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Finanzierung: Übungsaufgaben
Status: (Umfrage) Beendete Umfrage Status 
Datum: 12:25 Mi 05.03.2008
Autor: Analytiker

Hi ihr Lieben!

Ich schreibe demnächst eine Klausur bezüglich "Finazierung und Investion". Ich habe schon eine ganze Reihe von Aufgaben gerechnet. Ein paar (speziell Offenantwortfragen) sind noch nicht völlig korrekt beantwortet von mir. Ich würde mich sehr über (Teil-)Hilfe eurerseits freuen. Hier die restlichen Aufgaben, ein bunter Cocktail *smile*!

Finanzierung:

2.3) Warum sind bei der Berechnung gesamtkapitalbezogener Rentabilitäten auch die Fremdkapitalzinsen zu berücksichtigen?

Mein Ansatz: Da sie kalkulatorisch mit einbozegen werden müssen.

2.4) Nennen Sie Maßstäbe zur Beurteilung von finanziellen Kennziffern. Gehen Sie kritisch auf die Anwendbarkeit dieser Maßstäbe ein (Vor- und Nachteile).

Mein Ansatz: Rentabilität, Wirtschaftlichkeit, Liquidität etc... (allgemeine Vor- und Nachteile)

2.5) Welche Probleme bestehen bei der Verwendung von Liquiditätskennzahlen?

Mein Ansatz: Verschiedene Betrachtungsbasen (langfr. bis kurzfr. Kapitalbetrachtung)

2.6) Nehmen Sie kritisch Stellung zu den Anwendungsmöglichkeiten der Return-on-Ivestment-Konzeption. Nennen Sie denkbare Maßnahmen der Gewinnplanung, die eine Rentabilitätssteigerung zu bewirken vermögen.

Mein Ansatz: Lässt zukünftige Entwicklungen u.a. nicht zu.

4.3) Welche Besonderheit bietet ein Zerobond?

Mein Ansatz: Bei der Nullkuponanleihe muss sich der Anleger keine Gedanken um die Werteranlage der Erträge machen, da diese aus der Anleiher erst am Ende ausgeschüttet werden.

5.3) Was ist unter dem Kapazitätserweiterungseffekt zu verstehen?

Mein Ansatz: Ein Teil des Lohmann-Ruchti-Effekts -> Abschreibungsgegenwerte in einem Unternehmen stehen vor dem Zeitpunkt zur Verfügung, bevor eine Ersatzinvestition nötig ist. Nachteil: Praxisfern, da konstante WBK vorausgesetzt werden.

Vielen Dank im Voraus für Eure Ansätze und Meinungen. ;-)

Liebe Grüße
Analytiker
[lehrer]

        
Bezug
Finanzierung: Antwort zu 4.3
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 13:06 Mi 05.03.2008
Autor: Josef

Hallo Analytiker,

>  
> 4.3) Welche Besonderheit bietet ein Zerobond?
>  
> Mein Ansatz: Bei der Nullkuponanleihe muss sich der Anleger
> keine Gedanken um die Werteranlage der Erträge machen, da
> diese aus der Anleiher erst am Ende ausgeschüttet werden.


[ok]


Zero-Bond sind Schuldverschreibungen ohne Zinscoupon, auch Null-Coupon-Anleihe genannt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Anleihen findet keine laufende Verzinsung statt. Zero-Bonds werden weit unter dem Nominalwert emittiert und bei Fälligkeit zum Nominalwert eingelöst. Die steuerlich maßgebende Emissionsrendite errechnet sich aus der Differenz des  Emissionskurses zum Nominalwert (Rückzahlungskurs) und der Laufzeit. Zinserträge aus Zero-Bonds müssen erst zum Zeitpunkt der Einlösung oder bei vorzeitigem Verkauf versteuert werden. Zero-Bonds bieten dem Anleger damit die Möglichkeit, steuerpflichtige Kapitalerträge in Zeiten geringen Einkommens (z.B. nach Eintritt ins Rentenalter) zu verlagern und so Steuern zu sparen.

