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Forum "Chemie" - Mole bei Löslichkeitsprodukt
Mole bei Löslichkeitsprodukt < Chemie < Naturwiss. < Vorhilfe
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Mole bei Löslichkeitsprodukt: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 23:00 Sa 09.01.2010
Autor: moorhuhn

Aufgabe
Für Calciumflourid ist L=3,9*10^-11 [mm] mol^3/L^3 [/mm] bei 25°C. Wie groß ist die Konzentration der Ca2+ und der F- Ionen in der gesättigten Lösung Wie viel Gramm CaF2 enthalten 100mL der Lösung bei 25°C

Hallo Wissenschaftler,

Im Grunde ist das Beispiel vorgerechnet, ich versteh nur einen Schritt nicht, was mich irgendwie ärgert und ich will unbedingt verstehen was da los ist.
Als Lösungsweg steht da:
[mm] CaF_{2}(s) \mapsto Ca^{2+} [/mm] (aq) + [mm] 2F^{-} [/mm] (aq)
[mm] c(F^{-}) [/mm] = [mm] 2c(Ca^{2+}) [/mm]
[mm] L=c(Ca^{2+}*c^{2}(F^{-}) [/mm] = [mm] c(Ca^{2+})*2^{2}*c^{2}(Ca^{2+}) [/mm]

was ich nicht verstehe wieso bei dem 2er ein exponent (2) steht. Sollte [mm] 2*c^{2}(Ca^{2+}) [/mm] nicht reichen um die Fluorionen zu ersetzen?

danke für jede hilfe

        
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Mole bei Löslichkeitsprodukt: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 23:24 Sa 09.01.2010
Autor: pythagora

Hey,

>  [mm]CaF_{2}(s) \mapsto Ca^{2+}[/mm] (aq) + [mm]2F^{-}[/mm] (aq)
>  [mm]c(F^{-})[/mm] = [mm]2c(Ca^{2+})[/mm]
>  [mm]L=c(Ca^{2+}*c^{2}(F^{-})[/mm] =
> [mm]c(Ca^{2+})*2^{2}*c^{2}(Ca^{2+})[/mm]

bist du dir sicher , dass

>  [mm]L=c(Ca^{2+}*c^{2}(F^{-})[/mm] =
> [mm]c(Ca^{2+})*2^{2}*c^{2}(Ca^{2+})[/mm]

gilt??
Ca und F Ionen werden zu "nur" Ca-Ionen??

>  [mm]c(F^{-})[/mm] = [mm]2c(Ca^{2+})[/mm]

und sollte nicht die Konzentration an F doppelt so groß sein wie Ca?? und nicht umgekehrt??

LG
pythagora

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Mole bei Löslichkeitsprodukt: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 23:30 Sa 09.01.2010
Autor: moorhuhn

hi,
naja, ich bin mir nicht sicher, deswegen nachgefragt. im buch steht's so. ich weiß, ist wohl einfachste chemie, aber mir fehlt da einfach der zündende funke...
an sich gehts ja so weiter:

nach der "L=" zeile:
[mm] =4*c^{3}(Ca^{2+}) [/mm] = [mm] 3,9*10^{-11} mol^3/L^3 [/mm]
[mm] c(Ca^{2+}) [/mm] = [mm] 2,1*10^{-4} [/mm] mol/L
[mm] c(F^{-}) [/mm] = [mm] 4,2*10^{-4} [/mm] mol/L

was ja wieder klar ist.


Es gehen also [mm] 2,1*10^{-4} [/mm] mol/L  [mm] CaF_{2} [/mm] in Lösung


was meinst du mit "nur" Ca Ionen?

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Mole bei Löslichkeitsprodukt: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 23:34 Sa 09.01.2010
Autor: pythagora

Hey,

> nach der "L=" zeile:
>  [mm]=4*c^{3}(Ca^{2+})[/mm] = [mm]3,9*10^{-11} mol^3/L^3[/mm]
>  [mm]c(Ca^{2+})[/mm] =
> [mm]2,1*10^{-4}[/mm] mol/L
>  [mm]c(F^{-})[/mm] = [mm]4,2*10^{-4}[/mm] mol/L
>  
> was ja wieder klar ist.
>  
>
> Es gehen also [mm]2,1*10^{-4}[/mm] mol/L  [mm]CaF_{2}[/mm] in Lösung

juo

>
> was meinst du mit "nur" Ca Ionen?  

