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Korrekturlesen: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 18:36 Sa 21.09.2013
Autor: koneel

Aufgabe
Bitte überprüft diesen Text auf Rechtschreibefehler inkl.
(Satzzeichen, Satzstellung etc.)

- Zusätzlich bitte noch überprüfen, ob der Letzte Abschnitt "
Porträt der Hauptfigur der Geschichte:"  als Portrait angesehen werden kann.

Hauslektüre Kurzgeschichten

Die beiden Kurzgeschichten, die mir weniger gut gefallen haben:

Bertrolt Brecht: Die unwürdige Greisin

Was mir an der Geschichte nicht besonders gut gefällt ist, dass es nicht aus der Sicht der Grossmutter, welche eigentlich im Mittelpunkt steht, geschrieben ist. Die persönliche Gefühlslage und Ansicht der Grossmutter hätte mich viel mehr interessiert. Zusätzlich hält sich die Spannungskurve eher flach, da es keinen wirklichen Wendepunkt gibt.

Günter Grass: Im Tunnel (1959)

Der Inhalt der Geschichte empfinde ich als sehr schwach. Abgesehen davon ist der Dialog zwischen der Hauptfigur und der Dame so kurz gehalten, dass man keinen Eindruck von der Seite der Dame her bekommt, was ich sehr schade finde. Was mir ebenfalls gefehlt hat war - da Günter Grass in der Geschichte grundsätzlich viele Beschreibungen miteinbringt - die genaueren Gedanken oder die Reaktion der Frau, in dem Moment, als sie spontan ein Gespräch beginnt bzw. als er ihr antwortet.  

Die eine Geschichte, die mir besser gefallen hat:

Siegfried Lenz: Die Nacht im Hotel

Der Inhalt dieser Geschichte gefällt mir gut, da man verschiedene Lehren daraus ziehen kann: Aufgeschlossen und ehrlich sein gegenüber Fremden und dass man in erster Linie nicht darauf achten soll, was die Leute sagen oder behaupten, sondern auf das, was sie tun. Die Kurzgeschichte hatte einen klaren Wendepunkt, der mich, als der Vater verschlafen hat und enttäuscht nach Hause gekommen ist, zuerst verunsichert und dann, als der Junge von seiner Begegnung erzählt, zum Lächeln gebracht hat.  

Porträt der Hauptfigur der Geschichte:

Marie-Luise Kaschnitz: Popp und Mingel

In dieser Kurzgeschichte handelt es sich um einen Jungen, der sich öfters alleine fühlt. Seine Eltern müssen arbeiten und gehen danach des Öfteren, ohne den Sohn, ins Kino oder sonst wohin. Obwohl er sich deswegen einsam fühlt, macht er den Eltern keinerlei Vorwürfe. Der Junge hat eine sehr verständnisvolle und selbstlose Ader. Er ist etwas in sich gekehrt und verschlossen. Er hat zwar durchaus das Bedürfnis den Eltern anzuvertrauen, was in ihm vorgeht, aber er traut sich nicht bzw. er meint, dass er seine Eltern damit nicht belasten sollte und dass sie es sowieso nicht verstehen würden. Er denkt, es sei nicht wichtig, was er fühlt oder denkt, und dass er damit alleine zurechtkommen muss. Der Junge hat eine sehr gütige und sensible Seele und stellt sich selbst nie an erster Stelle.

Er mag die anderen Kinder vom Parterre nicht besonders, weil sie viel zu grob und ständig wüste Ausdrücke benutzen, und der Bande will er auch nicht beitreten weil sie nur randalieren, was er nicht als besonders reizend empfindet. Alles was der Junge will, ist eine heile Familie, die zu Hause auf ihn wartet und sich mit ihm beschäftigt und sich um ihn sorgt. Da er dies aber in der realen Welt nicht haben kann, erfindet er eine andere Familie, bestehend aus einem Fussball (Popp, Vater), einer beinlosen Puppe (Mingel, Mutter), einer Schachfigur (Harry, Bruder) und einem Luftballon (Luzia, Schwester), die ihm all das geben kann. Wenn seine Eltern das wüssten, würden sie davon ausgehen, dass mit dem Jungen etwas nicht stimmt und würden einen Arzt beiziehen und sich womöglich selbst die Schuld daran geben, was der Junge natürlich alles nicht möchte und deshalb seine Spielzeug-Familie in einer Schachtel in seinem Spielschrank versteckt hält. Als er seine vier Figuren dann eines Tages nicht mehr findet, wird ihm klar, dass er sich keine Mühe mehr machen werden würde, eine neue Familie zu erschaffen, da er dafür inzwischen zu alt ist. Bis zu diesem Zeitpunkt wollte er es nicht wahrhaben, dass sein innigster Wunsch sich nicht erfüllt. Während dieser ganzen Zeit hat er insgeheim immer gehofft, seine Eltern würden erkennen, was er braucht. Doch nun ist der Moment gekommen, diese Hoffnung aufzugeben und er nimmt die Tatsache, dass er kein Kind mehr ist, und sich nicht mehr solch kindlichem Wunschdenken hingeben kann, hin. Gleich darauf spielt er mit dem Gedanken sich doch noch der Bande anzuschliessen und somit lässt der Junge das Kind in sich endgültig hinter sich.