Wer in Hochzinsphasen also beispielsweise auf sinkende Zinsen setzt, ist mit einem lang laufenden Papier gut beraten und erwirbt am besten Zero-Bonds.


Viele Grüße
Josef

Bezug
        
Bezug
Finanzierung: Antwort zu 2.5
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 13:43 Mi 05.03.2008
Autor: Josef

Hallo Analytiker,

>  
> 2.5) Welche Probleme bestehen bei der Verwendung von
> Liquiditätskennzahlen?
>  
> Mein Ansatz: Verschiedene Betrachtungsbasen (langfr. bis
> kurzfr. Kapitalbetrachtung)
>  

[ok]


Liquiditätsgrade:
Diese Gruppe gehört zu den statischen horizontalen Bilanzkennzahlen. Sie sollen Auskunft über die Einhaltung des Postulats der Fristenkongruenz geben. Man setzt Posten des Umlaufvermögens ins Verhältnis zum kurzfristigen Fremdkapital. Je nachdem, wie die Posten des Umlaufvermögens ausgewählt werden, erhält man verschieden Typen von Liquiditätsgraden.

Es existieren weit verbreitete Vorstellungen darüber, welche Größenordnungen die Liquiditätsgrade besitzen sollten, damit man ein Unternehmen als solide finanziert bezeichnet. Jedoch sind diese Vorstellungen eher ad hoc plausibel als empirisch begründet. So verlangt der so genannte "acid test", dass die Liquidität 2. Grades mindestens so groß wie eins sein sollte, und die "Banker's Rule" ist eingehalten, wenn die Liquidität 3. Grades mindestens so groß wie zwei ist.


Bei den Liquiditätsgraden geht es darum, ob ein Unternehmen kurzfristig als finanziell "gesund"  einzuschätzen ist.



Deckungsgrade:
Die Grundidee bei der Ermittlung von Deckungsgraden besteht darin, die RFelation zwischen langfristig verfügbarem Kapital und langfristig gebundenem  Vermögen zu ermitteln, um beurteilen zu könne, ob die "goldene Bilanzregel" eingehalten ist.

Bei den Deckungsraden dreht es sich um die langfristige finazwirtschaftliche Stabilität.


Viele Grüße
Josef

Viele Grüße
Josef


Bezug
        
Bezug
Finanzierung: Antwort zu 5.3
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 14:33 Mi 05.03.2008
Autor: Josef

Hallo Analytiker,

>  
> 5.3) Was ist unter dem Kapazitätserweiterungseffekt zu
> verstehen?
>  
> Mein Ansatz: Ein Teil des Lohmann-Ruchti-Effekts ->
> Abschreibungsgegenwerte in einem Unternehmen stehen vor dem
> Zeitpunkt zur Verfügung, bevor eine Ersatzinvestition nötig
> ist. Nachteil: Praxisfern, da konstante WBK vorausgesetzt
> werden.
>  

Lohmann-Ruchti-Effekt kann eintreten, wenn die Finanzierung von betrieblichen Investitionen und Vorhaben aus dem Aufwand, insbesondere aus der Anlagenabschreibung erfolgt.



Der Kapazitätserweiterungseffekt besitzt in der Realität keine uneingeschränkte Gültigkeit, da die Grundvoraussetzung (revolvierende Reininvestition und Erweiterungsinvestition der freigesetzten Mitteln immer in den gleichen Anlagentyp) im Regelfall nicht realisiert wird. Darüberhinaus bleiben (a) die Maschinen realiter weder auf gleichem technischen Niveau, ist (b) eine Konstanz der Preise bzw. der Wiederbeschaffungskosten über einen längeren Zeitraum nicht gegeben, sind (c)  die Märkte im Regelfall nicht unbegrenzt aufnahmefähig und unterliegen zudem konjunkturellen Schwankungen, wodurch die  erhöhte Periodenkapazität teilweise nicht realisiert werden kann. Dies vermindert aber  eine geplante Kapitalfreisetzung und läßt damit eine Erweiterung der Periodenkapazität im gewünschten Umfang nicht zu.


