
 
Das y hat in dem Allquantor nix verloren.
 
 
Ansonsten ahst du recht!
 
 
 
>  
 
> 
 
> Hmm die "Ferien" waren wohl ein wenig zu lang, ich würde 
 
> mich also über jeden Tipp freuen!
 
>  Meine Überlegung. ich weiß, dass es ein [mm]x_1[/mm] und [mm]y_1[/mm] gibt 
 
> mit [mm]|x_1-y_1|<\delta \rightarrow |f(x_1)-f(y_1)|<\epsilon_1[/mm]
 
>  
 
> und [mm]|g(x_1)-g(y_1)|<\epsilon_2[/mm]
 
>  Sei nun [mm]\epsilon_2>\epsilon_1[/mm]
 
 
 
Was sind denn [mm]\varepsilon_{1,2}[/mm] ?
 
 
> dann ist auch [mm]|f(x_1)-f(y_1)|<\epsilon_2[/mm]
 
>  
 
> 
 
> nach Dreiecksungleichung folgt
 
>  ->  
 
> [mm]|(f+g)(x_1)-(f+g)(y_1)|=|(f(x_1)+g(x_1))-(f(y_1)+g(y_2))| \le |g(x_2)-g(y_2)|+|f(x_1)-f(y_1)|<2*\epsilon_2[/mm]
 
>  
 
> also [mm]|(f+g)(x_1)-(f+g)(y_1)|<2*\epsilon_2[/mm]
 
>  
 
> 
 
> Ist das alles unsinn? 
 
 
Nein, die Idee ist gut! Du brauchst nat. die Dreiecksungleichung und musst das gesuchte [mm]\delta[/mm] aus den [mm]\delta_{1,2}[/mm] aus der Stetigkeitsdef. von f,g verwenden.
 
 
Du bekommst ja die Abstände [mm]|f(x)-f(y)|[/mm] und [mm]|g(x)-g(y)|[/mm] ja beliebig klein, also nicht nur kleiner als [mm]\varepsilon[/mm], sondern auch kleiner als [mm]\frac{\varepsilon}{2}[/mm]
 
 
Das mit [mm]x_1,x_2,y_1,y_2[/mm] brauchst du nicht.
 
 
Du hast, dass [mm]f,g[/mm] in [mm]y\in\IR[/mm] bel. stetig sind.
 
 
Dann ist für [mm]|x-y|<\delta:=??[/mm] auch [mm]|(f+g)(x)-(f+g)(y)|=...\le|f(x)-f(y)|+|g(x)-g(y)|\le\frac{\varepsilon}{2}+\frac{\varepsilon}{2}=\varepsilon[/mm] (so nach deiner Machart mit der Dreiecksungleichung oben)
 
 
Es fehlt nur das passende [mm]\delta[/mm]?
 
 
Wie kannst du das denn sehr naheliegend wählen (abh. von den obgen [mm]\delta_1,\delta_2[/mm]) ?
 
 
Gruß
 
 
schachuzipus
 
 
 
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>  >  Seien [mm]f:\IR\to \IR[/mm] und [mm]g:\IR\to \IR[/mm] zwei stetige
 
> > Funktionen.
 
>  >  Zu zeigen ist, dass auf [mm](f+g):\IR\to \IR[/mm] stetig ist...
 
>  >
 
> > Nach der [mm]\varepsilon[/mm] - [mm]\delta[/mm] Definition gilt:
 
>  >
 
 
> Genauer: stetig in [mm]y\in\IR[/mm], wenn
 
> [mm]\forall\varepsilon>0\exists\delta_1\forall x\in\IR: |x-y|<\delta_1\Rightarrow |f(x)-f(y)|<\varepsilon[/mm]
 
 
>
 
 
Also auch hier:
 
Da g in y [mm] \in\IR [/mm] stetig
 
 [mm]\forall\varepsilon>0\exists\delta_2\forall x\in\IR:
|x-y|<\delta_2\Rightarrow |g(x)-g(y)|<\varepsilon[/mm]
 
> >
 
> >
 
> > zu zeigen:
 
 
 [mm]\forall\varepsilon>0\exists\delta_3\forall x\in\IR:
|x-y|<\delta_3\Rightarrow |(f+g)(x)-(f+g)(y)|<\varepsilon[/mm]
 
 
 
> > Hmm die "Ferien" waren wohl ein wenig zu lang, ich würde
 
> > mich also über jeden Tipp freuen!
 
