Luftwiderstand < Physik < Naturwiss. < Vorhilfe
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Huhu Leute
Ich habe da eine Frage zum Widerstand. Ich habe eine Aufgabe gelöst, da handelt es sich darum, dass sich ein Schieber in einem Teich befindet. Beim Herausnehmen findet dabei eine Reibungskraft statt (Reibungskoeffizient 0.3). Nun gut, gefragt ist die Auftriebskraft. Damit sich das Ganze ja bewegt, muss die Auftriebskraft = die Gewichtskraft sein. Jetzt ist es aber bei dieser Aufgabe so geregelet, dass die Reibungskraft von der Gewichtskraft abgezogen wird und dann das Ganze mit der Auftriebskraft gleichgesetzt wird. Für mich macht das aber nur wenig Sinn. Denn das würde ja bedeuten, dass die Reibungskraft in die gleiche Richtung zeigt wie die Auftriebskraft. Sollte es nicht ungekehrt sein?
Liebe Grüsse Nicole
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Hallo.
Also ich meine es muss so sein:
[mm] F_{Auftrieb}=F_{Gewicht}+F_{Reibung}
[/mm]
denn die Reibungskraft richtet sich immer entgegen der Bewegungsrichtung. Zieht man den Schieber hoch, wirkt die Reibungskraft nach unten und unterstützt die Gewichtskraft.
Die Auftriebskraft muss demnach noch größer werden.
Gruß Jens
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Hum Komisch...
Eine andere Frage, die ich noch habe... Ein Heissluftballon, dieser besitzt ja auch eine Auftriebskraft...die bei einer gleichmässigen Geschwindigkeit [mm] F_G [/mm] entspricht. Jetzt habe ich aber bei einer Aufgabe gesehen, dass wenn die Luftwiderstandskraft noch miteinbezogen wird, dass diese so gross ist wie die Auftriebskraft bzw. [mm] F_G. [/mm] Aber hier ist ja auch der Fall, dass [mm] F_G [/mm] nach unten zeigt, [mm] F_A [/mm] nach oben...und der Luftwiderstand zieht den Ballon auch nach unten...somit würde er sich ja gar nicht fortbewegen. Was sehe ich denn hier falsch? Liebe Grüsse Nicole
http://www.matheplanet.com/
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Der Luftwiderstand, genau wie bei der ersten Frage die Reibung , ändern Ihren Richtungsvektor, sobald die Relativbewegung umkehrt.
Also kann man nicht pauschal sagen, die Luftwiderstandskraft wirkt grundsätzlich nach unten.
Sie wirkt nach unten wenn der Ballon aufsteigt, und nach oben wenn der Ballon näher Richtung Boden steuert.
Gruß Jens
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Hallo Jens
Danke für deinen Beitrag. Also es ginge hier schon darum, dass der Ballon aufsteigt. Ich habe hier in der Lösung. Für die Netto Auftriebskraft einen Wert berechnet aus: (Masse der verdrängten Luft- Masse der Innenluft - Masse der Hülle) * g = 893 N weiter unten steht dann: Kontrolle Luftwiderstandskraft: F = [mm] 0.5\*c_w\* [/mm] Dichte Luft [mm] \* v^2 \* [/mm] A = 893 N
v = Aufstiegsgeschwindigkeit
Deshalb frage ich mich einfach, wieso diese Werte denn so identisch sind... Die Gewichtskraft zieht nach unten, die Luftreibungskraft ja in diesem Falle auch und die Auftriebskraft nach oben... das heisst ja dann aber die doppelte Kraft zieht nach unten...der Ballon würde sich nicht mehr bewegen?!?
Grüsse und dankeschön
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 21:44 So 20.04.2008 | Autor: | leduart |
Hallo
Wir haben die Regel ehrlich zu sagen ,wenn man die Frage auch in nem anderen Forum gestellt hat! Das hast du! ohne Mitteilung.
Gruss leduart
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Der erste Fall ist ein Gleichgewicht, indem der Ballon weder Höhe aufnimmt noch verliert.
Die Luftwiderstandskraft wirkt aber für diesen Fall gegen die Gewichtskraft. Sie wirkt also nach oben.
Und wenn es runter geht gilt:
[mm] F_{Gewicht}=F_{Auftrieb}+F_{Luftwiderstand}
[/mm]
rechne nochmal ob sich das mit deinen Aufgaben deckt.
Gruß Jens
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