Phytohormone (Referat) < Biologie < Naturwiss. < Vorhilfe
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Hallo!
Ich muss demnächst ein Referat über PHYTOHORMONE (15min) halten.
Nur weiß ich noch nicht genau was ich da alles einbringen soll.
Meine (grobe) Gliederung:
Einleitung:
1. Definition
2. Vorkommen und Wirkungsweise
Hauptteil:
1. Einteilung:
a) Auxine
b) Gibberelline
c ) Cytokinine
d) Ethylen
(es müssen eigentl. 5 Gruppen sein, aber ich habe nur 4.. welche fehlt mir :o)
Schlussteil:
1.Was bewirken Pflanzenhormone beim Menschen?
Definition:
Phytohormone sind biochemisch wirkende ,pflanzeneigene organische Verbindungen, die ,wie alle Hormone ,Botenstoffe sind ,welche das Wachstum und die Entwicklung der Pflanzen koordinieren und fördern.
Pflanzenhormone sind spezielle, von den Pflanzen selbst produzierte und teilweise kompliziert gebaute chemische Stoffe, die die wichtigsten der "inneren Faktoren" darstellen
Vorkommen und Wirkungsweise:
Phytohormone kommen in allen höheren Pflanzen vor und sind schon in sehr geringer Konzentration physiologisch hochwirksam.
Die Menge der vorhandenen Pflanzenhormone ,hängt vom betroffenen Pflanzenteil sowie dessen Entwicklungsstand ab ,wobei nicht die Konzentration sondern das Mengenverhältnis der Phytohormone zueinander relevant ist.Die phytohormone ,werden vom jeweiligen Entstehungs- zum Wirkungsort transportiert ,wobei diese häufig nicht deutlich voneinander getrennt sind. Je nach Hormon werden sie entweder von Zelle zu Zelle (zb. Auxin),über Leitungsbahnen (zb.Gibberllinsäure) ,oder über Gasräume zwischen den Zellen (zb. Ethen) bewegt. Damit sind sie also mit dem Nervensystem beim Menschen gleichzustellen und regulieren als solches halt die Wachstums.und Entwicklungsprozesse in einer Pflanze, wobei sie diese je nach Bedarf sowohl auslösen, als auch hemmen oder nur fördern können, wie schon erwähnt.
.. so erst mal gut?
Habt ihr vllt Bilder die ich beim Referat verwenden könnte?
Ich möchte was auf Folie bringen oder an die Tafel,
aber gefunden habe ich noch kaum was richtiges.
Danke!
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 22:37 Do 01.04.2010 | Autor: | rainerS |
Hallo!
> Ich muss demnächst ein Referat über PHYTOHORMONE (15min)
> halten.
> Nur weiß ich noch nicht genau was ich da alles einbringen
> soll.
Schau doch mal in der Chemgapedia.
Viele Grüße
Rainer
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Hallo!
Könnt ihr euch bitte den Text durchlesen und schauen ob ich alles wichtige über die 5 Gruppen der Phytohormone in dem Text habe?
Vielen Daank!
(Beginnend mit der vorher geposteten Einleitung)
Phytohormone sind biochemisch wirkende ,pflanzeneigene organische Verbindungen, die ,wie alle Hormone ,Botenstoffe sind ,welche das Wachstum und die Entwicklung der Pflanzen koordinieren und fördern.
Pflanzenhormone sind spezielle, von den Pflanzen selbst produzierte und teilweise kompliziert gebaute chemische Stoffe, die die wichtigsten der "inneren Faktoren" darstellen. Sie werden jeweils in einem Teil der Pflanze produziert und zu anderen Teilen transportiert, wo sie schon in sehr geringen Mengen wirken. Ein und dasselbe Hormon kann dabei in verschiedenen Geweben unterschiedliche Auswirkungen haben. Man unterscheidet fünf Hormongruppen bei den Pflanzen. Diese kommen nicht nur bei den hoch entwickelten Blütenpflanzen vor, sondern treten (teilweise in identischer chemischer Struktur) auch in Farnen, Moosen und selbst Algen auf.