        
Bezug
Korrekturlesen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 22:08 Sa 21.09.2013
Autor: M.Rex

Hallo

> Bitte überprüft diesen Text auf Rechtschreibefehler inkl.
> (Satzzeichen, Satzstellung etc.)

>

> - Zusätzlich bitte noch überprüfen, ob der Letzte
> Abschnitt "
> Porträt der Hauptfigur der Geschichte:" als Portrait
> angesehen werden kann.
> Hauslektüre Kurzgeschichten



Die beiden Kurzgeschichten, die mir weniger gut gefallen haben sind:
"Die unwürdige Greisin" von Bertrolt Brecht
und "Im Tunnel" von Günter Grass aus dem Jahr 1959



Was mir an der Geschichte "Die unwürdige Greisin" nicht besonders gut gefällt ist, dass es diese nicht aus der Sicht der Grossmutter, welche eigentlich im Mittelpunkt steht, geschrieben ist. Die persönliche Gefühlslage und Ansicht der Grossmutter hätte mich viel mehr interessiert. Zusätzlich hält sich bleibt die Spannungskurve eher flach, da es keinen wirklichen Wendepunkt gibt.

Günter Grass: Im Tunnel (1959)

Der Den Inhalt der Geschichte Im Tunnel" empfinde ich als sehr schwach.
Abgesehen davon ist der Dialog zwischen der Hauptfigur und der Dame so kurz gehalten, dass man keinen Eindruck aus von der
Seite Sichtweise  der Dame her bekommt, was ich sehr schade finde. Was mir ebenfalls gefehlt hat waren - da Günter Grass in der Geschichte grundsätzlich viele Beschreibungen miteinbringt - die genaueren Gedanken oder die Reaktion der Frau, in dem Moment, als sie spontan ein Gespräch beginnt bzw. als er (Wer?) ihr antwortet.

Die eine Geschichte, die mir besser gefallen hat, ist:
"Die Nacht im Hotel" von Siegfried Lenz.

Der Inhalt dieser Geschichte gefällt mir gut, da man verschiedene Lehren daraus ziehen kann:
Aufgeschlossen und
ehrlich sein gegenüber Fremden und dass man in erster
Linie nicht darauf achten soll, was die Leute sagen oder
behaupten, sondern auf das, was sie tun.
[color=blue] (Bearbeite diesen Satz nochmal neu).[/color]
Die Kurzgeschichte hatte einen klaren Wendepunkt, der mich, als der Vater verschlafen hat und enttäuscht nach Hause gekommen ist, zuerst verunsichert und dann, als der Junge von seiner Begegnung erzählt, zum Lächeln gebracht hat.

Porträt der Hauptfigur der Geschichte:

"Popp und Mingel" von Marie-Luise Kaschnitz

In dieser Diese Kurzgeschichte handelt es sich um einen von einem Jungen, der sich öfters alleine fühlt. Seine Eltern müssen arbeiten und gehen danach des Öfteren, ohne den Sohn, ins Kino oder sonst wohin. Obwohl er sich deswegen einsam fühlt, macht er den Eltern keinerlei Vorwürfe. Der Junge hat eine ist also sehr verständnisvolle und selbstlose Ader. Er ist etwas in sich gekehrt und verschlossen. Er hat zwar durchaus das Bedürfnis den Eltern anzuvertrauen, was in ihm vorgeht, aber er traut sich nicht bzw. er meint, dass er seine Eltern damit nicht belasten sollte und dass sie es ihn sowieso nicht verstehen würden. Er denkt, es sei nicht wichtig, was er fühlt oder denkt, und dass er damit alleine zurechtkommen muss. Der Junge hat eine sehr gütige und sensible Seele und stellt sich selbst nie an erster Stelle in den Vordergrund.

