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Mit dem Errechnen der folgenden ökonomischen Kennziffern habe ich keine großen Probleme. Allerdings hapert's an der Interpretation ("Was haben Sie da gerade errechnet?")
Ich versuche es mal um bitte um Korrekturen und Ergänzungen. Seid bitte kleinlich: Wenn eine Interpretation auch nur an einer kleinen Stelle falsch ist, dann weist mich bitte darauf hin (und korrigiert mich).
Danke für Eure Hilfe!
Ökonomischer Definitionsbereich
Beispiel: Dök = [0; 20]
Der Definitionsbereich gibt Mengeneinheiten (ME) an. Er beginnt bei 0, weil keine Minus-Stückzahlen produziert werden können. Zum Errechnen des zweiten Wertes muss die Preisabsatzfunktion gleich null gesetzt werden (also p(x) = 0), da so bestimmt wird, wie viel ME bei 0 GE abgesetzt würde — und dies gibt die Sättigungsmenge an. Demnach reicht der ökonomische Definitionsbereich von 0 ME bis zur Settingsmenge, im Beispiel also bis zu 20 ME.
Gewinnbereich
Beispiel: GB = [2; 10]
Der Gewinnbereich gibt Mengeneinheiten (ME) wieder. Zum Ermitteln wird G(x) = 0 gesetzt, da die Grenzen des Gewinnbereiches (Gewinnschwelle und Gewinngrenze) ermittelt werden sollen und dort der Gewinn gleich null ist. Der Bereich zwischen Gewinnschwelle und Gewinngrenze ist also der Gewinnbereich. In diesem Fall liegt die Gewinnschwelle also bei 2 ME und die Gewinngrenze bei 10 ME. Der Gewinnbereich erstreckt sich von 2 ME bis 10 ME.
Gewinnmaximum und Cournotscher Punkt
Beispiel: Gmax(5|500) und C(5|200)
Der x-Wert von Gmax gibt Mengeneinheiten (ME) wieder, der Y-Wert die dazu gehörigen Geldeinheiten (GE). Es wird die erste Ableitung der Gewinnfunktion gleich null gesetzt, um das Maximum der Gewinnfunktion zu bestimmen. Denn an dieser wird der maximale Gewinn erzielt.
Im Beispiel werden bei 5 ME 500 GE je ME erzielt.
Der X-Wert des Cournotschen Punktes gleicht dem des Gewinnmaximums. Der Y-Wert wird durch (in diesem Fall) p(5)=? ermittelt, da die Anzahl der GE (also der Preis) gesucht wird, der bei 5 ME verlangt werden kann.
Im Beispiel kann bei dem Absatz von 5 ME also ein Preis von 200 GE je ME verlangt werden.
Betriebsminimum und kurzfristige Preisuntergrenze
Beispiel: BM(5|95)
Hier wird der Preis (die Anzahl von GE) festgelegt, die benötigt werden, um zumindest die variablen Stückkosten zu decken. Es wird daher kv'(x) = 0 gesetzt, um das Minimum der variablen Stückkostenfunktion zu finden.
Im Beispiel müssen 5 ME für 95 GE je ME verkauft werden, um die variablen Stückkosten zu decken.
Das Betriebsminimum beträgt im Beispiel also 5 ME und die zugehörige kurzfristige Preisuntergrenze beträgt 95 GE je ME.
Betriebsoptimum und langfristige Preisuntergrenze
Beispiel: BO(6|150)
Hier wird der Preis (die Anzahl von GE) festgelegt, die benötigt werden, um die gesamten Stückkosten (also die stückvariablen und die stückfixen = die Stückkosten) zu decken. Daher wird k'(x) = 0 gesetzt und das Minimum dieser Stückkostenfunktion gesucht.
Im Beispiel müssen 6 ME für 150 GE je ME verkauft werden, um die Stückkosten zu decken.
Das Betriebsoptimum beträgt im Beispiel demnach 5 ME und die zugehörige Preisuntergrenze beträgt 150 GE je ME.
Das Betriebsoptimum liegt immer rechts vom Betriebsminimum.
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Anstatt dass du schreibst um .... zu berechenen muss ich g(x) oder p(x) = 0 setzen besser um --- zu berechenen muss ich die Nullstelen der Preisabsatzfunktion bestimmen, da dadurch ......
Anstatt zu schreiben der Definitionsberecih beginnt bei 0 weil keine Minus-Stückzahlen produziert werden können, schreib besser: Der Definitionsbereich lässt man ab 0 beginnen , weil keine Teile verbraucht, sondern hergestellt werden.
Versuch bei der Interretation das was die Mathematik angibt mehr in Bezug zu der Aufgabenstellung zu setzen. Also was würde es denn heißen wenn man negative Zahlen einsetzen könnte ? Würde das sinn machen? Überleg dir das erst und dann schreib warum macht es keinen Sinn. Weil eben sachen produziert werden und nicht verbraucht. Und wenn keine Teile mehr da sind dann können die auch nicht irgendwo her gezaubert werden.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 19:55 Di 08.11.2011 | Autor: | Apfelchips |
Okay, danke für das Feedback!
Dem entnehme ich auch, dass es keine logischen Fehler in meinen Ausführungen gibt. Das beruhigt mich.
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