Kaeltemaschine < Maschinenbau < Ingenieurwiss. < Vorhilfe
|
Aufgabe | Hallo,
ich habe eine kurze Frage.
Für einen Kaeltemittelkreislauf einer Kompressionskaeltemaschine ist ein Kompressor notwendig. Denn der Kompressor erhöht den Druck des Kaeltemittels - und somit auch die Temperatur. |
Wenn ich nun keinen Kompressor zur Verfügung habe, stattdessen aber eine starke Waermequelle, könnte ich dann nicht einfach durch Erhöhung der Kaeltemitteltemperatur (mit Hilfe dieser starken Waermequelle) auch den Druck des Kaeltemittels erhöhen und so vor der Drossel für den Joule-Thomson-Effekt genug Druck aufbauen?
Danke im Voraus.
|
|
|
|
In Anbetracht der Tatsache, dass man mit einer Kältemaschine Kälte "erzeugen" will, also Niedertemperaturwärme in den Kältemittelkreislauf einbringen will, wird ein zusätzlicher Wärmeeintrag wohl kaum zu einer Erhöhung der Kälteleistung führen. Stichwort: 1. Hauptsatz, Energieerhaltung
Sofern "viel" Wärme zur Verfügung steht (ein gewisses Temp.niveau vorausgesetzt) kann man anstatt eines Verdichters aber auf einen sog. "thermischen Verdichter" zurückgreifen. Dafür benötigt man jedoch auch wieder eine Rückkühlung, ganz ähnlich derer im Kondensator (wenngleich auch auf einem höheren Temp.niveau). Stichwort dazu: Absorptionskältemaschine
Je nachdem wie viel Ahnung man von Thermodynamik (schon) hat, ist die Absorptionskältemaschine nicht ganz einfach zu verstehen - wenn du Rückfragen hast, immer her damit.
|
|
|
|
|
Du würdest mit der Aufheizung des Kältemittels nur die zugeführte Energie dissipieren, also aus Exergie Anergie erzeugen!
|
|
|
|