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Forum "Chemie" - Quantitative Elementaranalyse
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Quantitative Elementaranalyse: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 11:27 So 08.11.2009
Autor: zitrone

Hallo,

ich hab vor kurzem gelernt wie man die Quantitative Elementaranalyse handhabt. Im Unterricht ist mir aber nicht klar geworden, wie ich denn nun zum Schluss auf die Verhältnisformel komme. Als ich dann in das Chemiebuch reingeshaut hab, bemerkte ich, dass wir im Unterricht die Masse des Sauerstoffs gar nicht berechnet haben. Also hab ich die Aufgabe noch einmal zu Hause berechnet. Aber irgendwie kam ein Problem auf... Es scheint so, obwohl ich Kohlenstoff dioxid und Wasser gegeben hab, kein Sauerstoff in der Probe der Substanz enthalten ist . Ich werde es einfach mal vorrechnen:

Gegeben:
- 4,37 mg einer Verbindung
- 15,02 mg Kohlenstoffdioxid
- 2,48 mg Wasser

m(C)=  [mm] \bruch{12}{44}* [/mm] 15,02 mg=4,1 mg =0,0041 g

m(H)= [mm] \bruch{2}{18}* [/mm] 2,48 mg= 0,28 mg = 0,00028 g

m(O)= m(Probe)- [( m(C)+m(H))]= 4,37 mg -(4,1mg+0,28mg)= -0,01


....Da kann doch irgendetwas nicht stimmen?!

Könnte mir bitte jemand da helfen??

lg zitrone

        
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Quantitative Elementaranalyse: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 11:45 So 08.11.2009
Autor: ONeill

Hi!

Also deine Probe ist ein Kohlenwasserstoff, der vollständig verbrannt wird und Du sollst die Summenformel bestimmen.

Du rechnest nun also aus wie viele Mol Du an C drin hast und wie viele Mole Du an H drin hast. Dann musst Du dir nur noch das Verhältnis ausrechnen und kommst auf eine passende Summenformel.

Was Du mit Deiner Rechnung zeigen möchtest verstehe ich grade leider nicht.

Gruß Chris


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Quantitative Elementaranalyse: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 13:25 So 08.11.2009
Autor: zitrone

Hallo,

vielen Dank für die Antwort.^^

Nun, in meinem Buch steht, dass ich auch die Masse von Sauerstoff bestimmen muss, um das Verhältnis zu bestimmen. ich würde also von allen die Molare Masse bestimmen und die Molare masse von H und C dann mit O dividieren. Aber bei der Massen angabe ist bei mir ja schon was schief gelaufen.

Aber was meinst du jetzt mit " Du dir nur noch das Verhältnis ausrechnen und kommst auf eine passende Summenformel"? Wie kann ich denn das Verhältnis ausrechnen. Genau das hab ich im Unterricht nicht verstanden.

Also die Molare Masse von H wäre dann: 0,00028 mol(28 mmol)
und C wäre: 0,0041 mol(4,1 mmol).


lg zitrone

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Quantitative Elementaranalyse: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 13:40 So 08.11.2009
Autor: ONeill

Hi!> Hallo,
Wie kann ich denn das Verhältnis

> ausrechnen. Genau das hab ich im Unterricht nicht
> verstanden.

Ok nehmen wir mal an Du bekommst etwas raus wie C=1 mol und H=4 mol.
Wenn du das Verhältnis bildest, dann siehst Du dass du pro Kohlenstoff Atom 4 Wasserstoffe hast. Damit kämest Du zu einer Summenformel von [mm] CH_4 [/mm] oder Vielfachen davon.

Gruß Chris

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Quantitative Elementaranalyse: Berichtigung und Wegweiser
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 14:05 So 08.11.2009
Autor: totes-Integral

Also, was du gerechtnet hast, stimmt und passt. Auch was du für den Sauerstoff ausgerechnet hast. Jedoch ist der nächste Schritt, wenn du für den Sauerstoff -0,1mg ausgerechnet hast, zu erkennen, dass das von Rundungs- und Wägefehlern herrührt. Deshalb ist die Masse des Sauerstoffs dann eben 0.

Du weißt nun, dass du eine Verbindung nach dem Schema [mm] C_{x}H_{y}O_{z} [/mm] vorliegen hast.

