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Hallo Leute,
In meinen Übungsaufgaben aus dem Buch bin ich auf folgende gestoßen...
1.
Wann lohnt es sich einen Reisenden anstatt einen Handelsvertreter einzusetzen ? Das Fixum beträgt 1200. Die Provisionen für Reisende 4 % und beim Handelsvertreter 16 %.
Hinweise:
Gehalt Reisender = Fixum + Umsatz * Provision
Honorar Handelsvertreter = Umsatz * Provision
Meine Lösung ist 10 000 Euro. Habe einfach beide Gleichungen gleichgesetzt und aufgelöst nach Umsatz. Soweit so gut.
Aber nun die 2. Aufgabe...
Welche Kosten entstehen dem Unternehmen durch den Einsatz von Reisenden zusätzlich zum Gehalt, wenn für den Reisenden monatlich 1800 Mehrkosten zum Fixum von 1200 anfallen ? Welche Gewinnschwelle ergibt sich dann ?
Ich dachte zuerst an folgenden Ansatz..
Gehalt Reisender = Fixum + Umsatz * Provision
3000 = (1200 + 1800)+ Umsatz * 1,16
Aber das geht ja nicht.
Vielen Dank !
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
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Moin Prinzessin!
Aufgabe 1 stimmt.
Vielleicht verstehe ich Aufgabe 2 ja falsch aber grundsätzlich entstehen dem Unternehemn natürlich 1800 € an Kosten pro Monat mehr, wenn es einen Reisenden einsetzt.
Wieso schlägst Du die 1800 dem Handelsvertreter zu? Sie müssen dem Reisenden zugeordnet werden und dann kann eine neue Gewinnschwelle berechnet werden.
Steht das wirklich im Aufgabenbuch zum 1. Semester Mathe?
Gruß - Kalle.
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Hallo KarlMarx,
also die Aufgabe ist nicht von der Uni. Das ist von einer Berufsschule.
Aber, ich habe doch das dem Reisenden angerechnet und nicht dem Handelsvertreter ?
Es gilt doch:
Gehalt Reisender = Fixum + Umsatz * Provision
Dann habe ich eingesetzt...
Fixum = 1200 + 1800
3000 = (1200 +1800)+Umsatz * 1,16
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 10:08 Sa 28.01.2012 | Autor: | KarlMarx |
Berufsschule - o.k.
Woraus leitest Du denn ab, dass das Fixum = 1200+1800 wäre? Der Reisende kostet doch pro Monat 1800 € zusätzlich und nicht einmalig. Die Gleichung R = 1200 + 1800 gilt nur für den Fall, dass der Reisende genau einen Monat unterwegs ist und keinerlei Umsatz macht. Ansonsten ist sie sinnlos, denn die 1800 € gehören nicht zum Fixum.
Und wieso addierst Du das dann zur Gleichung des Handelsvertreters und setzt die Summe gleich 3000? Damit legst Du ja die Kosten (welche sollen das eigentlich sein?) im Voraus fest; und zwar so, dass wieder kein Umsatz gemacht wird.
Das kann doch so nicht in der Aufgabenstellung stehen?
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Status: |
(Frage) reagiert/warte auf Reaktion | Datum: | 10:31 Sa 28.01.2012 | Autor: | Prinzessin83 |
Dann verstehe ich das wohl nicht so richtig.
Also die Aufgabenstellung 1:1.
Welche Kosten entstehen dem Unternehmen durch den Einsatz von Reisenden zusözlich zum Gehalt wenn für den Reisenden monatlich 1800 Mehrkosten zum Fixum von 1200 anfallen ? Welche Gewinnschwelle ergibt sich dann ?
Ich dachte dass Mehrkosten zum Fixum bedeutet 1200 + 1800.
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 10:33 Sa 28.01.2012 | Autor: | KarlMarx |
Aah, jetzt schnalle ich wohl, was Du machst und warum.
Steht in der Aufgabe 1, dass der Reisende monatlich eine Pauschale von 1200 € bekommt? Dann müsste man 1200 und 1800 natürlich addieren und als neues Monatsfixum in R(x) einsetzen.
Das hast Du in Deiner Frage oben aber nicht geschrieben.
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Ja, sorry.
Aber dann hätte ich doch
3000 = 1800 + 1200 + Umsatz * 1,04
Und das wäre doch 0... ? Was mach ich falsch ?
Oder muss ich wie bei der 1. Aufgabe einsetzen und vergleichen ?
Umsatz * 0,16 = 3000 + Umsatz 0,04
Umsatz = 25000
Die 1,04 ist die Provision für die Reisenden. Die 1,16 Provision für Handelsvertreter.
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Durch den Ansatz
3000 = 1800 + 1200 + Umsatz * 1,04
setzt Du ja die Kosten fest und das kannst Du nicht - es sind doch keine Kosten in der Aufgabenstellung gegeben. Die Gleichung ist also nicht richtig.
Richtig ist hingegen, die beiden Funktionsgleichungen (wie in Aufgabe 1) wieder gleichzusetzen:
x * 0,16 = 3000 + * 0,04
und da ergibt sich dann natürlich eine Schnittstelle von [mm]x_s[/mm] = 25000 €, ab welcher der Reisende günstiger wird.
Die Steigungen der Geraden (Faktoren der [mm]x[/mm]e müssen allerdings jeweils 0,04 und 0,16 sein und nicht 1,04 bzw. 1,16, denn es sollen doch 4 bzw. 16 Prozent Provision gewährt werden - nicht 104 bzw. 116?
Gruß - Kalle.
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Ok, das heisst die Gewinnschwelle liegt bei 25 000 Euro.
Finde nur die Aufgabenstellung verwirrend. Denn da wird ja auch gefragt, ,,Welche Kosten entstehen dem Unternehmen durch den Einsatz von Reisenden zusätzlich zum Gehalt, wenn für den Reisenden monatlich 1800 Euro Mehrkosten zum Fixum von 1200 anfallen ?".
Denn die Mehrkosten von 1800 sind doch die ,,zusätzlichen" Kosten die pro Monat mehr anfallen ?
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> Ok, das heisst die Gewinnschwelle liegt bei 25 000 Euro.
Korrekt!
> Finde nur die Aufgabenstellung verwirrend.
Ja, ich auch - zumal die von Dir eingestellte Formulierung höchstwahrscheinlich nicht der originalen Aufgabenstellung entspricht?
Ich nehme mal an, dass für beide Aufgaben eine bestimmte Zahl von Monaten (z.B. ein Monat) zu Grunde zu legen ist. Wirklich beurteilen kann man das aber erst, wenn Du den Text aus dem Buch eins zu eins einstellst.
> Denn die Mehrkosten von 1800 sind doch die ,,zusätzlichen" Kosten die pro Monat mehr anfallen?
Auch richtig.
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Zuerst einmal vielen Dank dir !
Die Aufgabenstellung...
,,Welche Kosten entstehen dem Unternehmen durch den Einsatz von
Reisenden zusözlich zum Gehalt wenn für den Reisenden monatlich 1800 Mehrkosten zum Fixum von 1200 anfallen ? Welche Gewinnschwelle ergibt
sich dann ? "
ist 1:1 aus dem Buch.
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 22:22 Mo 30.01.2012 | Autor: | KarlMarx |
O.k., das ist Aufgabe 2. Und wie lautet die erste? Die ist ja entscheidend, da die zweite offensichtlich Bezug auf die erste nimmt.
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