Maria Stuart - Theaterkritik < Korrekturlesen < Deutsch < Sprachen < Vorhilfe
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(Frage) überfällig | Datum: | 12:43 Mo 28.03.2011 | Autor: | stif |
Aufgabe | Ich muss bis Morgen über das Stück, dass wir mit der Klasse im Theater gesehen haben "Maria Stuart" eine Theaterkritik schreiben. Da es benotet wird
wollte ich mal zum ersten Mal die Macht der Foren nutzen :) und habe mir gedacht euch mal zu fragen wie Ihr es findet. |
Theaterkritik - Maria Stuart
Unsere Deutschlehrerin organisierte passend zum Thema „Maria Stuart“ einen Theaterbesuch der bis unter die Haut ging. Am Montag in Bremerhaven waren wir mit knapp 150 Personen in einer Theatervorstellung Im Großen Haus untergebracht.
Das Theaterstück handelt von der Königin Elisabeth und ihrer Rivalin Maria Stuart, die seit 19 Jahren im Kerker sitzt. Maria Stuart die Königin von Schottland wird des Mordes an ihrem Mann beschuldigt. Ihre Verwandte Elisabeth die Königin von England hat Angst um Ihren Thron da Maria einen Anspruch auf ihn hat, daher sieht Elizabeth keine Lösung für Ihren Machterhalt als gegen Ihrer Konkurrentin ein Todesurteil zu fällen. Beim Treffen aufeinander Eskaliert der Streit zwischen den beiden Königinnen und Maria stirbt. Elizabeth die Machthaberin wird dafür verantwortlich gemacht und so bleibt sie einsam zurück. Beide Königinnen waren in einem Raum der von nur einer Glasscheibe getrennt war. Ein langer Holzsteg mitten auf der Bühne wird zum Symbol der Macht.
In dieser Vorstellung hat sich der Regisseur Kirsten Uttendorf mehr auf die Sprache als auf dem Bühnenbild konzentriert. Die Sprache ist sehr unerträglich gewesen aber ohne dieser Sprache würde die Atmosphäre der Inszenierung nicht gerecht werden.
Die schauspielerische Leistung war hervorragend jedoch wirkte Maria Stuart gespielt von Kika Schmitz, manchmal eher kindlich als eine Frau die 19 Jahre um ihr Leben kämpfte. Sascha Maria Icks die die Machtpolitikerin Elisabeth als Karrieristen darstellt glänzt in der Rolle als Queen von England. Besonders im Duell mit der Konkurrentin Maria Stuart zeigt sie sich sehr begabt. Die anderen Nebenfiguren bestanden nur aus Männlichen Personen. Der Schauspieler Kay Krause als netter Kerkermeister kann auch in einer kleinen Rolle glänzen. Die anderen Hofräte sind Burgleigh als Andreas Möckel in der Besetzung, der Vernünftige mit dem Scharfblick Martin Bringmann als Graf von Shrewbury, Leicester als Thomas Jansen der beiden Königinnen etwas vormacht und schließlich Mortimer als Sebastian Brummer der mit seinen hinterhältigen Machenschaften die Handlung vorantreibt.
Politik ist ein einsames Geschäft. Zwar war die Sprache Klassisch und für die Ohren etwas langweilig, doch Ironische Scenes wie das Küssen der Partner auf den Mund oder das Teebeutel-Weitwerfen sorgten für ein leichtes Schmunzeln im Publikum. Abschließend kann man sagen, dass es eine großartig gelungene Vorführung war, einigen ausgezeichneten Schauspielern. Dieser Theater Vorstellung sollte man unbedingt eine Chance geben.
Danke dass du es bis zum Ende gelesen hast.
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
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(Antwort) fertig | Datum: | 14:51 Mo 28.03.2011 | Autor: | mmhkt |
Hallo stif,
dann will ich mal einen Anfang machen, damit die "die Macht der Foren" mit dir ist...
Vorweg:
Meine Anmerkungen und Vorschläge erheben nicht den Anspruch der Vollständigkeit und allein gültigen Wahrheit.
>
> Unsere Deutschlehrerin organisierte passend zum Thema
> „Maria Stuart“ einen Theaterbesuch der bis ("bis" kannst Du auch weglassen) unter die
> Haut ging. Am Montag in Bremerhaven waren wir mit knapp 150
> Personen in einer Theatervorstellung Im Großen Haus
> untergebracht. ("waren wir[...]untergebracht" ist eine Formulierung, die eher für einen längeren Aufenthalt mit Übernachtung(en) geeignet wäre)
Alternativ:
Am Montag besuchten wir mit etwa 150 Personen die Vorstellung im Großen Haus des Theaters Bremerhaven.
