Erörterung pro und contra < Deutsch < Sprachen < Vorhilfe
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(Umfrage) Beendete Umfrage | Datum: | 10:10 Sa 25.08.2007 | Autor: | Ambar |
Aufgabe | Problemerörterung - Thema: Können Hausaufgaben-Foren im Internet Schülern Hilfe bei Problemen anbieten?
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[Ich muss die Erörterung nächste Woche abgeben und würde mich freuen, eure Meinung zu hören. Vordiskutiert wurde im Unterricht ein Zeitungsartikel vom Mittwoch über die neue NRW-Studie zum Leistungsstand von Schülern in NRW. Am Ende haben wir noch das Gliederungsmuster einer Pro und contra-Erörterung bekommen.]
Sie heißen abi-pur, babelboard, web-z.net, hausaufgaben-forum, Schülerforum, vorhilfe, forum-hilfe, schoolwork, e-hausaufgaben oder haben ähnlich bezeichnende Namen: die Hausaufgaben-Foren im Internet. In ihnen dürfen Schüler Fragen zu ihren Hausaufgaben stellen, wenn sie alleine nicht weiterkommen. Die anderen Forumsteilnehmer, zumeist selbst Schüler, versuchen zu helfen. Manchmal werden nicht nur Hausaufgaben-Anfragen beantwortet, sondern auch komplette Haus-, Klassen- oder Facharbeiten als Muster gespeichert. Doch findet ein Schüler in solch einem Forum wirkliche Hilfe bei seinen Problemen in der Schule?
Der Bedarf scheint enorm: Nach einer aktuellen Studie vom August 2007 braucht jeder vierte Schüler in NRW Hilfe, weil er erhebliche Wissenslücken in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch hat. 40% haben landesweit erhebliche Probleme beim Leseverstehen in Deutsch und Englisch, 27% der Schüler kommen nicht über einfaches Leseverstehen in Deutsch hinaus, bzw. knapp 30% nicht über das unterste Kompetenzniveau im Fach Mathematik. Besonderes Augenmerk legt die Studie auf die 8. Klasse: zwischen 20 und 30% der 13- und 14-Jährigen können weit weniger als von ihnen verlangt und erwartet wird. Die Defizite und der Förderbedarf von Schülern sind groß und privat geleitete Schulen und Nachhilfe-Kreise in Deutschland haben Konjunktur. Können Hausaufgaben-Foren bei dieser Problemlage Abhilfe schaffen?
Das Niveau in Hausaufgaben-Foren ist meistens erschreckend niedrig und fördert eher die Verdummung und die Inkompetenz der Teilnehmer.
Anders als in der Schule, in Förderkursen oder bei der Nachhilfe gibt es nämlich in Hausaufgaben-Foren keine Anleitung von fachlich oder pädagogisch qualifiziertem Personal. Antwortgeber sind fast ausschließlich selbst Schüler. Die Antworten gleichen eher einem spontanen Brainstorming zu einem gestellten Problem, ohne dass die geleisteten Assoziationen dazu wirklich fundiert oder tiefergreifend wären. Oftmals kommen sogar Beiträge, in denen lediglich bekundet wird, dass der jeweilige Schreiber zu dem Thema keine Ahnung hat.
Im Allgemeinen hat ein Schüler selten Lust Hausarbeiten zu machen, und schon gar nicht für andere. Daran ändert auch ein Hausaufgaben-Forum nichts. Schon bei den Hausaufgaben-Anfragen ist meist keine eigene Bearbeitung dabei, bei den Antworten noch seltener. Trifft man zufällig jemanden, der dasselbe Thema im Unterricht gemacht hat, werden eventuell bereits gemachte Hausaufgaben weitergereicht. Doch kaum jemand ist bereit, sich wirklich Zeit für die gestellten Aufgaben von anderen zu nehmen. Schon die Themen der eigenen Hausaufgaben interessieren nicht wirklich. Eine weitergehende Diskussion ist daher nicht erforderlich und wird auch nicht erwartet. Selbst die Redaktion einer Hausaufgaben-Anfrage wird oft nur oberflächlich gemacht, so dass ein Beitrag von schlechtem Deutsch und mangelnder Orthographie geprägt ist.
Letztendlich muss auch der Betreiber eines Hausaufgaben-Forums kein richtiges Interesse an den Hausaufgaben oder an einer wirklichen Hilfestellung haben. Wichtig sind für ihn ein hohes Mitgliederaufkommen und dementsprechend hohe Werbeeinnahmen. In e-Hausaufgaben, dem zurzeit erfolgreichsten Hausaufgaben-Foren im deutschsprachigen Internet mit über 60.000 registrierten Usern, haben knapp ein Drittel aller Unterkategorien mit der Schule nichts zu tun, sondern sind reine Laber- und Smalltalkforen mit entsprechend hohem Beitragsaufkommen. Hinzu kommen eine Single- und Flirtbörse, Fun- und Spieleseiten und ein kostenpflichtiger Life-Ticker für Kurzkommentare von Mitteilungsbedürftigen. Das ganze Forum ist von Werbung durchsetzt, es gibt sogar einen eigenen Vermarktungspartner. Moderatoren hingegen, die auf sachgerechte Beiträge und entsprechendes Niveau achten würden, sind bei e-Hausaufgaben Mangelware.