>  >  Meine Überlegung. ich weiß, dass es ein [mm]x_1[/mm] und [mm]y_1[/mm]
 
> gibt
 
> > mit [mm]|x_1-y_1|<\delta \rightarrow |f(x_1)-f(y_1)|<\epsilon_1[/mm]
 
 
>
 
> >
 
> > und [mm]|g(x_1)-g(y_1)|<\epsilon_2[/mm]
 
>  >  Sei nun [mm]\epsilon_2>\epsilon_1[/mm]
 
 
>
 
>
 
> Was sind denn [mm]\varepsilon_{1,2}[/mm] ?
 
 
Der Grenzwert des Intervalls [x,y]
 
 
>
 
> > dann ist auch [mm]|f(x_1)-f(y_1)|<\epsilon_2[/mm]
 
>  >
 
> >
 
> > nach Dreiecksungleichung folgt
 
>  >  ->
 
> > [mm]|(f+g)(x_1)-(f+g)(y_1)|=|(f(x_1)+g(x_1))-(f(y_1)+g(y_2))| \le |g(x_2)-g(y_2)|+|f(x_1)-f(y_1)|<2*\epsilon_2[/mm]
 
 
>
 
> >
 
> > also [mm]|(f+g)(x_1)-(f+g)(y_1)|<2*\epsilon_2[/mm]
 
>  >
 
> >
 
> > Ist das alles unsinn?
 
 
>
 
> Nein, die Idee ist gut! Du brauchst nat. die
 
> Dreiecksungleichung und musst das gesuchte [mm]\delta[/mm] aus den
 
> [mm]\delta_{1,2}[/mm] aus der Stetigkeitsdef. von f,g verwenden.
 
 
>
 
> Du bekommst ja die Abstände [mm]|f(x)-f(y)|[/mm] und [mm]|g(x)-g(y)|[/mm] ja
 
> beliebig klein, also nicht nur kleiner als [mm]\varepsilon[/mm],
 
> sondern auch kleiner als [mm]\frac{\varepsilon}{2}[/mm]
 
 
>
 
> Das mit [mm]x_1,x_2,y_1,y_2[/mm] brauchst du nicht.
 
 
>
 
> Du hast, dass [mm]f,g[/mm] in [mm]y\in\IR[/mm] bel. stetig sind.
 
 
>
 
> Dann ist für [mm]|x-y|<\delta:=??[/mm] auch
 
> [mm]|(f+g)(x)-(f+g)(y)|=...\le|f(x)-f(y)|+|g(x)-g(y)|\le\frac{\varepsilon}{2}+\frac{\varepsilon}{2}=\varepsilon[/mm]
 
> (so nach deiner Machart mit der Dreiecksungleichung oben)
 
 
>
 
> Es fehlt nur das passende [mm]\delta[/mm]?
 
 
>
 
> Wie kannst du das denn sehr naheliegend wählen (abh. von
 
> den obgen [mm]\delta_1,\delta_2[/mm]) ?
 
 
müsste es nicht [mm] \delta_3=\delta_1+\delta_2 [/mm] sein?
 
>
 
> Gruß
 
 
>
 
> schachuzipus
 
 
>
 
 
Danke schon jetzt für die Hilfe :)
 
Kai
 
 
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	   | Status: | 
	   		           				(Antwort) fertig    |    | Datum: |  09:20 Mi 04.01.2012 |    | Autor: |  fred97 |   
	   
	  
  
> >  >  Seien [mm]f:\IR\to \IR[/mm] und [mm]g:\IR\to \IR[/mm] zwei stetige
 
 
>  > > Funktionen.
 
 
>  >  >  Zu zeigen ist, dass auf [mm](f+g):\IR\to \IR[/mm] stetig 
 
> ist...
 