Viele Grüße
Josef

Bezug
        
Bezug
Finanzierung: Antwort zu 2.3
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 14:56 Mi 05.03.2008
Autor: Josef

Hallo Analytiker,


>  
> 2.3) Warum sind bei der Berechnung gesamtkapitalbezogener
> Rentabilitäten auch die Fremdkapitalzinsen zu
> berücksichtigen?
>  
> Mein Ansatz: Da sie kalkulatorisch mit einbozegen werden
> müssen.
>  

Zur besseren Analyse der Kapitalstruktur.

Ist der Fremkapitalzins < die Gesamtkapitalrentabilität, so ist die Finanzierung von zusätzlichen Investitionen mit Fremdkapital rentabel und damit sinnvoll. Dadurch tritt der sog. Leverage-Effekt auf, d.h. das Unternehmen erzielt durch den Einsatz von FK eine höhere Eigenkapitalrentabilität.


Im Allgemeinen gelten Unternehmen mit hohen Eigenkapitalquoten (d.h. zugleich niedrigen Fremdkapitalquoten beziehungsweise Verschuldungsgraden) als solide finanziert. Unter sonst gleichen Bedingungen sind sie weniger insolvenzgefährdet als solche Unternehmen, die stärker mit Fremdkapital finanziert sind.

Man darf auch nicht verkennen, dass Fremdfinanzierung auch Vorteile mit sich bringt. Dabei ist vor allem daran zu denken, dass Fremdkapital wegen  der geringeren Beteiligung am Geschäftsrisiko billiger als Eigenkapital ist und darüber hinaus in der Regel steuerrechtlich mit Vorzug behandelt wird.


Viele Grüße
Josef

Bezug
        
Bezug
Finanzierung: Antwort zu 2.4
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 15:38 Mi 05.03.2008
Autor: Josef

Hallo Analytiker,

>  
> 2.4) Nennen Sie Maßstäbe zur Beurteilung von finanziellen
> Kennziffern. Gehen Sie kritisch auf die Anwendbarkeit
> dieser Maßstäbe ein (Vor- und Nachteile).
>  
> Mein Ansatz: Rentabilität, Wirtschaftlichkeit, Liquidität
> etc... (allgemeine Vor- und Nachteile)
>  

[ok]

Der Informationswert von Bilanzkennzahlen ist begrenzt. Dennoch werden von sehr vielen Unternehmen bestimmte Bilanzrelationen eingehalten, weil diese wissen, dass potentielle Geld- und Kreditgeber (Banken, Anleger) mit dem Instrument der Bilanzanalyse  die Kreditwürdigkeit und zukünftige potentielle Zahlungsfähigkeit von Unternehmen prüfen. DA die Möglichkeit, Kredite aufzunehmen und geplante Investitionen finanzieren zu können, zu den wesentlichen Existenzvoraussetzungen eines Unternehmens gehört, halten sich die meisten Unternehmen an Spielregeln in Bezug auf Bilanzrelationen. Deshalb besteht zwischen der ausgewiesenen Bilanzliquidität  und der effektiven Zahlungsfähigkeit (der tatsächlichen zukünftigen Liquidität) ein faktischer Zusammenhang:

Ein Unternehmen, das geforderte Bilanzrelationen einhält, hat größere Chancen, Kreditprolongationen zu erhalten und somit zahlungsfähig zu bleiben, wenn Banken die Kreditvergabe von der Einhaltung von Bilanzrelationen abhängig machen.

Probleme der externen Bilanzanalyse:

Die Aussagefähigkeit der veröffentlichten Bilanz ist auf Grund der Informationslücken beschränkt. Sie gibt z.B. keine Auskunft darüber, welche Kreditlinien bestehen, inwieweit kurzfristige Kredite revolvierend nutzbar sind, inwieweit Reparaturen oder außerplanmäßige Abschreibungen unterlassen wurden. Ebenso ist nicht ersichtlich, welche Vermögensbestäned zur Fortführung der Leistungsbereitschaft nicht erforderlich sind, auf die aber bei stärkerer Liquiditätsanspannung zurückgegriffen werden kann.


