Lerntagebücher < Fachdidaktik < Hochschule < Mathe < Vorhilfe
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(Umfrage) Beendete Umfrage | Datum: | 11:43 Fr 20.07.2007 | Autor: | widi |
Hallo zusammen
ich bin auf der Suche nach Argumenten für und gegen Lerntagebücher, wie auch nach Schwierigkeiten, Probleme etc beim Einsatz von Lerntagebüchern (auf der Sekundarstufe I).
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Hallo,
vielleicht solltest Du mal erklären, was ein Lerntagebuch ist.
Wer führt das? Was soll darin stehen? Wie wird es eingesetzt?
Gruß v. Angela
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 13:17 So 22.07.2007 | Autor: | widi |
Ein Lerntagebuch dient den Schüler/innen ihr eigenes Lernen zu reflektieren.
Darin kommen eigene Erkenntnisse, Dokumentierte Aufgaben, selbst entwickelte Aufgaben, Notizen, Bewiese, Sätze, sprich einfach alles was die Lernenden als sinnvoll für ihr eigenes Verstehen und Lernen von Mathematik erachten.
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> Ein Lerntagebuch dient den Schüler/innen ihr eigenes Lernen
> zu reflektieren.
>
> Darin kommen eigene Erkenntnisse, Dokumentierte Aufgaben,
> selbst entwickelte Aufgaben, Notizen, Bewiese, Sätze,
> sprich einfach alles was die Lernenden als sinnvoll für ihr
> eigenes Verstehen und Lernen von Mathematik erachten.
Aha.
In Ansätzen (!) verlange ich so etwas von meinen Nachhilfeschülern, und ich sage ihnen das bereits im Vorgespräch.
Die Unterrichtsstunde beginnt damit, daß sie mir Bericht erstatten darüber, was in der vergangenen Woche behandelt wurde.
Ich erwarte, daß sie mir sagen, wie weit sie den Stoff verstanden haben, und wo das Verständnis aussetzt. Ich lasse mir Verstandenes von ihnen erklären.
Ebenso bringen sie eine Liste der Aufgaben mit, die sie nicht lösen konnten oder beim Vorrechnen in der Schule nicht verstanden haben. (Fast hätte ich selbst ja nicht damit gerechnet, aber sie machen das wirklich. Sie kommen mit Notizen.)
Das macht das Arbeiten erfreulich effektiv, weil das hilflose "Ich kann das abba nich. Ich hab da echt null gescheckt" schlicht und ergreifend ausfällt.
Und wer kennt das nicht: wenn das Problem formuliert ist, ist es oft schon gelöst.
Da ich es naturgemäß nicht mit ganz starken Schülern zu tun habe, kommen so schöne Dinge wie
> eigene Erkenntnisse, Dokumentierte Aufgaben,
> selbst entwickelte Aufgaben, Notizen, Bewiese, Sätze,
> sprich einfach alles was die Lernenden als sinnvoll für ihr
> eigenes Verstehen und Lernen von Mathematik erachten.
eher nicht vor.
Ich finde es auch nicht ganz leicht, das eigene Lernen völlig aus eigener Kraft zu dokumentieren.
Wenn ich mir vorstelle, daß ich hätte im 1.Semester so ein Lerntagebuch führen sollen, ich glaube, ich damit wäre hoffnungslos überfordert gewesen, weil mir der Überblick gefehlt hätte.
"Angelas gesammelte Katastrophen" hätte ich vielleicht liefern können.
Bei gewissenhaften Schülern bieten solche Tagebücher dem Lehrer sicher einen ganz guten Eindruck davon, was von seinen Bemühungen an der Basis angekommen ist.
Wenn solche Tagebücher kein Aktionismus sein sollen, müßte aber auch jemand zeitlich in der Lage sein, sich mit dem, was dort dokumentiert wurde, eingehend auseinanderzusetzen. Sowohl mit den guten Ideen der einen als auch mit den gesammelten Mißverständnissen der anderen.
Und hier sehe ich ein großes Problem. 1x/Halbjahr einsammeln fürs Notenbüchlein wäre etwas dürftig.
