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Aufgabe | Erörtern Sie kritisch an zwei Beispielen, ob die Frau dem Mann in unserer heutigen Gesellschaft gleichgestellt ist. |
In den letzten Unterrichtsstunden(Geschichte) haben wir das Thema "Frauenbild im Mittelalter" durchgeführt.
Das nur zur Information.
Bezogen auf die Frage.
Fallen euch zwei Beispiele ein, die ich für die Aufgabenstellung verwenden könnten.
Mir fallen spontan keine ein.
Ich danke für eure Antworten.
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(Antwort) fertig | Datum: | 14:18 Di 17.02.2009 | Autor: | mmhkt |
Guten Tag,
knöpf dir Berufe vor, die gleichermaßen von Männern und Frauen ausgeübt werden.
Schau dir dann die Bezahlung an.
Das wäre doch schon mal ein Anfang.
Ich bin sicher, das hierzu noch mehr Anregungen kommen werden.
Schönen Gruß
mmhkt
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(Antwort) fertig | Datum: | 14:41 Di 17.02.2009 | Autor: | statler |
Hi,
etwas abweichend vom Tenor der vorigen Antwort möchte ich dein Augenmerk auf einige Berufsfelder richten, in denen imho Gleichberechtigung herrscht.
Literatur - Theater - Film
Arzt
Lehrer (hier sind die Männer inzwischen eine bedrohte Minderheit)
Da du 2 Beispiele suchst, könntest du also von jeder Sorte eins nehmen, und vllt. untersuchen, warum das mal so und mal anders ist.
Gruß
Dieter
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Hallo Dominik,
Du kannst auch mal schauen, ob es ein Leben außerhalb des Berufs gibt.
Stell Dich mal zur Abholzeit vor einen Kindergarten und beobachte, wer die Kinder so abholt. Besonders eindrucksvoll übrigens, wenn es noch ein "klassischer" Kindergarten mit Mittagsschließung ist, also die weitaus meisten Kinder um 12.30h oder so abgeholt werden.
Oder frag mal in Deiner Klasse herum, wer noch von einem Elternteil z.B. zum Sport oder zur Musikschule oder sonstiger Freizeitstressbeschäftigung gebracht oder abgeholt wird, und wer das tut. Du wirst eine eindeutige Tendenz feststellen.
Oder ermittel mal, wieviele berufstätige Mütter Vollzeit und wieviele Teilzeit arbeiten, und wie das bei Vätern aussieht, und wie allgemein bei Männern und Frauen, unabhängig davon, ob sie Kinder haben oder nicht. Bei denen, die Kinder haben: wieviel Zeit haben die Mütter schon auf mehrtägigen Dienstreisen verbracht, wieviel die Väter?
Der Bereich "Haushalt" ist auch ergiebig. Es gibt zwar inzwischen recht viele Männer, die kochen können, aber für die tägliche Essensproduktion zeichnen die meisten dann doch nicht verantwortlich.
Zähl mal, wie die Fahrerverteilung aussieht, wenn ein Paar oder eine Familie gemeinsam wegfährt.
Wie ist die Geschlechterverteilung bei MotorradfahrerInnen, ReiterInnen, TänzerInnen, TaucherInnen, wenn die Tätigkeit nicht beruflich ausgeübt wird?
Pack doch einfach mal ein paar alte Klischees auf den Tisch, und schau nach ob sie veraltet sind oder altbewährt.
Viel Erfolg dabei,
reverend
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 23:13 Di 17.02.2009 | Autor: | Loddar |
Hallo reverend!
Es gibt nicht viel Sachen, Dir mir mehr die Haare zu Berge stehen lassen wie "aufleiten" ...
> Wie ist die Geschlechterverteilung bei MotorradfahrerInnen,
> ReiterInnen, TänzerInnen, TaucherInnen,
... aber dieses großes "I" im Wortinneren geht definitiv dazu!
Da bekomme ich derart Brechreiz, juckenden Ausschlag und Kreischanfälle (Reihenfolge frei wählbar).
Gruß
Loddar
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 23:34 Di 17.02.2009 | Autor: | reverend |
Hallo Loddar,
Gewöhnungssache. Die Lösung ist gewiss nicht schön, aber hinreichend etabliert. Jedenfalls ist mit dem sogenannten "Berliner I" möglich, die Sätze überschaubar zu halten.
> > Wie ist die Geschlechterverteilung bei MotorradfahrerInnen,
> > ReiterInnen, TänzerInnen, TaucherInnen,
In klassisch korrektem Deutsch, dem ich bekanntlich sonst durchaus zugeneigt bin, müsste man ja mindestens dies schreiben: "Wie ist die Geschlechterverteilung bei Motorradfahrerinnen und Motorradfahrern, Reiterinnen und Reitern, Tänzern und Tänzerinnen, Tauchern und Taucherinnen... ?" Oder man müsste umschreiben: "Wie ist die Geschlechterverteilung bei Menschen, die ein Motorrad fahren, reiten, tanzen oder tauchen?" - hier eine veritable Alternative!
Die Frage ist bei solchen Formulierungen, wo das Ergebnis nicht vorausgesetzt werden soll, wie tatsächlich inklusiv formuliert werden kann. Das Anliegen als solches ist doch verständlich und sicher nicht verwerflich, ich unterstütze es durchaus. Schöne Sprache ergibt sich dabei leider nicht, aber da muss man abwägen. Mir ist bei allem Sprachfimmel das Anliegen derer, die inklusive Sprache fordern, wichtiger - was noch nicht heißt, dass es mir immer gelänge, auch so zu reden und zu schreiben.