Er mag die anderen Kinder vom Parterre nicht besonders, weil sie viel zu grob sind und ständig wüste Ausdrücke benutzen, und der Bande will er auch nicht beitreten, weil sie nur randalieren, was er nicht als besonders reizend empfindet. Alles was der Junge will, ist eine heile Familie, die zu Hause auf ihn wartet und sich mit ihm beschäftigt und sich um ihn sorgt. Da er dies aber in der realen Welt nicht haben kann, erfindet er eine andere Familie, bestehend aus einem Fussball (Popp, Vater), einer beinlosen Puppe (Mingel, Mutter), einer Schachfigur (Harry, Bruder) und einem Luftballon (Luzia, Schwester), die ihm all das geben kann. Wenn seine Eltern das wüssten, würden sie davon ausgehen, dass mit dem Jungen etwas nicht stimmt und würden einen Arzt beiziehen und sich womöglich selbst die Schuld daran geben, was der Junge natürlich alles nicht möchte und deshalb seine Spielzeug-Familie in einer Schachtel in seinem Spielschrank versteckt hält. Als er seine vier Figuren dann eines Tages nicht mehr findet, wird ihm klar, dass er sich keine Mühe mehr machen werden würde, eine neue Familie zu erschaffen, da er dafür inzwischen zu alt ist. Bis zu diesem Zeitpunkt wollte er es nicht wahrhaben, dass sein innigster Wunsch sich nicht erfüllt. Während dieser ganzen Zeit hat er insgeheim immer gehofft, seine Eltern würden erkennen, was er braucht. Doch nun ist der Moment gekommen, diese Hoffnung aufzugeben und er nimmt die Tatsache, dass er kein Kind mehr ist, und sich nicht mehr solch kindlichem Wunschdenken hingeben kann, hin. Gleich darauf spielt er mit dem Gedanken, sich doch noch der Bande anzuschliessen und somit lässt der Junge das Kind in sich endgültig hinter sich.




Du solltest unbedingt den letzten Teil noch mit Absätzen versehen.

Marius

Bezug
                
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Korrekturlesen: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 22:52 Sa 21.09.2013
Autor: koneel

Aufgabe
- Zusätzlich bitte noch überprüfen, ob der Letzte Abschnitt "
Porträt der Hauptfigur der Geschichte:"  als Portrait angesehen werden kann.

- Zusätzlich bitte noch überprüfen, ob der Letzte Abschnitt "
Porträt der Hauptfigur der Geschichte:"  als Portrait angesehen werden kann.

Trifft das deiner Meinung nach auf den letzten Abschnitt zu?


Vielen Dank für deine Korrektur.


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Korrekturlesen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 23:35 Sa 21.09.2013
Autor: mmhkt

Guten Abend,

>  - Zusätzlich bitte noch überprüfen, ob der Letzte
> Abschnitt "
>  Porträt der Hauptfigur der Geschichte:"  als Portrait
> angesehen werden kann.
>
> Trifft das deiner Meinung nach auf den letzten Abschnitt
> zu?

nach meinem Eindruck: Ja.

Ein Porträt soll nicht nur eine "steckbriefliche Beschreibung" sein sondern auch das Wesen einer Person zum Ausdruck bringen - oder es zumindest versuchen (wer kann bei anderen Menschen bis in den Marianengraben der Seele schauen) - und das hast Du m.E. getan.

Ich hoffe, dass das in deiner Schule nicht anders bewertet wird.

Schönen Gruß
mmhkt


Bezug
                                
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Korrekturlesen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 23:44 Sa 21.09.2013
Autor: koneel

Vielen Dank für deine Hilfe.

Bezug
                
Bezug
Korrekturlesen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 00:33 So 22.09.2013
Autor: mmhkt

Hallo,
müsste es nicht Großmutter heißen?

Nach langem Vokal kommt doch, wenn ich mich recht erinnere und es inzwischen nicht schon wieder geändert wurde oder der Fragesteller aus der Schweiz kommt, das "ß".

Gute Nacht.
mmhkt

Bezug
                        
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Korrekturlesen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 18:56 So 22.09.2013
Autor: koneel

Ich komme und wohne in der Schweiz. :)

Bezug
                                
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Korrekturlesen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 19:33 So 22.09.2013
Autor: mmhkt

Grüezi,

> Ich komme und wohne in der Schweiz. :)

ich habs ja geahnt... ;-)

Das Gezappel hierzulande mit dem "ß" ist nach der Rechtschreibreform m.E. noch größer geworden.

Wenn schon abschaffen, dann gleich richtig so wie bei euch.

Än schöne Abig no
mmhkt


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