Gruß v. Angela
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 00:40 Di 21.08.2007 | Autor: | Holy |
Linktip(Aufsatz): Peter Gallin / Urs Ruf: Sprache und Mathematik in der Schule In: JMD 14 (93) 1, S.1-33
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hi widi,
> ich bin auf der Suche nach Argumenten für und gegen
> Lerntagebücher, wie auch nach Schwierigkeiten, Probleme etc
> beim Einsatz von Lerntagebüchern (auf der Sekundarstufe I).
Schau dir mal Folgendes an:
Link:
Staatsexamensarbeit: "Lerntagebuch"
Literaturtipp:
Heske, Henning (1998): Mathe Explorer Logbuch 7.2. Erfahrungen mit einem Lerntagebuch. Mathematik in der Schule.
Heske, Henning (1999): Lerntagebücher im Mathematikunterricht - ein Baustein zum selbstreflexiven Lernen und zur Teamentwicklung.
Heske, Henning (2001): Lerntagebücher. Eine Unterrichtsmethode, die das Selbstlernen im Mathematikunterricht fördert.
Liebe Grüße
Analytiker
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Hey Widi ,
> ich bin auf der Suche nach Argumenten für und gegen
> Lerntagebücher, wie auch nach Schwierigkeiten, Probleme etc
> beim Einsatz von Lerntagebüchern (auf der Sekundarstufe
> I).
Da ich selber noch Schülerin bin, kann ich nur meine subjektive Meinung zu diesem Thema äußern:
In der Theorie halte ich so ein Lerntagebuch für nicht schlecht. Die SchülerInnen der Sek I haben einfach noch nicht die Erfahrungen im Umgang mit Lernen, wie beispielsweise 8. oder 9. Klässler.
Wenn man frisch von der Grundschule kommt, dann wird man zum ersten Mal mit dem "richtigen" Lernen konfrontiert, insofern halte ich ein Lerntagebuch für eine gute Möglichkeit, um sein eigenes Lernverhalten reflektieren zu können. Außerdem besteht die Möglichkeit, dass die SchülerInnen lernen, gewisse Themenkomplexe eines Themas sich selber zu erarbeiten /via Internet, Literatur etc). Ich würde mal behaupten, dass das die wenigsten machen. Wenn man aber in ein Lerntagebuch schreibt, was man gelernt hat und was nicht, dann halte ich es für durch aus möglich, dass die SchülerInnen anfangen, Fragen zu stellen und auf die Suche nach Antworten gehen. Ebenfalls wird für SchülerInnen sichtbar, inwieweit sie sich verbessert bzw verschlechtert haben und das ist eine gute Kontrolle. Außerdem kann man sich aufgrund dieser Übersicht Ziele setzen, nur stellt sich dann hier die Frage, ob man das nur machen kann, wenn man etwas "Schriftliches" vorliegen hat.
Allerdings muss man das aus der Sicht eines Schülers sehen: ich glaube kaum, dass die bereit sind, neben den täglichen Hausaufgaben noch den Unterricht schriftlich zu reflektieren. Ich bin der Ansicht, dass die meisten eine "Null-Bock" - Laune an den Tag legen würden und dadurch selbstverständlich keine guten Ergebnisse entstehen können.
Also ich persönlich halte es für relativ sinnvoll (für SchülerInnen ab der 5. bis max. 7. Klasse), damit einfach Lernprozesse besser erlernt werden können.
Liebe Grüße,
Sarah
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(Antwort) fertig | Datum: | 15:21 Fr 20.07.2007 | Autor: | Josef |
Hallo widi,
>
> ich bin auf der Suche nach Argumenten für und gegen
> Lerntagebücher, wie auch nach Schwierigkeiten, Probleme etc
> beim Einsatz von Lerntagebüchern (auf der Sekundarstufe
> I).
>
Schau dir auch folgendes an:
Lerntagebücher als Werkzeug für selbstorganisiertes Lernen
Viele Grüße
Josef
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 13:15 So 22.07.2007 | Autor: | widi |
Hallo alle zusammen.
Vielen Dank für eure Meinungen und Links etc. werde mir alles genau anschauen.
Weitere Statements, Vorschläge, ... sind gerne gelesen (wie kann ich die Interessiert mich in xx Stunden nichtmehr Zeit verlängern?)
marc
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(Antwort) fertig | Datum: | 16:21 So 22.07.2007 | Autor: | Josef |
Hallo widi,
ein eigenes Lerntagebuch anlegen!