>  >  >
 
>  > > Nach der [mm]\varepsilon[/mm] - [mm]\delta[/mm] Definition gilt:
 
 
>  >  >
 
>  
 
> > Genauer: stetig in [mm]y\in\IR[/mm], wenn
 
>  > [mm]\forall\varepsilon>0\exists\delta_1\forall x\in\IR: |x-y|<\delta_1\Rightarrow |f(x)-f(y)|<\varepsilon[/mm]
 
 
>  
 
> >
 
>  
 
> Also auch hier:
 
>  Da g in y [mm]\in\IR[/mm] stetig
 
>   [mm]\forall\varepsilon>0\exists\delta_2\forall x\in\IR:
 |x-y|<\delta_2\Rightarrow |g(x)-g(y)|<\varepsilon[/mm]
 
>  
 
> > >
 
>  > >
 
 
>  > > zu zeigen:
 
 
>   [mm]\forall\varepsilon>0\exists\delta_3\forall x\in\IR:
 |x-y|<\delta_3\Rightarrow |(f+g)(x)-(f+g)(y)|<\varepsilon[/mm]
 
>  
 
> 
 
> > > Hmm die "Ferien" waren wohl ein wenig zu lang, ich würde
 
>  > > mich also über jeden Tipp freuen!
 
 
>  >  >  Meine Überlegung. ich weiß, dass es ein [mm]x_1[/mm] und 
 
> [mm]y_1[/mm]
 
>  > gibt
 
 
>  > > mit [mm]|x_1-y_1|<\delta \rightarrow |f(x_1)-f(y_1)|<\epsilon_1[/mm]
 
 
>  
 
> >
 
>  > >
 
 
>  > > und [mm]|g(x_1)-g(y_1)|<\epsilon_2[/mm]
 
 
>  >  >  Sei nun [mm]\epsilon_2>\epsilon_1[/mm]
 
>  >
 
>  >
 
>  > Was sind denn [mm]\varepsilon_{1,2}[/mm] ?
 
 
>  Der Grenzwert des Intervalls [x,y]
 
 
Das ist doch Quatsch !!
 
>  
 
> >
 
>  > > dann ist auch [mm]|f(x_1)-f(y_1)|<\epsilon_2[/mm]
 
 
>  >  >
 
>  > >
 
 
>  > > nach Dreiecksungleichung folgt
 
 
>  >  >  ->
 
>  > > 
 
 
> [mm]|(f+g)(x_1)-(f+g)(y_1)|=|(f(x_1)+g(x_1))-(f(y_1)+g(y_2))| \le |g(x_2)-g(y_2)|+|f(x_1)-f(y_1)|<2*\epsilon_2[/mm]
 
>  
 
> >
 
>  > >
 
 
>  > > also [mm]|(f+g)(x_1)-(f+g)(y_1)|<2*\epsilon_2[/mm]
 
 
>  >  >
 
>  > >
 
 
>  > > Ist das alles unsinn?
 
 
>  >
 
>  > Nein, die Idee ist gut! Du brauchst nat. die
 
 
>  > Dreiecksungleichung und musst das gesuchte [mm]\delta[/mm] aus 
 
 
> den
 
>  > [mm]\delta_{1,2}[/mm] aus der Stetigkeitsdef. von f,g verwenden.
 
 
>  >
 
>  > Du bekommst ja die Abstände [mm]|f(x)-f(y)|[/mm] und [mm]|g(x)-g(y)|[/mm] 
 
 
> ja
 
>  > beliebig klein, also nicht nur kleiner als [mm]\varepsilon[/mm],
 
 
>  > sondern auch kleiner als [mm]\frac{\varepsilon}{2}[/mm]
 
 
>  >
 
>  > Das mit [mm]x_1,x_2,y_1,y_2[/mm] brauchst du nicht.
 
 
>  >
 
>  > Du hast, dass [mm]f,g[/mm] in [mm]y\in\IR[/mm] bel. stetig sind.
 
 
>  >
 
>  > Dann ist für [mm]|x-y|<\delta:=??[/mm] auch
 
 
>  > 
 
 
> [mm]|(f+g)(x)-(f+g)(y)|=...\le|f(x)-f(y)|+|g(x)-g(y)|\le\frac{\varepsilon}{2}+\frac{\varepsilon}{2}=\varepsilon[/mm]
 
>  > (so nach deiner Machart mit der Dreiecksungleichung 
 
 
> oben)
 
>  >
 
>  > Es fehlt nur das passende [mm]\delta[/mm]?
 
 
>  >
 
>  > Wie kannst du das denn sehr naheliegend wählen (abh. 
 
 
> von
 
>  > den obgen [mm]\delta_1,\delta_2[/mm]) ?
 
 
>  müsste es nicht [mm]\delta_3=\delta_1+\delta_2[/mm] sein?
 