Gegen Deinen Brechreiz kann ich also vorerst nichts tun, ich habe ihn manchmal selbst. Aber frag Dich mal, ob es wirklich nur die Sprache ist, die ihn verursacht. Ich bin mir da selber nicht mehr so sicher.
Herzliche Grüße und Grüßinnen
reverend
PS: Ein Vorteil am englischen Nick: er ist "automatisch" inklusiv.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 08:43 Mi 18.02.2009 | Autor: | statler |
Also Lothar,
hier muß ich dir doch widersprechen. Mir geht dieses politisch-korrekt-sein-wollende Gerede und Geschreibe mit 'Liebe Wählerinnen und Wähler, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger ...' usw. ziemlich auf den Nerv, und ich habe auch hier keine Lust, immer von Moderatorinnen und Moderatoren und Administratorinnen und Administratoren zu schreiben. Wir sagen ja auch Bürgersteig und nicht Bürgerinnen- und Bürgersteig oder Beifahrersitz, obwohl beide meines Wissens von Frauen benutzt werden. Am meisten ärgert mich, daß dieser Sprachbrei von meiner Generation, den 68ern, denen ich sonst durchaus nahestehe, eingeführt worden ist.
Die Verkürzung eines geschriebenen Textes durch inner capitals halte ich für einen durchaus gangbaren Weg, jedenfalls dann, wenn der Kontext paßt, also hier, wo es doch im Umgangston relativ lässig zugeht, oder auch in der taz. Wir duzen uns hier ja auch, eine Angewohnheit, zu deren Anhängern ich nicht in jedem Fall gehöre.
Außerdem ist mein Umgang mit Texten stark von Arno Schmidt beeinflußt, (der wiederum von Joyce beeinflußt war,) ich erlaube mir daher ein angemessenes Maß an Freizügigkeit. Was aber nicht heißt, daß ich ein Anhänger von Beliebigkeit und Ungenauigkeit bin.
Wir können uns auch darauf einigen, hier im MR nur eine Form zu benutzen, aber damit beide Geschlechter zu meinen. Oder vielleicht 'Liebe Kollegen (m/w),
' Du kannst ja mal eine Umfrage starten.
Bezüglich der zu 'ableiten' inversen Operation sind wir völlig einer Meinung, wie man sie jedenfalls nicht nennt.
In diesem Sinne
Dieter (m/NR/59)
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 12:59 Mi 18.02.2009 | Autor: | fred97 |
> Hallo reverend!
>
>
> Es gibt nicht viel Sachen, Dir mir mehr die Haare zu Berge
> stehen lassen wie "aufleiten" ...
>
>
> > Wie ist die Geschlechterverteilung bei MotorradfahrerInnen,
> > ReiterInnen, TänzerInnen, TaucherInnen,
>
> ... aber dieses großes "I" im Wortinneren geht definitiv
> dazu!
Muß es nicht "WortInneren" lauten ?
FRED
>
> Da bekomme ich derart Brechreiz, juckenden Ausschlag und
> Kreischanfälle (Reihenfolge frei wählbar).
>
>
> Gruß
> Loddar
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> Erörtern Sie kritisch an zwei Beispielen, ob die Frau dem
> Mann in unserer heutigen Gesellschaft gleichgestellt ist.
Hallo,
als Thema fällt mir hier noch die Wehrpflicht ein.
Gruß v. Angela
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(Antwort) fertig | Datum: | 15:08 Mi 18.02.2009 | Autor: | Eliss |
> Erörtern Sie kritisch an zwei Beispielen, ob die Frau dem
> Mann in unserer heutigen Gesellschaft gleichgestellt ist.
> In den letzten Unterrichtsstunden(Geschichte) haben wir
> das Thema "Frauenbild im Mittelalter" durchgeführt.
> Das nur zur Information.
Darauf würde ich Bezug nehmen. Im Mittelalter standen die Frauen ja total unter den Männern, im politischen, beruflichen, eigentlich in allen Bereichen.
Heutzutage ist das ja zum Glück anders. Aber schau ruhig mal, welche Einschränkungen Frauen bei Berufen haben.
Ein Beispiel was mich letztens so richtig wütend gemacht hat: Eine Frau um die 30 und ein Mann so um die 20 haben sich bei einer Schreinerei beworben. Die Frau hat sich besser angestellt als der Mann, hat den Job nicht bekommen, weil zum einen die Kraft angeblich gefehlt hat (das ist ein riesen Problem und Vorurteil gegenüber uns Frauen) und weil sie zum anderen verheiratet war und evtl. schwanger hätte werden können, und dann 9 Monate gefehlt hätte. Da sieht man ja wie gleichberechtigt (das ist sarkastisch gemeint) Frauen sind. Die Frau liefert die bessere Arbeit ab, bekommt den Job aber nicht.
> Bezogen auf die Frage.
>
> Fallen euch zwei Beispiele ein, die ich für die
> Aufgabenstellung verwenden könnten.
> Mir fallen spontan keine ein.
>
>
> Ich danke für eure Antworten.
Kein Problem
Gruß
eliss
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