Und doch sind Hausaufgaben-Foren nicht so schlecht, wie es nach den bisherigen Ausführungen scheinen mag. Sie können zur Hausarbeit motivieren und ein positives Gemeinschaftserlebnis gegenseitiger Hilfe bieten.
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Hilfe hat nämlich mehrere Bedeutungen. Natürlich kann ein Hausaufgaben-Forum keine Förderung oder Nachhilfe ersetzen. Aber auch Soforthilfe ist eine notwendige Art und Weise der Hilfe. Eine Hausaufgabe braucht am Anfang oft einen Einstieg zum Gelingen. Eine Aufgabenstellung kann von Verständnisproblemen behindert sein. Schwierige Themen beginnen mit einem Brainstorming. Assoziationen von einer Gruppe können dem Einzelnen dabei wichtige Denkanstöße liefern. Das mag erst der Beginn der eigentlichen Hausaufgabe sein und hat doch eine gewichtige Bedeutung für die weitere Arbeit.
Zudem gehört auch die zweckfreie Kommunikation und die sinnlose Unterhaltung, die keine unmittelbaren Ziele verfolgt, zu unseren menschlichen Grundbedürfnissen. Umso mehr gilt das in der Pubertät, wo man als Jugendlicher erste Kontakte zum anderen Geschlecht knüpfen möchte. Internetforen sind hier eine wichtige Kommunikationsplattform, die Jugendliche anzusprechen vermag. Hausaufgaben werden damit in einen Rahmen eingebunden, in dem man als Jugendlicher sich auch länger aufhalten möchte und in dem man gerne seine freie Zeit verbringt. Hausarbeiten können auf diese Weise einen Motivationsschub erhalten und werden in einer angenehmen Atmosphäre vorbesprochen. Man hilft sich gegenseitig und wiederholt gegebenenfalls alte Themen. Auf diese Weise gehören Hausaufgaben wieder zum Alltag dazu.
Insgesamt kann ich daher die negative Einschätzung der Hausaufgaben-Foren nicht teilen. Angesichts von Pisa-Studien, Bildungsmisere und anderen Schulstudien entsteht schnell eine überzeichnete Erwartung. Es gibt ohne Zweifel einen Handlungsbedarf in Bezug auf die Förderung von Schülern. Nur können Hausaufgaben-Foren diesen nicht auffangen - und das brauchen sie auch gar nicht. Hausaufgaben-Foren haben keinen Bildungsauftrag. Sie weisen oft ein erschreckend niedriges Niveau auf, aber das ist im Grunde ein offenes Geheimnis. In e-Hausaufgaben findet man alles, nur keine Hausaufgaben, meinte einmal ein Teilnehmer dort. Will man ein höheres Niveau, dann muss man sich ein Fach- oder Diskussionsforum suchen, bzw. dann müssen Hausaufgaben-Foren öffentlich gefördert werden.
Hausaufgaben-Foren sind ein Spiegel unserer Gesellschaft und nicht besser oder schlechter als der Rest der Medienlandschaft wie etwa die Boulevard-Presse oder das Privatfernsehen mit den Nachmittags-Talkshows. Hier wie da gilt: Es mag seriöse und anspruchsvolle Sender geben, aber bei den Privaten tobt das Leben.
Problemerörterung, pro und contra:
A. Einleitung
B. 1) These:
1.Argument/Beispiel
2.Argument/Beispiel
3.Argument/Beispiel
usw.
2) Antithese
1.Argument/Beispiel
2.Argument/Beispiel
3.Argument/Beispiel
usw.
C. Entscheidung/eigene Stellungnahme
D. Schluss
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt (mache das aber vermutlich gleich noch).
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Hallo Ambar,
> Können Hausaufgaben-Foren im
> Internet Schülern Hilfe bei Problemen anbieten?
Ich denke meistens schon; Es kommt natürlich immer auf den individuellen Fall an. Gibt es beim Schüler generelle Wissenslücken, sollte dieser sich das Thema lieber anhand von Büchern zumindest grundlegend aneignen um hier dann gezielte Fragen zu stellen, denn es ist nur sehr schwer möglich jemandem übers Internet den Lehrer in der Schule zu ersetzen. Da ist eigenständiges Arbeiten oder Nachhilfe von Angesicht zu Angesicht besser.
> Das Niveau in Hausaufgaben-Foren ist meistens erschreckend
> niedrig und fördert eher die Verdummung und die Inkompetenz
> der Teilnehmer.