> Das Theaterstück handelt von der Königin Elisabeth und
> ihrer Rivalin Maria Stuart, die seit 19 Jahren im Kerker
> sitzt.
> Maria Stuart, die Königin von Schottland, (Komma hinter Stuart und Schottland) wird des
> Mordes an ihrem Mann beschuldigt. Ihre Verwandte Elisabeth,
> die Königin von England, (Komma hinter Elisabeth und England) hat Angst um Ihren Thron, da Maria
> einen Anspruch auf ihn hat. (Sätze nicht zu lang, also hier ein Punkt und neuer Satz.)
> Daher sieht Elizabeth keine andere
> Lösung für Ihren Machterhalt als gegen ihre Konkurrentin
> ein Todesurteil zu fällen.
Alternativ:
Daher sieht Elisabeth keine andere Möglichkeit ihre Macht zu erhalten...
> Beim Treffen aufeinander (vielleicht: "Bei einem Treffen...")
> eskaliert der Streit zwischen den beiden Königinnen und
> Maria stirbt. Elizabeth, die Machthaberin, (Komma hinter Elisabeth - übrigens entweder immer mit "s" oder immer mit "z", aber nicht wechseln - und Machthaberin)wird dafür
> verantwortlich gemacht und so bleibt sie einsam zurück.
> Beide Königinnen waren in einem Raum der von nur einer
> Glasscheibe (eher "durch eine Glasscheibe...") getrennt war.
> Ein langer Holzsteg mitten auf
> der Bühne wird zum Symbol der Macht.
> In dieser Vorstellung hat sich der Regisseur Kirsten
> Uttendorf mehr auf die Sprache als auf das Bühnenbild
> konzentriert. Die Sprache ist sehr unerträglich (erläutere kurz warum sie für dich unerträglich war, war sie vielleicht nur "alt" und damit ungewohnt, weil die Handlung im 16. Jh. spielt?) gewesen
> aber ohne dieser Sprache würde die Atmosphäre der
> Inszenierung nicht gerecht werden. (ist es vielleicht eher so gemeint, dass ohne diese Sprache die Inszenierung dem Stück nicht gerecht würde?)
> Die schauspielerische Leistung war hervorragend, jedoch
> wirkte Maria Stuart[[b],[/b] gespielt von Kika Schmitz, manchmal
> eher kindlich als (hier sollte noch ein "wie" hinter das als) eine Frau die 19 Jahre um ihr Leben
> kämpfte. Sascha Maria Icks, die die Machtpolitikerin
> Elisabeth als Karrieristin darstellt, (Komma hinter Icks und darstellt) glänzt in der Rolle
> als Queen von England. Besonders im Duell mit der
> Konkurrentin Maria Stuart zeigt sie sich sehr begabt. Die
> anderen Nebenfiguren bestanden nur aus männlichen
> Personen. (eher: [...]Nebenfiguren waren männlich besetzt / [...]Nebenfiguren wurden von Männern gespielt)
> Der Schauspieler Kay Krause als netter
> Kerkermeister kann auch in einer kleinen Rolle glänzen.
> Die anderen Hofräte sind Burgleigh als Andreas Möckel in
> der Besetzung, der Vernünftige mit dem Scharfblick Martin
> Bringmann als Graf von Shrewbury, Leicester als Thomas
> Jansen der beiden Königinnen etwas vormacht und
> schließlich Mortimer als Sebastian Brummer der mit seinen
> hinterhältigen Machenschaften die Handlung vorantreibt.
Achtung:
Hier hast Du - außer bei Bringmann/Shrewbury - bei allen Rollen und ihren Darstellern die Reihenfolge vertauscht. Der Name des Schauspielers kommt zuerst, danach "als..."
Alternativ dazu hast Du die Möglichkeit, die Rollen zu nennen und dahinter in Klammern die Namen der Schauspieler zu setzen.
> Politik ist ein einsames Geschäft. Zwar war die Sprache
> klassisch und für die Ohren etwas langweilig, doch
> ironische Szenen wie das Küssen der Partner auf den Mund
> oder das Teebeutel-Weitwerfen sorgten für ein leichtes
> Schmunzeln im Publikum. Abschließend kann man sagen, dass
> es eine großartig gelungene Vorführung war, mit einigen
> ausgezeichneten Schauspielern. Dieser Theatervorstellung
> sollte man unbedingt eine Chance geben.
>
> Danke dass du es bis zum Ende gelesen hast.
Bitte schön.
Vielleicht sieht jemand anderes noch etwas.
Schönen Gruß
mmhkt
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 13:22 Mi 30.03.2011 | Autor: | matux |
$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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