Die Auxine gehören zu den wichtigsten Pflanzenhormonen. Sie werden in der wachsenden Spitze der Sprossachse gebildet und in andere Teile der Pflanze transportiert, wo sie das Wachstum entweder anregen oder hemmen. Beispielsweise wird in der Sprossachse das Streckungswachstum der Zellen und die Entwicklung des Leitungsgewebes angeregt, während in den Wurzeln das Wachstum der Hauptwurzeln gehemmt, die Bildung von Seitenwurzeln jedoch angeregt wird. Auxine verzögern darüber hinaus die Abscission (das Abwerfen) von Blüten, Früchten und Blättern.
Auxine werden primär durch die Parenchymzellen transportiert, der Transport erfolgt immer gerichtet mit einem Carrier unter Energieaufwand.
Die Gibberelline bilden die zweite wichtige Gruppe pflanzlicher Wachstumshormone; über 50 Gibberelline sind bisher bekannt. Sie steuern das Streckungswachstum der Sprossachse; bei einer Reihe von Grassamen sind sie für die Keimung verantwortlich, indem sie die Produktion von Enzymen veranlassen, die Stärke in verschiedene, der Ernährung des Pflanzenembryos dienende Zuckerarten umwandeln können.
Gibberelline werden im Xylem sproßaufwärts transportiert, es gibt auch Hinweise für einen symplastischen Transport (von Zelle zu Zelle).
Cytokinine sind Adeninderivate und kommen in verschiedenen Formen als freie Basen, Nukleoside (mit Zucker) und Nukleotide (mit Zucker und Phosphat) vor. Ca. 40 Strukturen sind bekannt. Zeatin (Z), das erste aus Mais isolierte Cytokinin ist das bekannteste Cytokinin.
Die Synthese erfolgt vor allem in der meristematischen Region der Wurzel, junger Sprosse und reifender Früchte und Samen.
Cytokinine regen das Wachstum von Seitenknospen an, wobei sie den Auxinen entgegenwirken; auch die Bildung von Sprossknospen wird von Cytokininen angeregt.
Der Transport in der Pflanze erfolgt hauptsächlich über das Xylem aufwärts.
Die vierte Gruppe bilden die Abscisinsäure und verwandte Verbindungen.
Abscisinsäure wurde 1963 entdeckt und wird teilweise in den Chloroplasten aller Pflanzen aus Xanthophyllen hergestellt. Es kann durch die Parenchymzellen, das Xylem und Phloem im Spross transportiert werden. Kälte und Wasserverlust fördern seine Bildung.
Abscisinsäure (ABA = Abscisic acid, oder auch Dormin genannt) ist ein Phytohormon, das u.a. den Blatt- und Fruchtabfall (Abscission) stimuliert und die Samenkeimung hemmt. Der Wirkungsmechanismus von ABA ist noch nicht völlig aufgeklärt, es scheint aber so, dass Abscisinsäure die Wirkung wachstumsfördernder Hormone (Auxine, Gibberelline, Cytokinine) unterdrückt und so als Wachstumsinhibitor wirkt. Bei Wasserstress verhindert ABA auch die Kalium-Ionen-Aufnahme und damit die Öffnung der Schließzellen.
Ethen wird von allen Pflanzen in nahezu allen Geweben aus der Aminosäure Methionin mit Hilfe von Wasser, Sauerstoff und ATP gebildet.
Dieses gasförmige Pflanzenhormon, ist ähnlich wie die Abscisinsäure und fördert u. a. die Fruchtreifung. Ethylen wird auch künstlich eingesetzt, um auf längeren Obsttransporten (mit dem Schiff) die Reife der Früchte zunächst zu verzögern und dann, bei der Auslieferung, gezielt zu beschleunigen.
Daneben hat man in neuester Zeit noch andere Phytohormone entdeckt wie Jasmonsäure und Systemin, die z. B. bei Verletzungen produziert werden und sogar von Pflanze zu Pflanze diffundieren können und eine Art "Alarmsystem" bilden.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 18:20 So 04.04.2010 | Autor: | matux |
$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 21:20 Sa 03.04.2010 | Autor: | matux |
$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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