Ich finde, das kann man so auch nicht generell sagen.
Es kommt darauf an, ob dem Forum eine gewisse soziale Struktur/Ordnung aufgeprägt wurde, wie z.B. bei uns hier. Foren mit einer sozialen Struktur sind jedenfalls ziemlich erfolgreich, so meine Erfahrung.
> Anders als in der Schule, in Förderkursen oder bei der
> Nachhilfe gibt es nämlich in Hausaufgaben-Foren keine
> Anleitung von fachlich oder pädagogisch qualifiziertem
> Personal. Antwortgeber sind fast ausschließlich selbst
> Schüler.
Sicherlich ist es gut, wenn ein mathematisches Forum von Anfang an mit qualifizierten Antwortgebern durchstartet.
(Dies war hier jedenfalls am Anfang so.) Langfristig gesehen hat dies wohl auch dazu beigetragen, daß hier andere qualifizierte Antwortgeber dazugekommen sind (auch LehrerInnen).
Der Aussage hier würden hauptsächlich nur Schüler in einem "spontanten Brainstorming" Fragen beantworten kann ich entgegnen, daß hier eine Mischung aus Schülern, Mathe- und naturwissenschaftlichen Studenten (welche hier selber Fragen stellen und die von Schülern beantworten ), Diplommathematikern und Lehrern aktiv Fragen beantwortet.
(Betrachte dazu z.B. auch das hier.)
> Im Allgemeinen hat ein Schüler selten Lust Hausarbeiten zu
> machen,
Dafür haben wir ja die Forenregeln, die einen eigenständigen Lösungsansatz vom Fragesteller fordern. Kein Lösungsansatz => keine Hilfe.
Und unter Schülern gibt es hier auch mehrere Leute die hier auch anderen schonmal geholfen haben.
> Schon bei den
> Hausaufgaben-Anfragen ist meist keine eigene Bearbeitung
> dabei, bei den Antworten noch seltener.
Solche Fragen sind hier nicht gern gesehen und werden im schlimmsten Fall einfach nicht beantwortet (-> ).
> Trifft man zufällig
> jemanden, der dasselbe Thema im Unterricht gemacht hat,
> werden eventuell bereits gemachte Hausaufgaben
> weitergereicht.
Im Prinzip ist das doch eine gute Sache, oder? Dabei bespricht man meistens auch den Stoff miteinander.
> Schon die Themen der eigenen Hausaufgaben interessieren
> nicht wirklich. Eine weitergehende Diskussion ist daher
> nicht erforderlich und wird auch nicht erwartet. Selbst die
> Redaktion einer Hausaufgaben-Anfrage wird oft nur
> oberflächlich gemacht, so dass ein Beitrag von schlechtem
> Deutsch und mangelnder Orthographie geprägt ist.
Hmm? Das sind hier meistens nur Einzelfälle.
> Letztendlich muss auch der Betreiber eines
> Hausaufgaben-Forums kein richtiges Interesse an den
> Hausaufgaben oder an einer wirklichen Hilfestellung haben.
Siehe z.B. Marcs Benutzerprofil.
> Wichtig sind für ihn ein hohes Mitgliederaufkommen und
> dementsprechend hohe Werbeeinnahmen.
Hier ist das nicht so: https://www.vorhilfe.de/spendenaktion. Ein anderer Teil des Geldes stammt von Sponsoren, die wirklich an Mathematik interessiert sind.
> In e-Hausaufgaben,
> dem zurzeit erfolgreichsten Hausaufgaben-Foren im
> deutschsprachigen Internet mit über 60.000 registrierten
> Usern, haben knapp ein Drittel aller Unterkategorien mit
> der Schule nichts zu tun, sondern sind reine Laber- und
> Smalltalkforen mit entsprechend hohem Beitragsaufkommen.
> Hinzu kommen eine Single- und Flirtbörse, Fun- und
> Spieleseiten und ein kostenpflichtiger Life-Ticker für
> Kurzkommentare von Mitteilungsbedürftigen. Das ganze Forum
> ist von Werbung durchsetzt, es gibt sogar einen eigenen
> Vermarktungspartner.
Der Ton in dieser Kritik erinnert mich an eine Diskussion, die hier vor Urzeiten mal geführt worden ist. Wird sind jedenfalls auch der Meinung, daß Mathematik nichts mit einer Flirtbörse zu tun hat.
> Insgesamt kann ich daher die negative Einschätzung der
> Hausaufgaben-Foren nicht teilen.
Da hat der Verfasser den Nagel auf den Kopf getroffen!
Viele Grüße
Karl
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Hey Amber ,
Ich habe gerade deine Erörterung gelesen und würde dir gerne zu ein paar Abschnitten etwas sagen...
> Doch findet ein Schüler in solch einem Forum wirkliche
> Hilfe bei seinen Problemen in der Schule?
