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Status: |
(Frage) reagiert/warte auf Reaktion | Datum: | 17:50 Fr 17.03.2017 | Autor: | Bart0815 |
Aufgabe | Ermitteln Sie den Gleichgewichtspreis in Euro. |
Hallo zusammen,
ich hätte eine Frage. Meine Auszubildende kam heute mit folgender Aufgabe zu mir:
Angebotsverhalten:
Preisuntergrenze je 1 St. Angebotsmenge in St.
0,50 200
0,55 1400
0,60 500
0,65 900
0,70 1000
Nachfrageverhalten:
Preisobergrenze je 1 St. Nachfragemenge in St.
0,70 600
0,65 700
0,60 800
0,55 900
0,50 1000
Nun soll der Gleichgewichtspreis bestimmt werden. Ich habe durch rumprobieren rausbekommen das er bei 0,60 liegt. Allerdings weiß ich noch das dies auch durch das Gleichstellen der Funktionen rauszubekommen ist. Außerdem dneke ich das dies der eigentlich richtige Weg ist. Nun weiß ich allerdings nicht mehr wie ich die Funktionen aufstellen muss. Könnt ihr mir einen Tipp geben? Ich würde es ihr gerne erklären da die Abschlussprüfung bald ansteht.
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> Ermitteln Sie den Gleichgewichtspreis in Euro.
> Hallo zusammen,
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> ich hätte eine Frage. Meine Auszubildende kam heute mit
> folgender Aufgabe zu mir:
> Angebotsverhalten:
> Preisuntergrenze je 1 St. Angebotsmenge in St.
> 0,50 200
> 0,55 400
> 0,60 500
> 0,65 900
> 0,70 1000
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> Nachfrageverhalten:
> Preisobergrenze je 1 St. Nachfragemenge in St.
> 0,70 600
> 0,65 700
> 0,60 800
> 0,55 900
> 0,50 1000
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> Nun soll der Gleichgewichtspreis bestimmt werden. Ich habe
> durch rumprobieren rausbekommen das er bei 0,60 liegt.
> Allerdings weiß ich noch das dies auch durch das
> Gleichstellen der Funktionen rauszubekommen ist. Außerdem
> dneke ich das dies der eigentlich richtige Weg ist. Nun
> weiß ich allerdings nicht mehr wie ich die Funktionen
> aufstellen muss. Könnt ihr mir einen Tipp geben? Ich
> würde es ihr gerne erklären da die Abschlussprüfung bald
> ansteht.
Hallo,
das Gleichsetzen der Funktionen ist der richtige Weg.
Das Problem in dieser Aufgabe: die Gleichung für die Angebotsfunktion ist nicht leicht herauszufinden - es ist keine Gerade.
Die Gleichung der zweiten Funktion kann gut finden: man sieht, daß es eine Gerade ist, denn immer, wenn die Nachfrage sich um 100 erhöht, sinkt der Preis um 0.05.
Ich sehe zwei Möglichkeiten:
1.
Man könnte es zeichnerisch lösen,
also beide Funktionen aufzeichnen und gucken, wo in etwa sie sich schneiden.
2.
Der Gleichgewichtspreis ist ja der Preis, den man erzielt, wenn Angebot und Nachfrage übereinstimmen.
Notieren wir Preis - Angebot - Nachfrage - Differenz,
bekommen wir
> 0,50 200 1000 neg
> 0,55 400 900 neg
> 0,60 500 800 neg
> 0,65 900 700 pos
> 0,70 1000 600 pos
Der Gleichgewichtspreis müßte also zwischen 0.60 und 0.65 liegen.
Jetzt könnte man genau für diesen kleinen Bereich die beiden Geraden für die Angebots- und Nachfragefunktion aufstellen. Man hat ja jeweils zwei Punkte.
Und dann durch Gleichsetzen den Schnittpunkt berechnen.
Ich lasse die Frage mal halbbeantwortet,
vielleicht fällt jemandem, der die Berufsschulpraxis besser kennt, noch etwas ein.
LG Angela
>
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Status: |
(Frage) beantwortet | Datum: | 15:17 Sa 18.03.2017 | Autor: | Bart0815 |
Hallo zusammen,
ich glaube mittlerweile das die Aufgabe per Tabelle zu lösen ist. Der Preis mit dem geringsten Angebots- bzw. Nachfrageüberhang ist dann der Gleichgewichtspreis (lt. Musterlösung 60).
Ich glabe nicht das in der Abschlussprüfung für Groß- und Außenhändler das Aufstellen nicht linearer Funktionen gefordert ist, das wäre zu komples und das Ergebniss entspräche wohl auch nicht der Musterlösung.
Wie seht ihr das?
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> Hallo zusammen,
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> ich glaube mittlerweile das die Aufgabe per Tabelle zu
> lösen ist. Der Preis mit dem geringsten Angebots- bzw.
> Nachfrageüberhang ist dann der Gleichgewichtspreis (lt.
> Musterlösung 60).
Hallo,
das kann gut sein.
Sie soll es alt so machen wie in der Schule...
Der Überhang ist aber bei den von Dir geposteten Daten am kleinsten bei 0.65.
> Ich glabe nicht das in der Abschlussprüfung für Groß-
> und Außenhändler das Aufstellen nicht linearer Funktionen
> gefordert ist,
Das meine ich auch.
LG Angela
> das wäre zu komples und das Ergebniss
> entspräche wohl auch nicht der Musterlösung.
>
> Wie seht ihr das?
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