öhm.. naja, zeile 3 sieht bei dir so aus:
[mm] L=c(Ca^{2+}\cdot{}c^{2}(F^{-}) [/mm]  =  [mm] c(Ca^{2+})\cdot{}2^{2}\cdot{}c^{2}(Ca^{2+}) [/mm]
und das = deutet an , dass aus ca und F "nur" Ca werden (laut der Gleichung...(zumindest von der konzentration her, was wohl wiederum ok ist...)

und nach dem was du jetzt hier geschrieben hast, steht das von der frage davor??
LG

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Mole bei Löslichkeitsprodukt: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 23:45 Sa 09.01.2010
Autor: moorhuhn

Hab dir in der Mitteilung geschrieben, dass die FluorIonen ersetzt werden müssen, um auf die Lösung zu kommen

es steht im grunde alles so da, wie ich es geschrieben habe.
Zuerst der Text: Für Calc....
$ [mm] CaF_{2}(s) \mapsto Ca^{2+} [/mm] $ (aq) + $ [mm] 2F^{-} [/mm] $ (aq)
$ [mm] c(F^{-}) [/mm] $ = $ [mm] 2c(Ca^{2+}) [/mm] $
$ [mm] L=c(Ca^{2+}\cdot{}c^{2}(F^{-}) [/mm] $ = $ [mm] c(Ca^{2+})\cdot{}2^{2}\cdot{}c^{2}(Ca^{2+}) [/mm] $
und dann
$ [mm] =4\cdot{}c^{3}(Ca^{2+}) [/mm] $ = $ [mm] 3,9\cdot{}10^{-11} mol^3/L^3 [/mm] $
$ [mm] c(Ca^{2+}) [/mm] $ = $ [mm] 2,1\cdot{}10^{-4} [/mm] $ mol/L
$ [mm] c(F^{-}) [/mm] $ = $ [mm] 4,2\cdot{}10^{-4} [/mm] $ mol/L

Es gehen also $ [mm] 2,1\cdot{}10^{-4} [/mm] $ mol/L  $ [mm] CaF_{2} [/mm] $ in Lösung

lg

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Mole bei Löslichkeitsprodukt: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 23:59 Sa 09.01.2010
Autor: pythagora

jup und die rechnung, also deine frage ist ja beantwortet, aber, wenn du 1 einheit ca hast und 2 einheiten f im [mm] [u]elementaren[\u] [/mm] zustand (also letztlich eine einheit) dann ist es 1:1 mit den molen, aber wenn du es ionisch behälst, dann würde doch:
1 mol ca und 2 mol f, d.h. du würdest 2 mol ca für die 2 mol f einsetzten wollen, ja?? daraus folgst, dass du 2 ca für [u]2 [mm] F[\u] [/mm] einsetzt, sehe ich das so richtig??

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Mole bei Löslichkeitsprodukt: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 00:15 So 10.01.2010
Autor: moorhuhn

ich setzte [mm] 2c(Ca^{2+}) [/mm] mit [mm] c(F^{-}) [/mm] gleich
nach "dass du 2 ca für" weiß ich nicht was da steht, bei mir wird nämlich das angezeigt: [u]2 $ [mm] F[\u] [/mm] $

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Mole bei Löslichkeitsprodukt: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 00:18 So 10.01.2010
Autor: pythagora

das zwischen den kruddeligen zeichen, sollte unterstrichen sein, ich hab mich wohl bei der formel vertippt,...

> ich setzte [mm]2c(Ca^{2+})[/mm] mit [mm]c(F^{-})[/mm] gleich

schon klar, nur warum ist die frage!?!?!
LG

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Mole bei Löslichkeitsprodukt: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 23:37 Sa 09.01.2010
Autor: moorhuhn

und sollte nicht die Konzentration an F doppelt so groß sein wie Ca?? und nicht umgekehrt??

nein, das passt schon
man möchte ja alles auf Ca bringen, damit man nachher auflösen kann, sonst hat man ja 2 variablen c(F) und c(Ca)
du musst dir einfach vorstellen, dass das c(F) eben durch 2c(Ca) ersetzt wird(eher: gleichgesetzt), weil man ja 2mole Fluor braucht um 1 Mol [mm] CaF_{2} [/mm] zu bilden.
bei dem schritt bin ich übrigens auch ne zeitlang gesessen

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Mole bei Löslichkeitsprodukt: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 23:51 Sa 09.01.2010
Autor: pythagora

Aha, wenn 2ca= f dann kommt man drauf, wieso das mit der 2 so ist...