Ja, wenn man das Forum nicht als Forum sieht, das einem die Hausaufgaben ferig stellt, sondern wenn man das Forum als Hilfestellung anerkennt!
> Das Niveau in Hausaufgaben-Foren ist meistens erschreckend
> niedrig und fördert eher die Verdummung und die Inkompetenz
> der Teilnehmer.
Wegen dieser Behauptung wäre ich gerade fast vom Stuhl gefallen! Du benutzt hier zwar das Wort "meistens", aber ich würde hier viel mehr zwischen den Foren differenzieren! www.vorhilfe.de ist das einzige Forum was ich kenne und in dem ich selber aktiv bin - und auf dieses Forum trifft deine Behauptung absolut nicht zu. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass in den wenigsten Foren dies zutrifft!
> Antwortgeber sind fast ausschließlich selbst
> Schüler. Die Antworten gleichen eher einem spontanen
> Brainstorming zu einem gestellten Problem, ohne dass die
> geleisteten Assoziationen dazu wirklich fundiert oder
> tiefergreifend wären. Oftmals kommen sogar Beiträge, in
> denen lediglich bekundet wird, dass der jeweilige Schreiber
> zu dem Thema keine Ahnung hat.
Wie das hier ist, hat mein Vorredner ja bereits geschrieben, aber selbst wenn dies der Fall sein sollte, so kann es dennoch positive Seiten geben. Die Schüler, die auf Fragestellungen von anderen Schülern reagieren, festigen dadurch ihr eigenes Wissen. Und ob jetzt ein Schüler oder ein Student hilft, macht doch keinen Unterschied, solange es Fragen sind, die die Schüler tatsächlich beantworten können, also ein Teil des Wissens ist.
> Im Allgemeinen hat ein Schüler selten Lust Hausarbeiten zu
> machen, und schon gar nicht für andere. Daran ändert auch
> ein Hausaufgaben-Forum nichts. Schon bei den
> Hausaufgaben-Anfragen ist meist keine eigene Bearbeitung
> dabei, bei den Antworten noch seltener. Trifft man zufällig
> jemanden, der dasselbe Thema im Unterricht gemacht hat,
> werden eventuell bereits gemachte Hausaufgaben
> weitergereicht. Doch kaum jemand ist bereit, sich wirklich
> Zeit für die gestellten Aufgaben von anderen zu nehmen.
> Schon die Themen der eigenen Hausaufgaben interessieren
> nicht wirklich. Eine weitergehende Diskussion ist daher
> nicht erforderlich und wird auch nicht erwartet. Selbst die
> Redaktion einer Hausaufgaben-Anfrage wird oft nur
> oberflächlich gemacht, so dass ein Beitrag von schlechtem
> Deutsch und mangelnder Orthographie geprägt ist.
Das ist auch wieder von Forum zu Forum unterschiedlich. Bei uns beispielsweise ist es Pflicht eigene Ansätze oder Fragen zu posten. Dadurch haben wir die Sicherheit, dass sich der Fragesteller bereits mit der Aufgabe auseinander gesetzt hat und nicht nur die Antwort ergattern will.
> Und doch sind Hausaufgaben-Foren nicht so schlecht, wie es
> nach den bisherigen Ausführungen scheinen mag. Sie können
> zur Hausarbeit motivieren und ein positives
> Gemeinschaftserlebnis gegenseitiger Hilfe bieten.
Das sehe ich auch so!
> Hilfe hat nämlich mehrere Bedeutungen. Natürlich kann
> ein Hausaufgaben-Forum keine Förderung oder Nachhilfe
> ersetzen. Aber auch Soforthilfe ist eine notwendige Art
> und Weise der Hilfe. Eine Hausaufgabe braucht am Anfang oft
> einen Einstieg zum Gelingen. Eine Aufgabenstellung kann von
> Verständnisproblemen behindert sein. Schwierige Themen
> beginnen mit einem Brainstorming. Assoziationen von einer
> Gruppe können dem Einzelnen dabei wichtige Denkanstöße
> liefern. Das mag erst der Beginn der eigentlichen
> Hausaufgabe sein und hat doch eine gewichtige Bedeutung für
> die weitere Arbeit.
Auch hier kann ich dir nur zustimmen!
> Umso mehr gilt das in der Pubertät, wo man als Jugendlicher
> erste Kontakte zum anderen Geschlecht knüpfen möchte.
> Internetforen sind hier eine wichtige
> Kommunikationsplattform, die Jugendliche anzusprechen
> vermag.
Aber doch nicht auf Hausaufgabenforen, oder?!
Ich bin der Ansicht, dass deine Erörterung wirklich gut war! Lediglich am Anfang hätte ich mehr differenziert.
Liebe Grüße,
Sarah
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Hi Ambar,
erst einmal herzlich *smile* !!!
Ich kann mich Karl und Sarah nur inhaltlich anschließen, und möchte nur ein Kleinigkeit anmerken...