Jetzt hast du in deiner neuen Antwort falsch umgerechnet. Vorsicht mit Kommastellen und der Unterscheidung zwischen Masse und Molmasse!
Du hattest
m(C) = 0,0041g [mm] \Rightarrow [/mm] N(C) = 0,000341 Mol
m(H) = 0,00028g [mm] \Rightarrow [/mm] N(H) = 0,00014 Mol
neu überlegt ist:
m(O) = 0g [mm] \Rightarrow [/mm] N(O) = 0 [mm] \Rightarrow [/mm] z=0
Du musst jetzt über das Verhältnis der Stoffmenge von Kohlenstoff zu Wasserstoff nachdenken. Du teilst also die Stoffmengen durcheinander.
[mm] \bruch{N(H)}{N(C)}=\bruch{y}{x}=4,11 [/mm]
Und findest ein Verhältnis - immer schön runden - von 1 Kohlenstoff zu 4 Wasserstoff. Daraus kann man sogar eindeutig darauf schließen, dass es Methan ist, [mm] CH_{4}. [/mm]
Jetzt habe ich das zwar schon gelöst, aber ich denke, dass es dabei deutlich wird, wie man auf die Summenformel am Ende kommt.


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Quantitative Elementaranalyse: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 20:00 So 08.11.2009
Autor: zitrone

Guten Abend!

Vielen Dank für die Antwort!^^

Nur merk ich , dass du was gemacht hast, was n icht so stimmen kann:


> m(C) = 0,0041g [mm]\Rightarrow[/mm] N(C) = 0,000341 Mol
>  m(H) = 0,00028g [mm]\Rightarrow[/mm] N(H) = 0,00014 Mol

Die Stoffmenge von H kann nicht 0,00014 mol sein. Denn rechnet man:
[mm] \bruch{0,00028g}{1g*mol^-1} [/mm] = 0,00028 mol
Denn ist die molare Masse von H 1g/mol.



>  [mm]\bruch{N(H)}{N(C)}=\bruch{y}{x}=4,11[/mm]

Wieso H durch C? Wasserstoff hat doch einen viel kleineren Wert , also eigentlich [mm] \bruch{N(C)}{N(H)} [/mm] , oder?

lg zitrone

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Quantitative Elementaranalyse: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 22:57 So 08.11.2009
Autor: ONeill

Hi!
> Wieso H durch C? Wasserstoff hat doch einen viel kleineren
> Wert , also eigentlich [mm]\bruch{N(C)}{N(H)}[/mm] , oder?

Das ist egal, es kommt das selbe Ergebnis raus. Wenn Du sagst ich habe vier Wasserstoffe pro Kohlenstoff oder Du sagst ich habe 0,25 Kohlenstoff pro Wasserstoff. Bleibt das selbe.
Es ist aber "schöner" wenn man da nicht 1:0,25 stehen hat, sondern 1:4, weil dann erkennst Du das Verhältnis auf den ersten Blick besser.

Gruß Chris

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Quantitative Elementaranalyse: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 13:01 Mo 09.11.2009
Autor: totes-Integral

Teilweise hast du recht, teilweise nicht.
Das Ergebnis stimmt trotzdem, soweit ich sehe.
Wenn wir Schuldige suchten, stündest du aber schlechter da als ich. "Der da hat angefangen" fällt q.c. auf dich.

Wir müssen von Anfang an schreiben [mm] m_{H_{2}}, N_{H_{2}}, [/mm] da du bei der ersten Rechnung schon mit der Molmasse von [mm] H_{2} [/mm] gerechnet hast. Das zieht sich durch unsere gesamte Rechnung durch, weil wir es nach wie vor mit dem dimeren Wasserstoff zu tun haben. Daher sind auch alle numerischen Stoffmengen richtig, allein nicht für [mm] H_{1}. [/mm] Da aber mit einer Molmasse von [mm] 2\bruch{g}{mol} [/mm] weitergerechnet worden ist, hängt das Ergebnis trotz der Falschheit von
[mm] N_{H_{1}} [/mm] = 0,00014 mol
am grünen Zweig.

Ich habe
$ [mm] \bruch{N(H)}{N(C)}=\bruch{y}{x}=4,11 [/mm] $
genutzt, weil sich für mich die Frage stellt, wie viele Wasserstoffatome kommen auf ein Kohlenstoffatom? Es ist so herum nur schöner, wie ich Chris bestätigen kann, und ebenso korrekt wie deins.

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Quantitative Elementaranalyse: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 19:23 Di 10.11.2009
Autor: zitrone

Hallo,

vielen Dank für die Hilfe!^^

Hab aber wegen dem Wasserstoff eine Frage:
Also wenn ich anstatt [mm] \bruch{2}{18}, \bruch{1}{18} [/mm] hinschreibe,ist es dann richtig wenn ich es durch 1 nehme anstatt durch 2, so wie es totes-Integral gemacht hat?

lg zitrone

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Quantitative Elementaranalyse: Hinweis
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 00:35 Mi 11.11.2009
Autor: totes-Integral

Wenn du die anderen Stellen auch richtig machst, ja.

Viel Glück!

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