Kennzahlen zur Liquiditätsbeurteilung:

Liquiditätsgrade
Sie sollen Auskunft über die Einhaltung des Postulats der Fristenkongruenz geben.

Deckungsgrade
Die Grundidee bei der Ermitlung von Deckungsgraden besteht darin, die Relation zwischen langfristig verfügbarem Kapital und langfristig gebundenem Bermögen zu ermitteln, um beurteilen zu können, ob die "goldene Bilanzregel" eingehalten ist.


Working Capital und Effektivverschuldung
Im Gegensatz zu den bisher dargestellten Verhältniszahlen stellen das Working Capital und die Effektivverschuldung absolute Größen dar.  Beim Working Capital stellt man sich vor, dass ein Teil des Umlaufvermögens bei planmäßiger Liquidierung zur Deckung der kurzfristigen Schulden herqangezogen wird, während  der verbleibende Teil im Unternehmen arbeiten kann.

Cashflow und daraus abgeleitete Kennzahlen
Der Cashflow ist sowohl als Indikator für die Ertragskraft als auch als Indikator für die Innenfinanzierungskraft eines Unternehmens interpretiert worden.


Viele Grüße
Josefr

Bezug
        
Bezug
Finanzierung: Antwort zu 2.6
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 16:00 Mi 05.03.2008
Autor: Josef

Hallo Analytiker,




>  
> 2.6) Nehmen Sie kritisch Stellung zu den
> Anwendungsmöglichkeiten der Return-on-Ivestment-Konzeption.
> Nennen Sie denkbare Maßnahmen der Gewinnplanung, die eine
> Rentabilitätssteigerung zu bewirken vermögen.
>  
> Mein Ansatz: Lässt zukünftige Entwicklungen u.a. nicht zu.
>  

In Supermärkten soll beispielsweise die Eigenkapitalrentabilität erhöht werden:
Die Steigerung von ROI ist  über die Erhöhung der Umsatzrentabilität oft nicht mehr möglich. Somit kann ROI nur über die Erhöhung der Umschlagshäufigkeit für Eigenkapital erreicht werden.

Zwecks weitergehender Einsichten in die Rentabilitätslage  einer Unternehmung können zum einen die beiden Größen Umsatzrentabilität und Kapitalumschlag weiter zerlegt und zum anderen die Verknüpfung zur Zielgröße ROI hergestellt werden. Diese erweiterte R.-Analyse zeigt in diffenzierter Weise Grenzen für realisierbare Rentabilitätsziele auf bzw. deuten auf mögliche Ansatzpunkte für eine Verbesserung einer als unbefriedigend angesehenen Rentabilitätgssituation hin.

Viele Grüße
Josef

Bezug
                
Bezug
Finanzierung: Danke
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 17:23 Mi 05.03.2008
Autor: Analytiker

Hi Josef,

wieso wusste ich, das du mir antwortest *smile*! Vielen Dank erst einmal für deine qualifizierten Antworten... die helfen mir schon ein Stück weiter. Natürlich kenne ich die lehrbuchmeinung auch, aber ich wollte nochmal von jemand anderem hier einen Ansatz hören. Deswegen fielen meine Ansätze nur sporadisch aus. Ich wollte eben nicht dauernd ein "[ok]" ernten...! Ich werde mich bezüglich einiger Aufgaben (eher algebraischer Natur) nochmal zu Kontrolle hier im Thread die nächsten Tage melden... vier Augen sehen mehr als nur zwei, oder wie war das. Danke für deine Anmerkungen Josef.