 
 
Nein. Du stocherst im Nebel. Probier mal [mm] \delta= [/mm] min [mm] \{ \delta_1, \delta_2 \}
 [/mm] 
 
 
FRED
 
>  >
 
>  > Gruß
 
 
>  >
 
>  > schachuzipus
 
 
>  >
 
>  
 
> Danke schon jetzt für die Hilfe :)
 
>  Kai 
 
 
 
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	   da f und g in x stetig sind muss es auch ein y geben für das sowohl gilt
 
 
Es existiert ein [mm] \delta_1 [/mm] mit [mm] |x-y|<\delta_1 [/mm] und [mm] |f(x)-f(y)|<\frac{\varepsilon}{2} [/mm] 
 
und
 
Es existiert ein [mm] \delta_2 [/mm] mit [mm] |x-y|<\delta_2 [/mm] und [mm] |g(x)-g(y)|<\frac{\varepsilon}{2} [/mm] 
 
 
Da sowohl x als auch y hier ja gleich wären, ist natürlich auch [mm] |x-y|
 
Da sowohl Epsilon als auch x beliebig gewählt wurden, gilt dies natürlich für alle x und Epsilon. Wir haben also gezeigt, dass es für alle Epsilon>0 ein Delta gibt so dass |(f+g)(x)-(f+g)(y)|<Epsilon wenn |x-y|<Delta ist.
 
 
Stimmt das so?
 
 
> FRED
 
 
Danke! 
 
Kai
 
 
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	   Hallo Kai,
 
 
 
> da f und g in x stetig sind muss es auch ein y geben für 
 
> das sowohl gilt
 
 
Es waren doch f und g Funktionen in der Variable x, oder nicht?
 
 
Wir hatten doch vorausgesetzt, dass [mm]f,g[/mm] in [mm]y\in\IR[/mm] stetig sind.
 
 
>  
 
> Es existiert ein [mm]\delta_1[/mm] mit [mm]|x-y|<\delta_1[/mm] und 
 
> [mm]|f(x)-f(y)|<\frac{\varepsilon}{2}[/mm] 
 
> und
 
>  Es existiert ein [mm]\delta_2[/mm] mit [mm]|x-y|<\delta_2[/mm] und 
 
> [mm]|g(x)-g(y)|<\frac{\varepsilon}{2}[/mm] 
 
 
Jo, das besagt gerade die Stetigkeit von f und g in [mm]y[/mm]
 
 
> 
 
> Da sowohl x als auch y hier ja gleich wären, 
 
 
Nein, wieso das denn? [mm]x[/mm] ist sehr variabel ...
 
 
Und y ist zwar bel. [mm]\in\IR[/mm] genommen, aber im weiteren doch fest
 
 
Das ist doch unsere Stetigkeitsstelle
 
 
> ist 
 
> natürlich auch [mm]|x-y|
 
> (beziehungsweise  [mm]\delta_1[/mm] = [mm]\delta_2[/mm] )
 
 
Der Clou ist, dass, wenn [mm]|x-y|<\min\{\delta_i\}[/mm] ist, so ist es doch kleiner als beide [mm] $\delta_1$ [/mm] und [mm] $\delta_2$.
 [/mm] 
 
Wenn also zB. [mm]\min\{\delta_i\}=\delta_1[/mm], so ist [mm]|x-y|<\delta_1[/mm] und [mm]|x-y|<\delta_2[/mm]
 
 
Genauso im anderen Fall.
 
 
Damit hast du für [mm]|x-y|<\delta=\min\{\delta_i\}[/mm] dann
 
 
[mm]|(f+g)(x)-(f+g)(y)|\le|f(x)-f(y)|+|g(x)-g(y)|<\frac{\varepsilon}{2}+\frac{\varepsilon}{2}=\varepsilon[/mm]
 
 
>  
 
> Da sowohl Epsilon als auch x beliebig gewählt wurden, gilt 
 
> dies natürlich für alle x und Epsilon.
 
 
Die x sind nicht bel., die müssen doch [mm]|x-y|<\delta[/mm] erfüllen!
 
 
> Wir haben also 
 
> gezeigt, dass es für alle Epsilon>0 ein Delta gibt so dass 
 
> |(f+g)(x)-(f+g)(y)|<epsilon wenn="" |x-y|<delta="" ist.<br="">>  
 
 
> Stimmt das so?
 
>  
 
> > FRED
 
>  Danke! 
 
> Kai 
 
 
Schaue dir das nun nochmal in Ruhe an, wird die Argumentation nun klar?
 
