Kolloidsomsotischer Druck < Biologie < Naturwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 17:00 Di 28.02.2012 | Autor: | matheja |
Aufgabe | Hi Leute, ich less mr grad etwas über den kolliodosmotischen druck durch und bin mior nicht ganz sicher ob ich diesen richtig verstanden habe. |
Der kolloidosmotische Druck wird im Falle des Blutes vor allem durch die Proteinkonzentration bestimmt.
Die Proteinkonzentration im Blut ist größer als im interstistiellen Gewebe, da Bluit die semipermeable Membran aber nicht passieren kann, ziehen die Proteine wasser aus dem Interstitium an mit dem Ziel ein Konzentrationsgleichgewicht zu ereichen, da diese die Membran selber nich passieren können.
=> da ich in meinen Bücher und auch im Netzt dazu nichts gefunden habe würde ich mich sehr freuen, wenn mir das jemand sehr ausführlich erklären könnte, weil im Zusammenhang mit dem hydrostatischen Blutdruck dieser eine entscheidene Rolle bei der Ödembildung darstellt:
wenn im venösen schenkel des Kapilarbrettes der kolloidosmotische druck kleiner als der hydrostatische druck ist kann es nicht zu einer reabsorbtion aus den blutgefäßen filtrierter Flüssigkeit kommen => Ödembildung
den hydrostatischen Druck habe ich verstanden aber der kollidosmotische druck macht mir noch schwierigkeiten
vielen lieben dank für hilfe
matheja
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(Antwort) fertig | Datum: | 08:16 Do 01.03.2012 | Autor: | Josef |
Hallo matheja,
> Der kolloidosmotische Druck wird im Falle des Blutes vor
> allem durch die Proteinkonzentration bestimmt.
>
"Ausschlaggebend für den kolloidosmotischen Druck ist die Anzahl der in der Lösung vorhandenen Makromoleküle. In menschlichen Körperflüssigkeiten, wie z. B. dem Blutplasma, wird der kolloidosmotische Druck hauptsächlich durch Proteine, wie Albumin oder Globuline, bestimmt."[1]
Körperflüssigkeiten wie Blutplasma und Liquor cerebrospinalis weisen durch die Anzahl der in ihnen gelösten Teilchen einen bestimmten kolloidosmotischen Druck auf. Im Blutplasma sind die Plasmaproteine, maßgeblich das Albumin, die den kolloidosmotischen Druck bestimmenden Faktoren. [2]
> Die Proteinkonzentration im Blut ist größer als im
> interstistiellen Gewebe, da Bluit die semipermeable Membran
> aber nicht passieren kann, ziehen die Proteine wasser aus
> dem Interstitium an mit dem Ziel ein
> Konzentrationsgleichgewicht zu ereichen, da diese die
> Membran selber nich passieren können.
"Kolloidosmotischer Druck ist eine Sonderbezeichnung für den osmotischen Druck. Mit ihm bezeichnet man den Druck, welcher innerhalb des Gefäßes von den Eiweißmolekühlen erzeugt wird. Er entsteht, weil die meisten Eiweiße nicht die Membran passieren können." [3]
>
> wenn im venösen schenkel des Kapilarbrettes der
> kolloidosmotische druck kleiner als der hydrostatische
> druck ist kann es nicht zu einer reabsorbtion aus den
> blutgefäßen filtrierter Flüssigkeit kommen =>
> Ödembildung
>
"Kommt es durch einen Verlust an Albumin zum Absinken des kolloidosmotischen Druckes im Blut, so tritt in das Interstitium ausgetretene Flüssigkeit nicht wieder in den Kreislauf ein. Es kommt zur Ausbildung von onkotisch bedingten Ödemen.
Andererseits kann bei einer Hypovolämie, beispielsweise im Rahmen eines Polytraumas, durch die Infusion von onkotisch wirksamen Lösungen wie HAES der kolloidosmotische Druck im intravasalen Raum gesteigert und somit das intravasale Volumen zum Zwecke der Kreislaufstabilisierung erhöht werden." [2]
[1] Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Kolloidosmotischer_Druck
[2] http://flexikon.doccheck.com/Kolloidosmotischer_Druck
[3] http://www.pflegewiki.de/wiki/Kolloidosmotischer_Druck
Viele Grüße
Josef
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 10:05 So 04.03.2012 | Autor: | matheja |
Tolle Antwort, vervollständigt, dass was ich darüber gelesen habe...
vielen dank
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