"Doch nicht im Matheunterricht, was bringt denn das?"- Lies erstmal weiter!
Lerntagebuch
Viele Grüße
Josef
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(Antwort) fertig | Datum: | 16:37 So 22.07.2007 | Autor: | Josef |
Hallo widi,
>
> ich bin auf der Suche nach Argumenten für und gegen
> Lerntagebücher, wie auch nach Schwierigkeiten, Probleme etc
> beim Einsatz von Lerntagebüchern (auf der Sekundarstufe
> I).
>
Lerntagebuch: Nutzen für Lernende
Lerntagebuch: Nutzen für Lehrende
Für jede Altersstufe geeignet
siehe Weiteres hier
Viele Grüße
Josef
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Hallo,
es sind Dir ja jetzt etliche Leute beim Googlen behilflich gewesen.
Ich finde, daß jetzt ein kleiner Bericht fällig wäre über das, was Du bisher zum Thema gearbeitet hast.
Deine Argumente, Erfahrungen, Thesen fände ich interessant.
Möglicherweise käme dann auch eine für alle Seiten anregende Diskussion zustande.
Daß hier jetzt noch tagelang für Dich Leute nach Literatur suchen, finde ich unangebracht.
Gruß v. Angela
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> Das verstehe ich nicht . Widi hatte doch sogar
> darum gebeten, dass der Fälligkeitszeitpunkt verlängert
> wird. Wieso ist es unangebracht, ihm weiteres Material
> darzu legen?
Aus meiner Sicht ist diese Literaturbeschaffung seine Arbeit, und ich finde, daß er jetzt etliches an Hinweisen diesbezüglich erhalten hat, womit er müßte weiterarbeiten können.
(Ich vermute, daß es um einen Seminarvortrag oder eine entsprechende Arbeit geht.)
Ich bin überhaupt nicht prinzipiell gegen eine Verlängerung der Laufzeit. (Ich hatte sie vor Dir ja auch schon verlängert.)
Ich bin aber nicht dafür, daß hier weiter einseitig für ihn gearbeitet wird.
Ich finde, daß ein Punkt erreicht ist, an welchem die Frage nach eigenen Ideen, Ansätzen und dem Zwischenstand und ggf. ein Dialog angebracht sind - auch wenn der Thread eine Umfrage ist.
Dies ist meine (private) Meinung.
Gruß v. Angela
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 19:25 So 22.07.2007 | Autor: | espritgirl |
Hey Angela ,
> Aus meiner Sicht ist diese Literaturbeschaffung seine
> Arbeit, und ich finde, daß er jetzt etliches an Hinweisen
> diesbezüglich erhalten hat, womit er müßte weiterarbeiten
> können.
> (Ich vermute, daß es um einen Seminarvortrag oder eine
> entsprechende Arbeit geht.)
>
> Ich bin überhaupt nicht prinzipiell gegen eine Verlängerung
> der Laufzeit. (Ich hatte sie vor Dir ja auch schon
> verlängert.)
Wirklich? Hatte ich gar nicht gesehen (kann man ja auch leider nicht sehen).
> Ich bin aber nicht dafür, daß hier weiter einseitig für
> ihn gearbeitet wird.
Ja, das stimmt. Wobei ja einige Mitglieder das Forum tatsächlich nur dafür benutzen, um sich die Recherchearbeit zu sparen und Google zu benutzen ist ja wirklich nicht das schwierigste.
Aber mal abwarten. Wer weiß, was Widi noch alles in petto hat
> Ich finde, daß ein Punkt erreicht ist, an welchem die Frage
> nach eigenen Ideen, Ansätzen und dem Zwischenstand und ggf.
> ein Dialog angebracht sind - auch wenn der Thread eine
> Umfrage ist.
> Dies ist meine (private) Meinung.
Also wenn du deswegen der Meinung warst, dann muss ich dir durch aus zu stimmen!
Ich hatte angenommen, deine Äußerung würde sich auf die "Antworten" beziehen - eine Antwort, ein Schrittchen weiter zu einem höheren Stern. Ich hatte deine Antwort darauf bezogen. Aber du hast recht, ich sehe das eigentlich genauso wie du!