 
Gruß
 
 
schachuzipus
 
</epsilon>
 
 
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> Hallo Kai,
 
>  
 
> 
 
> > da f und g in [mm] y\in\IR [/mm] stetig sind muss es auch ein x geben für 
 
> > das sowohl gilt
 
>  
 
> Es waren doch f und g Funktionen in der Variable x, oder 
 
> nicht?
 
>  
 
> Wir hatten doch vorausgesetzt, dass [mm]f,g[/mm] in [mm]y\in\IR[/mm] stetig 
 
> sind.
 
>  
 
> >  
 
 
> > Es existiert ein [mm]\delta_1[/mm] mit [mm]|x_1-y|<\delta_1[/mm] und 
 
> > [mm]|f(x)-f(y)|<\frac{\varepsilon}{2}[/mm] 
 
> > und
 
>  >  Es existiert ein [mm]\delta_2[/mm] mit [mm]|x_2-y|<\delta_2[/mm] und 
 
> > [mm]|g(x)-g(y)|<\frac{\varepsilon}{2}[/mm] 
 
> 
 
> Jo, das besagt gerade die Stetigkeit von f und g in [mm]y[/mm]
 
>  
 
> > 
 
> > Da sowohl x als auch y hier ja gleich wären, 
 
> 
 
> Nein, wieso das denn? [mm]x[/mm] ist sehr variabel ...
 
>  
 
 
****
 
aber ist das x oben und unten (ich habe sie jetzt [mm] x_1 [/mm] und [mm] x_2 [/mm] genannt nicht das gleiche x?
 
zumindest sollte es doch (mindestens) ein x geben das beide aussagen erfüllt oder?
 
****
 
> Und y ist zwar bel. [mm]\in\IR[/mm] genommen, aber im weiteren doch 
 
> fest
 
>  
 
> Das ist doch unsere Stetigkeitsstelle
 
>  
 
 
Das verstehe ich und meinte auch dies mit "gleich"
 
also in der ersten und zweiten aussage gehen wir zunächst von dem gleichen beliebig gewählten y aus.
 
 
 
> > ist 
 
> > natürlich auch [mm]|x-y|
 
> > (beziehungsweise  [mm]\delta_1[/mm] = [mm]\delta_2[/mm] )
 
>  
 
> Der Clou ist, dass, wenn [mm]|x-y|<\min\{\delta_i\}[/mm] ist, so ist 
 
> es doch kleiner als beide [mm]\delta_1[/mm] und [mm]\delta_2[/mm].
 
>  
 
> Wenn also zB. [mm]\min\{\delta_i\}=\delta_1[/mm], so ist 
 
> [mm]|x-y|<\delta_1[/mm] und [mm]|x-y|<\delta_2[/mm]
 
>  
 
> Genauso im anderen Fall.
 
>  
 
 
Ich glaube ich hatte bisher immer die falsche Idee von delta... ich dachte delta sei so etwas wie das "kleinste größere Element" von |x-y|
 
Aber natürlich kann delta jedes größere Element sein.
 
 
 
 
> Damit hast du für [mm]|x-y|<\delta=\min\{\delta_i\}[/mm] dann
 
>  
 
> [mm]|(f+g)(x)-(f+g)(y)|\le|f(x)-f(y)|+|g(x)-g(y)|<\frac{\varepsilon}{2}+\frac{\varepsilon}{2}=\varepsilon[/mm]
 
> 
 
 
dieser schritt ist mir klar 
 
> >  
 
 
> > Da sowohl Epsilon als auch x beliebig gewählt wurden, gilt 
 
> > dies natürlich für alle x und Epsilon.
 
>  
 
> Die x sind nicht bel., die müssen doch [mm]|x-y|<\delta[/mm] 
 
> erfüllen!
 
 
Hier liegt der Dreher von oben vor. Das y ist also beliebig gewählt, das x in Abhängigkeit von y und Delta
 
 
>  
 
> > Wir haben also 
 
> > gezeigt, dass es für alle Epsilon>0 ein Delta gibt so dass 
 
> > |(f+g)(x)-(f+g)(y)|<epsilon wenn="" |x-y|<delta="" 
 
> ist.<br="">>  
 
 
> > Stimmt das so?
 
>  >  
 
> > > FRED
 
>  >  Danke! 
 