Liebe Grüße
Analytiker
[lehrer]

Bezug
                        
Bezug
Finanzierung: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 17:31 Mi 05.03.2008
Autor: Josef

Hallo Analytiker,

>  
> wieso wusste ich, das du mir antwortest *smile*! Vielen
> Dank erst einmal für deine qualifizierten Antworten... die
> helfen mir schon ein Stück weiter. Natürlich kenne ich die
> lehrbuchmeinung auch, aber ich wollte nochmal von jemand
> anderem hier einen Ansatz hören. Deswegen fielen meine
> Ansätze nur sporadisch aus. Ich wollte eben nicht dauernd
> ein "[ok]" ernten...! Ich werde mich bezüglich einiger
> Aufgaben (eher algebraischer Natur) nochmal zu Kontrolle
> hier im Thread die nächsten Tage melden... vier Augen sehen
> mehr als nur zwei, oder wie war das. Danke für deine
> Anmerkungen Josef.
>  


Es freut mich, dass ich dir mit meinen Mitteilungen etwas helfen konnte. Auch ich bin immer für jede Antwort und jeden noch so kleinen Tipp dankbar. Vielen Dank für deine Rückantwort und viel Erfolg bei deiner Klausurarbeit!

Viele Grüße
Josef

Bezug
                
Bezug
Finanzierung: unklar
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 17:10 Do 06.03.2008
Autor: Analytiker

Hi Josef,

> In Supermärkten soll beispielsweise die
> Eigenkapitalrentabilität erhöht werden:
> Die Steigerung von ROI ist  über die Erhöhung der
> Umsatzrentabilität oft nicht mehr möglich. Somit kann ROI
> nur über die Erhöhung der Umschlagshäufigkeit für
> Eigenkapital erreicht werden.

Dies Beispiel ist meiner Meinung eher ungeeignet, denn das ROI-Konzept beruht urpsrünglich auf der Ergebnisgröße des "operating profit"... dieser ist in der deutschen Terminologie gleichzusetzen der Gesamtkapitalrendite. Was hat damit die Eigenkapitalrendite deiner Meinung nach zu tun? Ich sehe den Zusammenhang gerade nicht ;-)! Das du den ROI nur über Umsatzrendite oder Kapitalumschlag verändern kannst, ist klaro!

> Zwecks weitergehender Einsichten in die Rentabilitätslage  
> einer Unternehmung können zum einen die beiden Größen
> Umsatzrentabilität und Kapitalumschlag weiter zerlegt und
> zum anderen die Verknüpfung zur Zielgröße ROI hergestellt
> werden. Diese erweiterte R.-Analyse zeigt in diffenzierter
> Weise Grenzen für realisierbare Rentabilitätsziele auf bzw.
> deuten auf mögliche Ansatzpunkte für eine Verbesserung
> einer als unbefriedigend angesehenen
> Rentabilitätgssituation hin.

Ja, schön und gut *lächel*! Im Prinzip sagtst du doch nichts anderes, als das du nach dem Du-Pont-Schema weiter differenzieren kannst... Aber das beantwortet die Frage irgendwie nur sekundär. Ich habe mir gedacht, das es darum geht wie du den ROI schlüsselst:

$ ROI = [mm] \bruch{Gewinn + FKZ}{Umsatz} [/mm] * [mm] \bruch{Umsatz}{Gesamtkapital} [/mm] $

Nun versteh ich die Frage so, das es darum geht wie du den Gewinn planan musst, damit sich der ROI verbessert. Dies kannst du, indem du den Gewinn bzw. FKZ erhöhst (bei konstanten Umsätzen) oder den Umsatz milderst und Gewinn und FKZ in der Summe konstant hälst... oder?

Liebe Grüße
Analytiker
[lehrer]

Bezug
                        
Bezug
Finanzierung: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 07:21 Fr 07.03.2008
Autor: Josef

Hallo Analytiker,


vorab, bei diesem  Themengebiet kann ich dir nicht helfen.

