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Forum "Lineare Abbildungen" - Lineare Abblidung in Q
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Lineare Abblidung in Q: falsche Lösung?
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 11:08 Sa 09.12.2006
Autor: IrisL.

Aufgabe
Aufgabe 26.
Es seien V,W zwei Q-Vektorräume und f : V [mm] \to [/mm] W eine Abbildung mit
f(x + y) = f(x) + f(y)
für alle x, y [mm] \in [/mm] V .
Zeigen Sie, dass f linear ist.

Huhu!

Hier muß man ja noch die skalare Multiplikation nachweisen. Ich hätte nun einfach geschrieben:

[mm] f(\lambda [/mm] * [mm] x)=\lambda [/mm] *x = [mm] \lambda [/mm] *f(x)

da der Ausdruck [mm] (\lambda [/mm] *x) ja genauso durch die Funktion übergeben wird und mann x auch als f(x) schreiben kann.
Aber das erscheint mir erstens zu simpel und zweitens meinte unser Prof, man müsse das erst für [mm] \IN [/mm] zeigen, dann auf [mm] \IZ [/mm] übertragen, um es dann für [mm] \IQ [/mm] nachweisen zu können.
Also ist meine Lösung falsch? Wenn ja, wie kann man sonst vorgehen?

Gruß
Iris

Ich habe die Frage in keinem anderen Forum gestellt.

        
Bezug
Lineare Abblidung in Q: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 11:48 Sa 09.12.2006
Autor: Bastiane

Hallo IrisL.!

> Aufgabe 26.
>  Es seien V,W zwei Q-Vektorräume und f : V [mm]\to[/mm] W eine
> Abbildung mit
>  f(x + y) = f(x) + f(y)
>  für alle x, y [mm]\in[/mm] V .
> Zeigen Sie, dass f linear ist.
>  Huhu!
>  
> Hier muß man ja noch die skalare Multiplikation nachweisen.
> Ich hätte nun einfach geschrieben:
>  
> [mm]f(\lambda[/mm] * [mm]x)=\lambda[/mm] *x = [mm]\lambda[/mm] *f(x)
>  
> da der Ausdruck [mm](\lambda[/mm] *x) ja genauso durch die Funktion
> übergeben wird und mann x auch als f(x) schreiben kann.

Mmh, vielleicht solltest du dann aber wenigstens schreiben, dass f(x+0)=f(x)+f(0), und nun weißt du doch aber gar nicht, dass f(x)=x und f(0)=0, oder? Oder du müsstest das auch noch zeigen.

Geht es nicht auch mit:

[mm] f(\lambda x)=f(\underbrace{x+...+x}_{\lambda-mal})=\underbrace{f(x)+...+f(x)}_{\lambda-mal} [/mm]

>  Aber das erscheint mir erstens zu simpel und zweitens
> meinte unser Prof, man müsse das erst für [mm]\IN[/mm] zeigen, dann
> auf [mm]\IZ[/mm] übertragen, um es dann für [mm]\IQ[/mm] nachweisen zu
> können.

Mmh, bist du sicher, dass das für den Beweis der Aufgabe war? Eigentlich hast du hier doch allgemein einen Vektorraum V. [haee]

Viele Grüße
Bastiane
[cap]

Bezug
        
Bezug
Lineare Abblidung in Q: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 12:05 Sa 09.12.2006
Autor: SEcki


> [mm]f(\lambda[/mm] * [mm]x)=\lambda[/mm] *x = [mm]\lambda[/mm] *f(x)
>  
> da der Ausdruck [mm](\lambda[/mm] *x) ja genauso durch die Funktion
> übergeben wird und mann x auch als f(x) schreiben kann.

Nein, x kann man nicht als f(x) schreiben ... so ein Unsinn, dann wäre nämlich f immer die Identität, hm?

>  Aber das erscheint mir erstens zu simpel und zweitens
> meinte unser Prof, man müsse das erst für [mm]\IN[/mm] zeigen, dann
> auf [mm]\IZ[/mm] übertragen, um es dann für [mm]\IQ[/mm] nachweisen zu
> können.
>  Also ist meine Lösung falsch?

Ja.

> Wenn ja, wie kann man sonst
> vorgehen?

Für natürliche Zahlen ist multiplaktion damit n-faches addieren. als nächste brauchst du [m]n+(-n)=0[/m], dann [m]n*\bruch{1}{n}[/m].

