Palästina < Geschichte < Geisteswiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 16:00 So 04.06.2006 | Autor: | crazy258 |
Aufgabe | der kampf ums heilige land:
1.)(seit 48 5 mal Krieg geführt in P.)
2) 47-> uno teilt das land
3)juden akzeptieren teilung, aber araber nicht!
4.)seit januar 48 greifen arab. Staaten (Nachbarländer) auch ein-> soldaten
5.)juden töten den führer der araber-Führungslos
6.)britische armee verlässt land-> hinterlässt ein politisches Chaos & geben die Sache der UNO undüberlassen es dem Schicksal
7.)19. Mai 1948 -> Israel wird von fünf arabischen Staaten angegriffen.
8.)zuerst araber militärisch überlegen -> israelischer gegendefensive ->bekommen Waffen von Ostblock (&v.a. USA)
9.)5 arabische Staaten müssen mit israel waffenstillstand, aber kein frieden!
10.) |
haben die juden den führer der araber getötet, oder war es nicht umgekehrt? wer war der führer?
wann war der erste angriff? und von wem? von den arabern, oder von den juden??
was für angriffe gab es noch?
danke...!
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(Antwort) fertig | Datum: | 19:29 Di 06.06.2006 | Autor: | Josef |
Hallo crazy258,
# Großbritanien mußte einsehen, daß es sein Mandat nicht weiter erfüllen konnte und brachte das Problem 1947 vor die erst vor 2 Jahren gegründete UNO.
# Im November 1947 empfahl die Generalversammlung der UNO, gegen die Stimmen von Arabern und Juden, die Teilung Palästinas in einen arabischen und einen jüdischen Staat. Diese Idee konnte nicht mehr umgesetzt werden, da Kämpfe zwischen Arabern und Juden dies verhinderten .
# 1948 gab Großbritanien der UNO das Mandat über Palästina zurück.
# Jüdische Untergrundorganisation begannen mit der Vertreibung von mind. 200.000 Arabern aus ihrer Heimat (bis Mai 1948).
* Nach anfänglichen Niederlagen gelang es der israelischen Armee die beteiligten arabischen Heere aufzuhalten und sogar noch Gebiete dazuzugewinnen (nördliches Galiläa, Neustadt von Jerusalem).
* Die UNO vermittelte Waffenstillstandsabkommen zwischen Israel und den einzelnen arabischen Staaten (Febr./Juli 1949).
* Damit hatte sich die Situation im Nahen Osten gründlich geändert.
* Durch die Einwanderung der &Üuml;berlebenden der Schoah vergrößerte sich die jüdische Bevölkerung Israels erheblich.
* Gleichzeitig wurden ca. 600.000 - 700.000 Palästinenser aus Israel vertrieben, ihre Häuser und Gründstücke enteignet. Hunderte von palest. Dörfern wurden im Krieg zerstört.
* Durch diesen Krieg wurde ein Dauerkonflikt geschaffen: das Flüchtlingsproblem.
Aufbau des Staates Israel
* 1949 wurde Israel in die Vereinten Nationen aufgenommen. Die eroberten Gebiete werden nicht mehr herausgegeben und von israelischen Juden besiedelt.
Fundstelle
Viele Grüße
Josef
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Aloa,
Auch wenn es eher in den Bereich 'Politikwissenschaften' fällt (zumindest empfinde ich es so), habe ich mit aus zeitgeschichtlicher Relevanz heraus, auch einmal mit dem Thema befassen dürfen.
Hier ein kurzer Ausschnitt aus einer Bibliographie:
Beck, Martin: Friedensprozess im Nahen Osten, Wiesbaden 2002(1)
Blumenthal, Benjamin : Die israelische Sicherheitskonzeption: 1948 - 1999, St. Gallen 2000 (Diss.)
Böhme, Jörn/ Kriener, Tobias/ Sterzing, Christian: Kleine Geschichte des israelisch-palästinensischen Konfliktes, Schwalbach 2005 (1)
Böhme, Walter: Nahost-Konflikt, 1977 (Taschenbuchausgabe)
Bregman, Ahron: Israels wars, 1947 - 93, London 2000 (1)
Bunzl, John [Hrsg.]: Der Nahost-Konflikt-Analysen und Dokumente , Wien 1981
Cohn-Sherbok, Dan: The Palestine Israeli conflict, Oxford 2001
Wie gesagt, ist nur auszugsweise - die komplette Bibliographie abzutippen wäre etwas müßig (zumal es weit über 80 Titel sind).
Auch wenn die Namen alphabetisch folgen, so habe ich dennoch eine Vorauswahl getroffen. Bregman ist ein Vertreter einer sehr pro-israelischen Sicht, Cohn-Sherbok ist gebürtiger Israeli, hält aber etwas mit seinem Euphemismus hinterm Berg. Das Werk des Autoren-Tripels um Böhme ist als Einführung bestens geeignet, und sollte als Plattform für 'nutzbares Wissen' in der Schule ausreichen. Blumenthal betrachtet die Geschenisse eher aus einem militär-politischen Narrativ.
Vielleicht hilft dir das ja weiter.
Namárie,
sagt ein Lary, wo ins Bett huscht
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