>  
> > In Supermärkten soll beispielsweise die
> > Eigenkapitalrentabilität erhöht werden:
> > Die Steigerung von ROI ist  über die Erhöhung der
> > Umsatzrentabilität oft nicht mehr möglich. Somit kann ROI
> > nur über die Erhöhung der Umschlagshäufigkeit für
> > Eigenkapital erreicht werden.
>  
> Dies Beispiel ist meiner Meinung eher ungeeignet,

[ok]

> denn das
> ROI-Konzept beruht urpsrünglich auf der Ergebnisgröße des
> "operating profit"... dieser ist in der deutschen
> Terminologie gleichzusetzen der Gesamtkapitalrendite. Was
> hat damit die Eigenkapitalrendite deiner Meinung nach zu
> tun? Ich sehe den Zusammenhang gerade nicht ;-)! Das du den
> ROI nur über Umsatzrendite oder Kapitalumschlag verändern
> kannst, ist klaro!


Die Kennzahl (ROI) stellt  eine Sonderform der Kapitalrentabilitäten dar:

ROI = [mm] \bruch{Gewinn}{Umsatz}*\bruch{Umsatz}{Beziehungszahl} [/mm]

Ein Beispiel:

Die Eigenkapitalrentabilität (gleich Beziehungszahl) soll erhöht werden:

ROI = [mm] \bruch{Gewinn}{Umsatz}*\bruch{Umsatz}{Eigenkapital} [/mm] = [mm] \bruch{Gewinn}{Eigenkapital} [/mm]

Die Steigerung von ROI ist über die Erhöhung der Umsatzrentabilität oft nicht mehr möglich.  Es kann ROI nur über die Erhöhung der Umschlagshäufigkeit für Eigenkapital erreicht werden.


Gewinn ist jedoch die Zunahme des Eigenkapitals aus Unternehmenstätigkeit innerhalb einer Periode. Ursächlich für das Entstehen von Gewinn sind Erträge und Aufwendungen als Beiträge zum Periodenerfolg.



>  
> > Zwecks weitergehender Einsichten in die Rentabilitätslage  
> > einer Unternehmung können zum einen die beiden Größen
> > Umsatzrentabilität und Kapitalumschlag weiter zerlegt und
> > zum anderen die Verknüpfung zur Zielgröße ROI hergestellt
> > werden. Diese erweiterte R.-Analyse zeigt in diffenzierter
> > Weise Grenzen für realisierbare Rentabilitätsziele auf bzw.
> > deuten auf mögliche Ansatzpunkte für eine Verbesserung
> > einer als unbefriedigend angesehenen
> > Rentabilitätgssituation hin.
>  
> Ja, schön und gut *lächel*! Im Prinzip sagtst du doch
> nichts anderes, als das du nach dem Du-Pont-Schema weiter
> differenzieren kannst... Aber das beantwortet die Frage
> irgendwie nur sekundär. Ich habe mir gedacht, das es darum
> geht wie du den ROI schlüsselst:


[ok]

>  
> [mm]ROI = \bruch{Gewinn + FKZ}{Umsatz} * \bruch{Umsatz}{Gesamtkapital}[/mm]
>  
> Nun versteh ich die Frage so, das es darum geht wie du den
> Gewinn planan musst, damit sich der ROI verbessert. Dies
> kannst du, indem du den Gewinn bzw. FKZ erhöhst


[ok]


> (bei
> konstanten Umsätzen) oder den Umsatz milderst und Gewinn
> und FKZ in der Summe konstant hälst... oder?
>  

Aber wie gesagt, zu diesem Thema bin ich überfragt. Es gilt auch nach wie vor:


Alle Angaben ohne Gewähr auf Richtigkeit; doch wer nicht wagt, der nicht gewinnt ...



Viele Grüße
Josef

Bezug
                                
Bezug
Finanzierung: trotzdem danke
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 13:55 Fr 07.03.2008
Autor: Analytiker

Hi Josef,

> vorab, bei diesem  Themengebiet kann ich dir nicht helfen.

trotzdem vielen Dank. Bin mittlerweile schon auf dem richtigen Weg. Ist auch sehr speziell das Thema. Ich werde mich da schon durchschlagen *g*!

Liebe Grüße
Analytiker
[lehrer]

Bezug
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