Btw: das [m]f(0)=0[/m] ist, solltest du vielleicht auch zeigen, oder ist dir das klar? (da ja [m]0+0=0[/m] ist)

SEcki

Bezug
                
Bezug
Lineare Abblidung in Q: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 09:25 So 10.12.2006
Autor: IrisL.

Huhu!

>> $ [mm] f(\lambda [/mm] $ * $ [mm] x)=\lambda [/mm] $ *x = $ [mm] \lambda [/mm] $ *f(x)
>>  
>> da der Ausdruck $ [mm] (\lambda [/mm] $ *x) ja genauso durch die Funktion
>> übergeben wird und mann x auch als f(x) schreiben kann.

>Nein, x kann man nicht als f(x) schreiben ... so ein Unsinn, dann wäre >nämlich f immer die Identität, hm?

Das ist mir dann auch aufgefallen. War gedanklich wohl schon bei der nächsten Aufgabe, wo es um einen Endomorphismus ging. Aber hier wird ja nach W abgebildet. *peinlich*

>Btw: das $ f(0)=0 $ ist, solltest du vielleicht auch zeigen, oder ist dir das >klar? (da ja $ 0+0=0 $ ist)

Doch, das ist klar.

> Für natürliche Zahlen ist multiplaktion damit n-faches
> addieren. als nächste brauchst du [m]n+(-n)=0[/m], dann
> [m]n*\bruch{1}{n}[/m].

Das schau ich mir erstmal genau an. Ich denke, das krieg ich hin. Sonst meld ich mich nochmal.
Danke.

Gruß
Iris

Bezug
                
Bezug
Lineare Abblidung in Q: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 19:21 So 10.12.2006
Autor: IrisL.

Huhu nochmal!

Also ich hab jetzt folgendes:

Für x [mm] \in \IN: [/mm]

[mm] f(n*x)=f(\underbrace{x+...+x}_{=n mal})=\underbrace{f(x)+...+f(x)}_{n mal}=n*f(x) [/mm]

Und warum hilt mir jetzt n+(-n)=0 für [mm] \IZ [/mm]

Ich muß ja zeigen, daß f(n*x)=n*f(x)

Gruß
Iris

Bezug
                        
Bezug
Lineare Abblidung in Q: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 20:05 So 10.12.2006
Autor: SEcki


> Und warum hilt mir jetzt n+(-n)=0 für [mm]\IZ[/mm]

Werf mal f auf [m](n+(-n))*x=0*x[/m] ...

SEcki

Bezug
                                
Bezug
Lineare Abblidung in Q: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 20:55 So 10.12.2006
Autor: IrisL.

Huhu!

Dann mach ich das doch mal:

f((n+(-n))*x)=f(0*x)=0=0*f(x)=(n+(-n))*f(x)=n*f(x)+(-n)*f(x)

Und analog für [mm] n*\bruch{1}{n}: [/mm]

[mm] f(n*\bruch{1}{n}*x)=f(1*x)=f(x)=(n*\bruch{1}{n})*f(x) [/mm]

Okay?

Gruß
Iris

Bezug
                                        
Bezug
Lineare Abblidung in Q: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 10:52 Mi 13.12.2006
Autor: mathiash

Moin zusammen,

Du hast nun also

(1)   [mm] f(n\cdot x)=n\cdot [/mm] f(x) für [mm] n\in\IN [/mm] (bewisen zB durch vollst. Induktion.

(2)   [mm] f(x)=f(1\cdot x)=f(n\cdot (1\slash n\cdot x))=n\cdot f(1\shash n\cdot [/mm] x),
        also [mm] \frac{1}{n}\cdot f(x)=f(\frac{1}{n}\cdot [/mm] x)

(3)   f(x-x)=f(0)=f(x)+f(-x), weiterhin f(x+0)=f(x)+f(0), also wird der Nullvektor unter f auf den Nullvektor abgebildet,
        somit dann f(-x)=-f(x)

Dann wende (1) und (2) und (3)  an, um für beliebige [mm] q=\sigma\cdot\frac{a}{b} [/mm] mit
[mm] \sigma\in\{-1,1\}, a\in\IN_0,b\in\IN_{\neq 0} [/mm] den Beweis zu führen.

Gruss,

Mathias  

Bezug
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