>  [mm]CaF_{2}(s) \mapsto Ca^{2+}[/mm] (aq) + [mm]2F^{-}[/mm] (aq)
>  [mm]c(F^{-})[/mm] = [mm]2c(Ca^{2+})[/mm]
>  [mm]L=c(Ca^{2+}*c^{2}(F^{-})[/mm] =
> [mm]c(Ca^{2+})*2^{2}*c^{2}(Ca^{2+})[/mm]

es gilt ja :
[mm] L=c(Ca^{2+})*c^{2}(F^{-})=c(Ca^{2+})*c(F^{-})*c(F^{-}) [/mm]
und wenn 2ca= f, dann:
[mm] =c(Ca^{2+})*2c(Ca)*2c(Ca)=c(Ca^{2+})*2^2*c^2(Ca^{2+}) [/mm]



> du musst dir einfach vorstellen, dass das c(F) eben durch 2c(Ca) ersetzt > wird(eher: gleichgesetzt), weil man ja 2mole Fluor braucht um 1 Mol  > [mm] CaF_{2} [/mm]  zu bilden.

aber fluor liegt im elemtaren zustand als [mm] F_2 [/mm] vor und [mm] F_2 [/mm] wäre ein Mol...
also warum ist 2ca= f?? das ist mir nicht ganz klar... magst du mir das nochmal erzählen??

LG
pythagora

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Mole bei Löslichkeitsprodukt: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 00:09 So 10.01.2010
Autor: moorhuhn

es geht eh nicht um den elementaren zustand sondern um die Ionen in einer lösung. Vielleicht ist das dasselbe, aber irgendwie werd ich langsam verwirrt :)

es geht darum, dass die Konzentration der F-Ionen GLEICH 2 mal der Konzentration der [mm] Ca^{2+}-Ionen [/mm] ist. Aber das ist ja in diesem Fall nur ein "Modell" denn du musst die 2 Mol [mm] F^{-} [/mm] in [mm] Ca^{2+} [/mm] <> [mm] C^{2+} +2F^{-}, [/mm] durch Ca ersetzen, um nur eine Variable zu bekommen und dann weiterrechnen können.
Ich gebe zu, die erklärung stellt mich auch nicht zufrieden, aber ist schon spät und ich hab den Gedanken denn ich schonmal zu erklärung gefasst hatte verloren :( vielleicht fallts mir später/morgen wieder ein.


>  es gilt ja :
>  [mm]L=c(Ca^{2+})*c^{2}(F^{-})=c(Ca^{2+})*c(F^{-})*c(F^{-})[/mm]
>  und wenn 2ca= f, dann:
>  [mm]=c(Ca^{2+})*2c(Ca)*2c(Ca)=c(Ca^{2+})*2^2*c^2(Ca^{2+})[/mm]

den gedankengang versteh ich jetzt.
danke für die hilfe, falls ich noch was zu sagen hab, meld ich mich später bzw morgen nochmal :)


Bezug
                        
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Mole bei Löslichkeitsprodukt: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 00:14 So 10.01.2010
Autor: pythagora

Hey,

> es geht darum, dass die Konzentration der F-Ionen GLEICH 2
> mal der Konzentration der [mm]Ca^{2+}-Ionen[/mm] ist. Aber das ist
> ja in diesem Fall nur ein "Modell" denn du musst die 2 Mol
> [mm]F^{-}[/mm] in [mm]Ca^{2+}[/mm] <> [mm]C^{2+} +2F^{-},[/mm] durch Ca ersetzen, um
> nur eine Variable zu bekommen und dann weiterrechnen
> können.
>  Ich gebe zu, die erklärung stellt mich auch nicht
> zufrieden, aber ist schon spät und ich hab den Gedanken
> denn ich schonmal zu erklärung gefasst hatte verloren :(
> vielleicht fallts mir später/morgen wieder ein.

das wäre schön

> >  es gilt ja :

>  >  [mm]L=c(Ca^{2+})*c^{2}(F^{-})=c(Ca^{2+})*c(F^{-})*c(F^{-})[/mm]
>  >  und wenn 2ca= f, dann:
>  >  [mm]=c(Ca^{2+})*2c(Ca)*2c(Ca)=c(Ca^{2+})*2^2*c^2(Ca^{2+})[/mm]
>  
> den gedankengang versteh ich jetzt.

gut so.
LG und schreib bitte nochmal deine Begründung, ja??
pythagora


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