> Sie heißen abi-pur, babelboard, web-z.net,
> hausaufgaben-forum, Schülerforum, vorhilfe,
> forum-hilfe, schoolwork, e-hausaufgaben oder haben
> ähnlich bezeichnende Namen
Das finde ich schon sehr lustig... Dann vergleiche einfach mal diese genannten Foren miteinander, und schau dir mal die Unterschiede zu www.vorhilfe.de an! Wie schon bereits erwähnt, gibt es in vielen genannten Foren keine expliziten Forenregeln, baer bei uns ja wie gesagt schon. Wenn du dir pro Forum jeweils nur 5 Minuten nimmst, und dich mal ein bissl umguckst, wirst du blitzschnell sehr auffallende Unterschiede erkennen... !
> Das Niveau in Hausaufgaben-Foren ist meistens erschreckend
> niedrig und fördert eher die Verdummung und die Inkompetenz
> der Teilnehmer.
Das ist sicher in den meisten Fällen wohl leider wahr, aber bei uns nicht. Schau dir einfach mal ein paar Benutzerkonten-/beschreibungen des Starwalks an, und dann siehst du was hier für Leute mit welchen Qualifikationen posten... Natürlich bürgt das nicht ceterus paribus für Qualität, aber du kannst dir dann ja mal einfach ein paar Diskussionen hier ansehen, egela in welchem Raum, du wirst das hohe Niveau hier schnell erkennen.
> Problemerörterung, pro und contra:
>
> A. Einleitung
>
> B. 1) These:
> 1.Argument/Beispiel
> 2.Argument/Beispiel
> 3.Argument/Beispiel
> usw.
>
> 2) Antithese
> 1.Argument/Beispiel
> 2.Argument/Beispiel
> 3.Argument/Beispiel
> usw.
>
> C. Entscheidung/eigene Stellungnahme
>
> D. Schluss
die Gliederung kenne ich auch genau so...
Liebe Grüße
Analytiker
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(Antwort) fertig | Datum: | 17:00 So 26.08.2007 | Autor: | Josef |
Hallo Ambar,
Ein Forum ist ein Nachrichten- bzw. Diskussionsbereich zur Kommunikation, in dem Nutzer in Diskussion treten können. In einem Hausaufgaben-Forum können Schüler und die Studierenden zu selbst gesetzten Themen debattieren. Der Einsatz eines Diskussionsforums bietet zusätzliche Flexibilität hinsichtlich der zeitlichen Koordination der Diskussion.
Fragen und Antworten können in einem Forum räumlich und zeitlich unabhängig voneinander abgerufen und gepostet werden. Über den Thread bekommt der Teilnehmende einen Überblick über den aktuellen Diskussionsverlauf.
Im Forum entsteht kein spontaner "Gesprächsfluss", sondern es bedarf einer gewissen Anstrengung, Kommunikationsprozesse in Gang zu bringen und am Laufen zu halten.
Foren eigenen sich gut für den sachbezogenen Austausch, weil die Beiträge in Ruhe aufgenommen werden können. Die Schüler und Studierenden können ihre Reaktionen auf Beiträge ausformulieren und inhaltlich absichern. Andererseits können Fragen in aller Ruhe gelesen, ausgewertet und beantwortet werden. Hierbei wird eine höhere Sicherheit an Richtigkeit der Antworten gewährleistet.
In einem Forum können sich Gleichgesinnte mit mehr oder weniger Erfahrungen untereinander austauschen. Sehr oft entstehen dadurch gute und geeignete Ergebnisse und Lösungsansätze für den Fragenden. Der Schüler oder Student kann durch ein Forum Anregungen, Tipps, Literaturhinweise oder sonstige gezielte Quellenangaben zur Lösung seiner Fragen oder Probleme erhalten. Voraussetzung ist nur, dass der richtige Ratgeber zur richtigen Zeit Rat gibt.
Ein Forum kann sicherlich den Lehrer, Dozenten oder Professor und auch Lehrbücher oder spezielle Schulungen nicht ersetzen. Doch für eine schnelle und unproblematische Hilfestellung kann ein Forum durchaus nützlich und geignet sein,
Viele Grüße
Josef
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(Antwort) fertig | Datum: | 21:33 So 26.08.2007 | Autor: | ONeill |
Hallo!
Ich halte solche Foren absolut für sinnvoll und hilfreich.
Wichtig ist dabei, dass hier nicht vor und dann abgeschrieben wird, sondern, dass man den Leuten auf die Sprünge hilft.
Denn nur selbst Nachdenken hilft weiter.
Darum sehen es die Forenregeln ja auch vor, dass eigene Ansätze geschrieben werden müssen, bzw wenn das nicht möglich ist genau das Problem dargestellt werden soll.
Darum sehe ich das hier als Hilfe zur Selbsthilfe!