> > Kai 
 
> 
 
> Schaue dir das nun nochmal in Ruhe an, wird die 
 
> Argumentation nun klar?
 
 
Ich denke schon, aber bei den "****" bin ich mir noch nicht ganz sicher...
 
 
>  
 
> Gruß
 
>  
 
> schachuzipus
 
>  </epsilon> 
 
 
 
 
 
 
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	   Hallo nochmal,
 
 
 
> > Hallo Kai,
 
>  >  
 
> > 
 
> > > da f und g in [mm]y\in\IR[/mm] stetig sind muss es auch ein x geben 
 
> für 
 
> > > das sowohl gilt
 
>  >  
 
> > Es waren doch f und g Funktionen in der Variable x, oder 
 
> > nicht?
 
>  >  
 
> > Wir hatten doch vorausgesetzt, dass [mm]f,g[/mm] in [mm]y\in\IR[/mm] stetig 
 
> > sind.
 
>  >  
 
> > >  
 
 
> > > Es existiert ein [mm]\delta_1[/mm] mit [mm]|x_1-y|<\delta_1[/mm] und 
 
> > > [mm]|f(x)-f(y)|<\frac{\varepsilon}{2}[/mm] 
 
> > > und
 
>  >  >  Es existiert ein [mm]\delta_2[/mm] mit [mm]|x_2-y|<\delta_2[/mm] und 
 
> > > [mm]|g(x)-g(y)|<\frac{\varepsilon}{2}[/mm] 
 
> > 
 
> > Jo, das besagt gerade die Stetigkeit von f und g in [mm]y[/mm]
 
>  >  
 
> > > 
 
> > > Da sowohl x als auch y hier ja gleich wären, 
 
> > 
 
> > Nein, wieso das denn? [mm]x[/mm] ist sehr variabel ...
 
>  >  
 
> 
 
> ****
 
>  aber ist das x oben und unten (ich habe sie jetzt [mm]x_1[/mm] und 
 
> [mm]x_2[/mm] genannt nicht das gleiche x?
 
>  zumindest sollte es doch (mindestens) ein x geben das 
 
> beide aussagen erfüllt oder?
 
>  ****
 
 
Wir haben uns ein bel., aber dann festes y hergenommen als Stetigkeitsstelle und wegen der vorausgesetzten Stetigkeit von f und g können wir sagen, dass es [mm]\delta_1,\delta_2[/mm] gibt, so dass für [mm]|x-y|<\delta_1[/mm] dann [mm]|f(x)-f(y)|<\varepsilon/2[/mm] ist für bel. vorgelegte [mm]\varepsilon>0[/mm]
 
 
Analog für [mm]|x-y|<\delta_2[/mm] dann [mm]|g(x)-g(y)|<\varepsilon/2[/mm]
 
 
[mm]|x-y|<\delta[/mm] erfüllen eine ganze Menge x'e. Geometrisch beschreibt [mm] $|x-y|<\delta$ [/mm] die Menge aller $x$, die an y näher dranliegen als [mm] $\delta$, [/mm] also von y einen Abstand kleiner als [mm] $\delta$ [/mm] haben.
 
 
Damit erfasst du alle [mm]x\in (y-\delta,y+\delta)[/mm], das ist ein offenes Intervall.
 
 
Das ist sozusagen ein [mm]\delta[/mm]-Schlauch um y, in dem sich die x'e tummeln, zu jeder Seite [mm]\delta/2[/mm] breit ...
 
 
Mal dir das mal auf!
 
 
 
Und die x'e aus der Stetigkeit von f und g sind teilweise dieselben, im schmaleren der beiden [mm]\delta_1,\delta_2[/mm]-Schläuche liegen dieselben x für beide Funktionen.
 
 
Nehmen wir einfach mal an, dass [mm]\delta_2>\delta_1[/mm] sei.
 
 
Dann liegen im [mm]\delta_2[/mm]-Schlauch um y natürlich auch mehr x'e (für g)
 
 
Mit der späteren Wahl des [mm]\delta[/mm] als [mm]\delta:=\min\{\delta_i\}[/mm] stutzen wir das auf einen "gemeinsamen" Schlauch ein, so dass für beide Funktionen f und g die Stetigkeitsdefinition erfüllt ist.
 
