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Hallo Ihr Lieben,
Habe da ein problem in deutsch. Wir behandeln gerade(mal wieder) das thema gedichtinterpretation.Bin in der 11.klasse. unser erstes gedicht ist "Der Herbst des Einsamen" von Georg Trakl.
Ich habe mich längere zeit mit dem gedicht intensiv befasst, kann meine gedanken und ideen dazu aber nicht richtig in eine ordnung und somit in ausformulierte sätze bringen. Könnt ihr mir da weiter helfen?
Erst mal meine ideen dazu(achtung:teilweise total durcheinander!
-Autor:Georg Trakl
-Titel:Der herbst des einsamen
-reimschema:ababab=kreuzreim
-kadenzen: durchgehend weibliche kadenzen
-metrum:5-hebiger jambus
stilmittel:
-v1,z1:metapher:dunkle herbst
-v1,z1:alliteration:Frucht und Fülle
-v1,z2:Metapher:vergilbter Glanz
-v1,z3:Personifikation:Blau tritt aus
-v1,z4:Alliteration:Flug der Vögel
-v1,z4:Metapher:Flug der Vögel tönt
-v1,z4:Pleonasmus:alten Sagen
-v1,z5/6:Ellipse(?) und enjambement und inversion(?):die milde stille...
-v1,z6:Metapher:dunkle Fragen
-v2,z1:Symbol/allegorie:Kreuz
-v2,z2:Metapher(?): roten wald
-v2,z3:Alliteration:Wolke wandert
-v2,z4:Neologismus:Geberde
-v2,z5:Metapher:des Abends blauer flügel
-v3,z1:Personifikation:nisten Sterne
-v3,z2:Inversion:still Bescheiden
-v3,z3/4:Enjambement:aus den blauen Augen...
-v3,z4:Paradoxon:sanfter leiden
-v3,z5:Metapher(?):knöchern Grauen
-v3,z6:Inversion:schwarz der Tau tropft
-viele attributiv gebrauchte Adjektive
-viele Adjektive(und substantive) die ruhe ausstrahlen:
-v1,z5: milde Stille,-v1,z6:leiser Antwort -v2,z4:ruht des Landmanns ruhige Geberde-v2,z5:sehr leise rührt,-v3,z2:kehrt ein still Bescheiden-v3,z3:leise
-dominierende Farben:Blau=Ruhe,Rot=Liebe,Schwarz=Tod
-viele Gegensätze:z.B.
1.Metrum(jambus) wirkt eher belebend im gegensatz du den "Ruhe-Adjektiven"
2.Liebe und Tod sind Antagonisten
3.v1,z1:dunkle Fragen und Frucht und Fülle
-3 Strophen, 6 Verszeilen
- Motive des Gedichts sind herbst und einsamkeit
-düstere stimmung
- 1.strophe:tag 2.abend 3.nacht
-kreuz(v2,z1)-Tod
-sterne(v3,z1)-nacht
-frucht und fülle(v1,z1)-kraft,vollkommenheit
-sommer=schön(vgl v1,z2)herbst=dunkel(vgl v1,z2)
-Vergilbter Glanz-vergänglichkeit
-Liebe-engel-trost(vgl.v3,z3/4)
-Alle substantive(hab mal von meinem alten lehrer gehört das es meist ne verbindung zwischen den substantiven, adjektiven und verben gibt kann aber in diesem fall keine erkennen?!):
1.Strophe:Herbst, Frucht, Fülle, sommertage(n),Blau,Hülle, Flug, Vögel, Sagen, Wein, Stille, Antwort,Fragen
2.Strophe:Kreuz, Hügel,Wald,Herde,Wolke,Weihernspiegel,Landmann,Geberde(was ist mit dem wort gemeint?),Abend,Flügel,dach,stroh,Erde
3.Strophe:Sterne,Brauen,Stuben,Bescheiden,Engel,Augen,Liebende, Rohr,Grauen,Tau,Weiden
-Alle Verben:
1.Strophe:kehrt ein,tritt aus,tönt
2.Strophe:verliert sich, wandert,ruht,rührt
3.Strophe:nisten,kehrt ein,treten,leiden,rauscht,tropft
-Alle Adjektive:
1.Strophe:dunkel,voll,vergilbt,schön,rein,verfallen,alt,gekeltert,mild,erfüllt,leise,dunkel
2.Strophe:öde,rot,ruhig,leise,blau,dürr,schwarz
3.Strophe:müde,kühl,still,leise,blau,sanft,knöchern,schwarz,kahl
Also,um es noch mal zusammenzufassen:Mein hauptsächliches problem besteht darin aus diesen sehr konfusen gedanken eine interpretation zu machen...des weiteren weiß ich mit den nicht näher ausgeführten sachen z.b. "Gekeltert ist der wein...."nichts anzufangen.....
würde nmich sehr über hilfestellungen, lösungsansätze, etc. freuen...!!!
Eure FranziskaMarie
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Hallo^^,
auf jeden Fall hast du schon mal viele Gendanken, dann mal zur Struktur. Ich denke, dass dir das hier helfen könnte:
- http://de.wikipedia.org/wiki/Gedichtinterpretation#Aufbau_einer_Interpretation
- http://www.abipur.de/hausaufgaben/neu/detail/stat/669636469.html
Versuche deine Gedanken erstmal zu ordnen...
Hilft dir das??
(bei fragen zum gedicht, bitte den Auszug posten oder auch das ganze gedicht)
LG
pythagora
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 16:59 So 03.10.2010 | Autor: | Josef |
Hallo,
> Hallo Ihr Lieben,
> Habe da ein problem in deutsch. Wir behandeln gerade(mal
> wieder) das thema gedichtinterpretation.Bin in der
> 11.klasse. unser erstes gedicht ist "Der Herbst des
> Einsamen" von Georg Trakl.
> Ich habe mich längere zeit mit dem gedicht intensiv
> befasst, kann meine gedanken und ideen dazu aber nicht
> richtig in eine ordnung und somit in ausformulierte sätze
> bringen. Könnt ihr mir da weiter helfen?
> Erst mal meine ideen dazu(achtung:teilweise total
> durcheinander!
> -Autor:Georg Trakl
> -Titel:Der herbst des einsamen
> -reimschema:ababab=kreuzreim
drei Strophen à 6 Verse
> -metrum:5-hebiger jambus
Sprachliche Mittel
Alliteration: „Frucht und Fülle“ (V.1)
Chiffren: „dunkler Fragen“ (V. 6), „schwarz der Tau“ (V.18), „dunkle Herbst“ (V.1), „milde Stille“ (V.5), „nisten Sterne“ (V.13)
Personifikation: „Wolke wandert“ (V.9)
Symbol: „Kreuz“ (V.7)
Komposition der verwendeten Farben
„vergilbter Glanz“ (V.2), unspezifisches „dunkel“ (V.1/6)
„blau“ (V.3/11/15), „schwarz“(V.12/18), „rot“(V.8)
Undifferenzierte Farbbezeichnungen und für die Realität zu reine Farben erheben das Dargestellte über das Individuelle eines erlebenden Subjekts ins Allgemeine.
Viele Grüße
Josef
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