Außerdem halte ich das Niveau hier für sehr hoch. Zumal hier auch nicht die Abzocke lauert wie in anderen Foren und Portalen, da wird die Gutgläubigkeit gerne mal ausgenutzt.
Ein weiterer Vorteil liegt für den Beantworter darin, dass er selbst Sachen wiederholt und die dann nicht so schnell in Vergessenheit geraten. Daher bringt mir das auch was, wenn ich auf Beiträge antworte.
Schönes Thema
Gruß ONeill
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 10:54 Di 28.08.2007 | Autor: | Ambar |
Hallo zusammen!
Vielen Dank für eure ausführlichen Stellungnahmen und Anregungen. In der Tat muss ich sagen, dass man zwischen den Foren mehr differenzieren müsste und vorhilfe das Forum ist, welches sich am positivsten aus der Reihe der Hausaufgaben-Foren hervorhebt (weil es einen Trägerverein hat, nicht kommerzialisiert ist, aus einem Fachforum entstanden ist, hier sehr motivierte und kompetente Moderatoren arbeiten und es ein Konzept hat, das eigene Vorarbeit fordert und Crosspostings zu unterbinden sucht).
Einen Nachteil sehe ich bei vorhilfe in der Software, die vornehmlich die Gewichtung darauf legt, dass auf eine Frage möglichst prompt geantwortet/reagiert wird und sie dann als beantwortet gilt. Eine Diskussion kommt so schlecht in Gang und Themen werden schnell abgehakt, obwohl es sehr zweifelhaft ist, ob sie wirklich angemessen behandelt worden sind. Es ist vermutlich auch nicht gut für ein Gemeinschaftsgefühl, weil das Frage-Antwort-Schema für eine Kommunikation sehr kurz ist.
[Kleiner Exkurs:] Ich habe mir hier nur mal im Deutsch Forum die letzten Postings angesehen. Ahava fragt danach, wie man eine Figurenanlyse richtig schreibt und was da alles reingehört. Seine Anfrage ist schon fast universal offen und eine Vorarbeit hat er nicht gemacht. Sein Kommentar "Danke für deine Hilfe,hat mir sehr viel gebracht. Ab jetzt weiss ich wie man eine Figurenanalyse richtig schreibt!" klingt schon fast ironisch, denn es scheint mir in seinem Thread überhaupt nichts geklärt, und schon gar nicht so, dass er wirklich wüsste, wie man eine Figurenanalyse schreibt.
Mehmet fragt nach einer Gedichtanalyse. Eine Vorarbeit hat er defintiv nicht gemacht und wenn er schreibt, "Stilmittel.... habe ich alles schon herausgefunden" klingt es unwahr. Die Versicherung, dass er die Anfrage in keinem anderen Forum gestellt hat, hat er weggelassen und braucht deswegen kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn er dieselbe Anfrage noch zweimal in e-hausaufgaben postet. http://www.e-hausaufgaben.de/Thema-83673-Interpretation.php und http://www.e-hausaufgaben.de/Thema-83661-Gedichtanalyse.php
Seine Anfrage bleibt in vorhilfe völlig unbefriedigend und unbearbeitet stehen, wird aber auf "grün" gesetzt und von Mehmet hört man wahrscheinlich nie wieder was.
aminbob soll bis heute eine Gedichtanalyse machen und "versteht nichts". Daher bringt er auch keine Vorarbeit ein und alle Hilfestellungen bleiben oberflächlich und offen. Es taucht in dem Thread nicht einmal im Ansatz etwas auf, was mit Analyse zu tun hätte, die Frage gilt aber als beantwortet.[Exkurs Ende]
Man sieht, es ist nicht so einfach mit dem Niveau und Theorie und Praxis, denn es bleiben Hausaufgaben, zu denen man oft keine Lust hat. Insbesondere Josefs idealtypische Ausführungen entsprechen nicht meinen Erfahrungen mit Hausaufgaben Foren.
Freundliche Grüße
Ambar
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 14:33 Di 28.08.2007 | Autor: | espritgirl |
Hey Amber ,
Ersteinmal würde ich dir gerne sagen, dass ich es top finde, wie gründlich du deine Sache hier in die Hand nimmst und dass du uns ein Feedback gibst! Dennoch möchte ich ein paar Sachen kommentieren:
> Einen Nachteil sehe ich bei vorhilfe in der Software, die
> vornehmlich die Gewichtung darauf legt, dass auf eine Frage
> möglichst prompt geantwortet/reagiert wird und sie dann als
> beantwortet gilt. Eine Diskussion kommt so schlecht in Gang
> und Themen werden schnell abgehakt, obwohl es sehr
> zweifelhaft ist, ob sie wirklich angemessen behandelt
> worden sind. Es ist vermutlich auch nicht gut für ein
> Gemeinschaftsgefühl, weil das Frage-Antwort-Schema für eine
> Kommunikation sehr kurz ist.
