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Moin!
Ich benutze Multiple-Choice-Tests zur Bewertung von Schülerleistungen.
Nun ist es ja so, dass man beim Multiple-Choice auch einfach nur raten kann.
Wenn es zB vier richtige Antworten gibt und es ist immer nur eine davon richtig, so bekommt man durch Raten im Schnitt 25 % richtig hin.
Da könnte man jetzt sagen, dass das ungünstig ist, weil es die Note 5 bereits ab 20% bekommt. Und wer keine Ahnung hat, der sollte die Note 6 bekommen.
Aber wie rechnet man das heraus?
Einfach zu sagen, dass die "effektive" Leistung sich ergibt, indem man 25% abzieht, das geht ja nicht, dann kann man ja nur noch 75% erreichen.
Ich habe deshalb so gewichtet (mittels Bepunktungsschlüssel), dass der Erwartungswert für Raten die Note 6 ergibt. Aber das erscheint mir inzwischen zu hart.
Konkret habe ich es so gemacht:
6 Antwortmöglichkeiten, wobei es zwischen 0 und 6 richtigen Antworten geben kann.
6 Richtige Kreuze (bzw. Nichtkreuze) --> 4 Punkte
5 Richtige Kreuze --> 2 Punkte
4 Richtige Kreuze --> 1 Punkt
Erwartungswert ist dann 0,875 P, ergibt bei 4 möglichen Punkten also 0,875/4=21,9 %. Wäre eigentlich zu nett. Aber diese Bepunktung liefert schon jetzt unterdurchschnittliche Noten.
Und irgendwie erscheint mir Gedanke, auch durch Zufall erreichbare Punkte so stark abzuwerten, statistisch nicht ganz logisch. Dies wird deutlicher, wenn man extremale Konstellationen betrachtet, etwa nur zwei Antwortmöglichkeiten und dabei 0 bis 2 richtige.
Hat jemand da eine Empfehlung, wie man bei Multiple-Choice "fair" bzw. sinnvoll bewertet?
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Hiho,
schau mal hier.
Das Problem ist von vielen Stellen schon gelöst…
Gruß,
Gono
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