Die besten und liebsten Grüße,
Sarah
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 10:30 Mo 23.07.2007 | Autor: | Mumrel |
Da ich das Gefühl habe in diesem Thread geht es um Pädagogik, möchte ich auf folgenden Podcast hnweisen, der zwar wenig mit Lerntagebüchern, dafür umso mehr vom Umgang mit Fehlern handelt.
Ziemlich zum Schluss, wird auf eine Schule eingegeangen.
Ich fand den Podcast ziemlich interessant und will ihn deswegen weiterempfehlen:
Als MP3:
http://mp3.swr.de/swr2/aula/swr2_aula_20070722_haben_sie_sich_heute_schon_geirrt.6444m.mp3
Seite dazu (Real oder WMV Stream, mit kurter Themenbeschreibung)
http://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/wissen/-/id=660374/nid=660374/did=2228342/1vzowey/index.html
Hoffe das war nicht zu sehr OT :)
Grüße Mumrel
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> . Auf beiden Seiten wird der Fortschritt und die Gedanken
> zu meiner Diplomarbeit aufgezeigt.
Hallo,
ich freue mich, daß Du sofort so bereitwillig Einblick in Dein Vorhaben gibst.
> und auch
> sehr subjektive Meinungen (Pro und Kontra LTB).
Ich würde gerne Subjektives beisteuern. Man möge zuvor einen Blick auf mein Alter werfen. Ich bin also nicht mit Computern, Wikis usw. aufgewachsen. Das ist alles relativ neu für mich. (Und um ehrlich zu sein: von Wikis höre ich heute zum ersten Mal. Obgleich ich die Wikipedia ausgiebig frequentiere.)
Gegenüber einem Lerntagebuch auf Papier wird das elektronische oft übersichtlicher oder auf jeden Fall leserlicher sein, was die Identifizierbarlkeit der Buchstaben betrifft. Auch wird man es nicht mit Streichungen, wilden Pfeilen und Dingen aus diesem Dunstkreis zu tun haben.
Genau hier sehe ich aber auch einen gewaltigen Nachteil. Es ist im Nachhinein veränderbar, und die Möglichkeit ist groß, daß es eben nicht den Lernfortschritt dokumentiert, sondern eher den aktuellen Stand, und beim Verändern besteht immer die Gefahr, daß Wertvolles verloren geht, weil es zunächst nicht für wertvoll erachtet wird.
(Ich weiß nicht, ob das heute noch der Fall ist, aber zu meiner Studienzeit war es ein Quasi-Verbrechen, im Physik-Praktikum Notizen und Meßergebnisse auf lose Blättern zu schreiben. Das mußte in ein Buch - welches durchaus nicht so aussehen mußte, als wolle man einen Schönschreibwettbewerb gewinnen.)
Die Formulierung der anderen Sache fällt mir schwer. Ich hoffe aber, daß ich doch ansatzweise verstanden werde.
Es ist etwas anderes, ob ich die Ziffer "2" mit dem Finger in den Sand male, sie mit meinem Stift auf Papier schreibe oder ob ich eine entsprechende Taste auf der Tastatur drücke. Gut - bei den Ziffern mag das ziemlich bald keine Rolle mehr spielen, aber auf Papier zu skizzieren ist doch etwas ganz anderes, als wenn ich das am Rechner mache. Für mich jedenfalls.
Das Papier, der Stift, die Bewegung desselben ist "mehr mit dem Gehirn verbunden". Ich denke nicht nur, ich tue (in Ansätzen) auch. Ich denke mit dem Stift in der Hand. Sicher kommt das aber auch auf die Lerntypen an.
(Ich erinnere mich sehr oft an meinen Theo-Physik-Professor. Dessen Credo war: Papier ohne Kästchen und ein Bleistift+Radiergummi. Damit die Gedanken außerhalb eines Rasters wandern können und man dynamisch (radieren!!!) eine Lösung entwickeln kann.)
Man merkt, daß ich vom Einsatz der neuen Möglichkeiten nicht so überzeugt bin - obgleich ich auf den Rechner und das Internet nicht mehr verzichten wollte.