Ja, da mag ein wahrer Kern dran sein, aber Gegenfrage: kennst du eine sinnvolle Möglichkeit (Möglichkeit, nicht Software), dass so etwas eingeschränkt ist?
Ich bin der Ansicht, dass Diskussionen erst zu stande kommen, wenn Rückfragen gestellt werden - und das ist eine Sache, die wir als Antwortende nicht übernehmen können. In fast jedem Posting steht, das man sich doch bitte melden soll, wenn es Bedarf an einer Rücksprache gibt!
> [Kleiner Exkurs:] Ich habe mir hier nur mal im Deutsch
> Forum die letzten Postings angesehen. Ahava fragt danach,
> wie man eine Figurenanlyse richtig schreibt und was da
> alles reingehört. Seine Anfrage ist schon fast universal
> offen und eine Vorarbeit hat er nicht gemacht. Sein
> Kommentar "
Richtig. Und in diesem besagten Beispiel habe ich ihm einen Link geschickt, den er sich an gucken sollte. Was hätte es gebracht, wenn ich die Erklärung von dieser Seite hier ins Forum geschrieben hätte? Nichts, ich hätte wahrscheinlich nur ein Copyrecht missbraucht.
Und wir als Beantworter der Frage gehen davon aus, dass der Antwortsuchende sich die Mühe macht und das Material durcharbeitet und bei Fragen sich noch einmal meldet.
Würden wir das nicht machen, dann kommt es ganz leicht dazu, dass tatsächlich hier die Hausaufgaben indirekt gemacht werden, und der Ratsuchende davon einfach nichts mit nimmt.
Ebenfalls war es in deinem Beispiel so, dass Ahava keine explizite Frage gestellt hat. Hätte sie beispielsweise gefragt, ob der Aufbau (diese Vorarbeit hätte sie schon machen müssen) okay wäre, dann hätten wir da sehr gut drauf eingehen können. Aber wenn man alles nicht versteht (das möchte ich Ahava hier jetzt nicht unterstellen), dann muss man sich die Zeit nehmen und das Material sichten.
> "Danke für deine Hilfe,hat mir sehr viel
> gebracht. Ab jetzt weiss ich wie man eine Figurenanalyse
> richtig schreibt!" klingt schon fast ironisch, denn es
> scheint mir in seinem Thread überhaupt nichts geklärt, und
> schon gar nicht so, dass er wirklich wüsste, wie man eine
> Figurenanalyse schreibt.
Aber sie/er hätte Rückfragen stellen können und so wäre eine Diskussion in Gang gekommen.
Versteh mich nicht falsch. Ich möchte die "Schuld" nicht auf Ahava abschieben, aber es steht selbst in den Forenregeln, dass man explizierte Fragen stellen muss. Das wäre genau so, als wenn im Mathematikforum jemand geschrieben hätte "Kann mir mal jemand bidde die Kurvendiskussion erklären"? Und das ist ein Thema, dass in mind. 6 Unterthemen (Nullstellenberechnung, Wendepunkte, Extrema, Graphen, Ableitungen ect) unterteilt ist.
> Mehmet fragt nach einer Gedichtanalyse. Eine Vorarbeit hat
> er defintiv nicht gemacht und wenn er schreibt,
> "Stilmittel.... habe ich alles schon herausgefunden" klingt
> es unwahr.
Finde ich nicht. Aus dem Grund, dass er eine Frage zum Versmaß gestellt hat. Auch ich habe damit meine Probleme und kann mich doch auch ans Forum wenden, wenn ich die Stilmittel schon analysiert habe, mir aber noch das Versmaß fehlt!
> Die Versicherung, dass er die Anfrage in keinem
> anderen Forum gestellt hat, hat er weggelassen und braucht
> deswegen kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn er
> dieselbe Anfrage noch zweimal in e-hausaufgaben postet.
> http://www.e-hausaufgaben.de/Thema-83673-Interpretation.php
> und
> http://www.e-hausaufgaben.de/Thema-83661-Gedichtanalyse.php
> Seine Anfrage bleibt in vorhilfe völlig unbefriedigend und
> unbearbeitet stehen, wird aber auf "grün" gesetzt und von
> Mehmet hört man wahrscheinlich nie wieder was.
Da gebe ich dir in einem Punkt Recht. Ich habe ihm auf seine Inhaltsfrage geantwortet, den Status der Frage jedoch auf halb beantwortet gesetzt, damit ein anderes Mitglied sich noch um das Versmaß kümmern sollte.
Es ist in dem Fall ungünstig gelaufen, weil ein anderes Mitglied eher allgemeinere Tipps zu der Frage gegeben hat und somit der Status auf beantworten gegangen ist. Da hätte beispielsweise ich als Moderatorin des Deutschforums die Frage wieder auf halb beantwortet stellen müssen, da die Frage mit dem Versmaß nocht nicht geklärt wurde! Da hast du definitiv Recht wenn du sagst, dass diese Diskussion nicht vollständig bearbeitet wurde.