 
>  > Und y ist zwar bel. [mm]\in\IR[/mm] genommen, aber im weiteren 
 
 
> doch 
 
> > fest
 
>  >  
 
> > Das ist doch unsere Stetigkeitsstelle
 
>  >  
 
> Das verstehe ich und meinte auch dies mit "gleich"
 
>  also in der ersten und zweiten aussage gehen wir zunächst 
 
> von dem gleichen beliebig gewählten y aus.
 
>  
 
> 
 
> > > ist 
 
> > > natürlich auch [mm]|x-y|
 
> > > (beziehungsweise  [mm]\delta_1[/mm] = [mm]\delta_2[/mm] )
 
>  >  
 
> > Der Clou ist, dass, wenn [mm]|x-y|<\min\{\delta_i\}[/mm] ist, so ist 
 
> > es doch kleiner als beide [mm]\delta_1[/mm] und [mm]\delta_2[/mm].
 
>  >  
 
> > Wenn also zB. [mm]\min\{\delta_i\}=\delta_1[/mm], so ist 
 
> > [mm]|x-y|<\delta_1[/mm] und [mm]|x-y|<\delta_2[/mm]
 
>  >  
 
> > Genauso im anderen Fall.
 
>  >  
 
> 
 
> Ich glaube ich hatte bisher immer die falsche Idee von 
 
> delta... ich dachte delta sei so etwas wie das "kleinste 
 
> größere Element" von |x-y|
 
>  Aber natürlich kann delta jedes größere Element sein.
 
 
Nein, [mm]\delta[/mm] ist die Dicke des Schlauches um y, in dem sich potentielle x-Werte tummeln dürfen.
 
 
Du kannst aber kein größeres [mm]\delta[/mm] als [mm]\delta=\min\{\delta_i\}[/mm] nehmen.
 
 
Wie willst du denn sicherstellen, dass du dann noch für die beiden Funktionen f und g eine passenden Schlauch hast?
 
 
Was du machen kannst, ist natürlich jedes kleinere [mm]\delta'[/mm] zu nehmen.
 
 
Dünner machen darfst du den Schlauch.
 
 
Du kannst also statt [mm]\delta=\min}\{\delta_i\}[/mm] dann von mir aus auch [mm]\delta'=\delta/2[/mm] oder [mm]\delta/1000000000[/mm] nehmen  
 
 
Das [mm]\delta=\min\{\delta_i\}[/mm] ist das größtmögliche, das du aus der Stetigkeit der beiden Funktionen f und g gewinnen kannst.
 
 
 
>   
 
> 
 
> > Damit hast du für [mm]|x-y|<\delta=\min\{\delta_i\}[/mm] dann
 
>  >  
 
> > 
 
> [mm]|(f+g)(x)-(f+g)(y)|\le|f(x)-f(y)|+|g(x)-g(y)|<\frac{\varepsilon}{2}+\frac{\varepsilon}{2}=\varepsilon[/mm]
 
>  > 
 
 
> dieser schritt ist mir klar 
 
> > >  
 
 
> > > Da sowohl Epsilon als auch x beliebig gewählt wurden, gilt 
 
> > > dies natürlich für alle x und Epsilon.
 
>  >  
 
> > Die x sind nicht bel., die müssen doch [mm]|x-y|<\delta[/mm] 
 
> > erfüllen!
 
>  
 
> Hier liegt der Dreher von oben vor. Das y ist also beliebig 
 
> gewählt, das x in Abhängigkeit von y und Delta
 
>  
 
> >  
 
 
> > > Wir haben also 
 
> > > gezeigt, dass es für alle Epsilon>0 ein Delta gibt so dass 
 
> > > |(f+g)(x)-(f+g)(y)|<epsilon wenn="" |x-y|<delta="" <br="">> > ist.<br="">>  
 
 
> > > Stimmt das so?
 
>  >  >  
 
> > > > FRED
 
>  >  >  Danke! 
 
> > > Kai 
 
> > 
 
> > Schaue dir das nun nochmal in Ruhe an, wird die 
 
> > Argumentation nun klar?
 
>  
 
> Ich denke schon, aber bei den "****" bin ich mir noch nicht 
 
> ganz sicher...
 
 
 
LG
 
 
schachuzipus
 
</br=""></epsilon>
 
 
 
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	   Hallo schachuzipus
 
 
Ich glaub ich habs jetzt soweit... Danke für die gute Verbildlichung mit dem "Schlauch" und den weitreichende Erklärung!
 
 
bis zum nächsten mal :)
 
 
 
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