Mich würde auch mal interessieren, welche Erfahrung Praktiker im Unterricht gemacht haben: beschleunigen Computer&Co. den Lernprozeß? Intensiviert es das Verständnis? Ich bin wirklich skeptisch...
Gruß v. Angela
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 13:01 Mo 23.07.2007 | Autor: | Somebody |
> Gegenüber einem Lerntagebuch auf Papier wird das
> elektronische oft übersichtlicher oder auf jeden Fall
> leserlicher sein, was die Identifizierbarlkeit der
> Buchstaben betrifft. Auch wird man es nicht mit
> Streichungen, wilden Pfeilen und Dingen aus diesem
> Dunstkreis zu tun haben.
Ich bin mehr ein Freund des Schreibens eigener Zusammenfassungen: erstens, weil ich dies zur Prüfungsvorbereitung ohnehin machen will, und zweitens, weil es mich zwingt, den Stoff zielstrebig zu strukturieren und zu komprimieren. Wie komprimiert eine solche Darstellung sein darf (und soll!) hängt jeweils von meinem aktuellen Stand im Lernprozess ab. Daher ist es für mich eine sehr willkommene Eigenschaft elektronischer Dokumente, dass sie sich nachträglich verändern (und, wohlgemerkt, verlinken) lassen. Die stets möglichst kompakt und doch hinreichend vollständig gehaltene Zusammenfassung als schriftliche Fixierung meines aktuellen Standes wächst mit mir - ein Lerntagebuch im Sinne eines Protokolles des teilweise ganz unnötig chaotisch verlaufenden Lernprozesses bleibt immer am selben Ort stehen und bremst meine weitere Entwicklung deshalb unnötig herunter.
Auch das automatische Erstellen von Inhaltsverzeichnis und Index ist einfach wunderbar im Vergleich zum Horror des mit irrem Blick in einem unübersichtlichen Lerntagebuch lange Zeit herumblättern bis man eine wichtige Stelle wieder gefunden hat.
> Genau hier sehe ich aber auch einen gewaltigen Nachteil. Es
> ist im Nachhinein veränderbar, und die Möglichkeit ist
> groß, daß es eben nicht den Lernfortschritt dokumentiert,
> sondern eher den aktuellen Stand, und beim Verändern
> besteht immer die Gefahr, daß Wertvolles verloren geht,
> weil es zunächst nicht für wertvoll erachtet wird.
Ich denke, man kann sich auch zu sehr an Details einer in manchen Aspekten unnötig komplexen und konfusen Lerngeschichte klammern wollen. Gerade diejenigen, die sich mit einem Fach wie Mathematik am schwersten tun, werden sich dann beim weiteren Lernen auf ein Lerntagebuch stützen, das unnötig verwirrend ist. Dies könnte für den Lernprozess dann leicht zu so etwas wie einer negativen Feedbackschlaufe werden: Schüler hat Schwierigkeiten mit einem Fach [mm] $\Rightarrow$ [/mm] Schüler schreibt verwirrendes Lerntagebuch [mm] $\Rightarrow$ [/mm] Schüler hat noch mehr Schwierigkeiten in diesem Fach [mm] $\Rightarrow$ [/mm] Schüler schreibt noch verwirrenderes Lerntagebuch [mm] $\Rightarrow$ [/mm] usw. usf..
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 12:48 Di 31.07.2007 | Autor: | widi |
Ich habe unter http://spreadsheets.google.com/pub?key=pNQkPcBsWXXpbcsIoV7SaVg
ein Google Spreadsheet eröffnet, in welchem ich Vor- und Nachteile von Papier, Weblog und Wiki als LTB aufliste und zusammentrage. Gerne dürft ihr mich korrigieren und ergänzen.
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(Umfrage) Beendete Umfrage | Datum: | 14:50 Fr 10.08.2007 | Autor: | widi |
Hat denn niemand mehr etwas dazu zu sagen ?
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 13:11 Di 24.07.2007 | Autor: | widi |
Danke euch allen für eure Meinungen, ich hoffe es kommen noch einige mehr zusammen.
Gerne dürft ihr mein Vorhaben in meinem Blog oder meinem Wiki weiterverfolgen, ich werde mcih auch bemühen weitere Fragen, Resultate hier zu posten und so die Diskussion weiter anzuregen.
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