> aminbob soll bis heute eine Gedichtanalyse machen und
> "versteht nichts". Daher bringt er auch keine Vorarbeit ein
> und alle Hilfestellungen bleiben oberflächlich und offen.
> Es taucht in dem Thread nicht einmal im Ansatz etwas auf,
> was mit Analyse zu tun hätte, die Frage gilt aber als
> beantwortet.[Exkurs Ende]
Auch hier muss ich dir leider wiedersprechen. Es wurden stilistische Mittel und Rückfragen gestellt (Post von Analytiker) (hier hätte übrigens eine Diskussion zu stande kommen können), und in meinem Posting bin ich auf den Aufbau eingegangen, sowie auf wichtige Begriffe, die in einer Analyse über Natur - und Kriegslyrik nicht fehlen sollten. Mehr Hinweise sollte man am Anfang auch nicht geben, um damit zu versuchen, dass sich der Ratsuchende tatsächlich mit seiner Aufgabe beschäftigt und dieses Forum hier nicht als "Ich stelle meine Hausaufgaben online und bekomme die komplette Antwort geliefert" missbraucht wird.
Es sollte selbstverständlich sein, dass du nicht alle relevanten Aspekte dieser gedichtsanalyse hier finden wirst. Warum? Weil es nicht unsere Aufgabe ist, sich 2 Stunden mit einem Gedicht zu beschäftigen, um dann dem Fragesuchenden schön die Antworten wie auf dem Päsentierteller dar zu bieten.
> Man sieht, es ist nicht so einfach mit dem Niveau und
> Theorie und Praxis, denn es bleiben Hausaufgaben, zu denen
> man oft keine Lust hat. Insbesondere Josefs idealtypische
> Ausführungen entsprechen nicht meinen Erfahrungen mit
> Hausaufgaben Foren.
Den werde ich mir doch glatt gleich durch lesen gehen
Liebe Grüße,
Sarah
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> Einen Nachteil sehe ich bei vorhilfe in der Software, die
> vornehmlich die Gewichtung darauf legt, dass auf eine Frage
> möglichst prompt geantwortet/reagiert wird und sie dann als
> beantwortet gilt.
Hallo,
gucken wir uns mal an, was das rote Kästchen bedeutet: "Diese Frage wurde noch nicht gelesen oder es hat sich noch keiner bereit erklärt, darauf zu reagieren".
Das güne Kästchen wäre dementsprechend vielleicht besser übersetzt mit: "Diese Frage hat jemand beantwortet und die aus seiner Sicht notwendigen Hinweise für die Weiterarbeit gegeben."
Es bedeutet nicht, wie von espritgirl ausgeführt, daß der Fall abgeschlossen ist. Er ist vorerst abgeschlossen.
Es ist ein Dialog mit den Fragenden erwünscht.
Ich beantworte z.B. komplexe Fragen oft nicht sofort in aller Ausführlichkeit, sondern versuche mich mit dem Fragenden langsam an die Sache heranzutasten.
Die Effektivität der Hilfe hängt ganz stark vom Engagement des Fragenden ab. Wenn dieser das Interesse verliert, besteht für mich kein Grund, eine Musterlösung zu erstellen.
Gruß v. Angela
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 11:15 Mi 29.08.2007 | Autor: | Leonila |
Hi Angela
> Das güne Kästchen wäre dementsprechend vielleicht besser
> übersetzt mit: "Diese Frage hat jemand beantwortet und
> die aus seiner Sicht notwendigen Hinweise für die
> Weiterarbeit gegeben."
Während "geantwortet" noch nicht dasselbe ist wie "beantwortet". Ich finde, man merkt Vorhilfe an, dass der Vorläufer aus der Mathematik kommt. Die Eindeutigkeit einer Lösung, die im mathematisch/naturwissenschaftlichen Bereich exakt und widerspruchsfrei festsetzbar ist, ist in den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften oft nicht gegeben. Es ist nicht nur grün oder rot.
> Die Effektivität der Hilfe hängt ganz stark vom
> Engagement des Fragenden ab. Wenn dieser das Interesse
> verliert, besteht für mich kein Grund, eine Musterlösung
> zu erstellen.
Danach würde der Kommunikationsstrang linear zwischen dem Frager und den Antwortenden ablaufen. Hat der Frager keine Lust mehr, kann der Thread beendet werden. Ein Frager hat eine Hausarbeit auf und braucht Hilfe, danach ist die Frage nicht mehr relevant. Aber so ist es für mich nicht. Es ist oft das Thema selbst, was mich beschäftigt - was einen interessiert, worüber man mehr wissen möchte und was einen zur Weiterarbeit motiviert. Und dann ist es ganz egal, wer die Frage gestellt hat und wie schnell darauf reagiert wurde. Ich finde, die Software hier ist der Sache oft nicht dienlich. Aber man gewöhnt sich dran.
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