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(Frage) beantwortet | Datum: | 20:31 Sa 08.07.2006 | Autor: | Blume |
Aufgabe | Räumliche strukturformeln |
Woher weis ich ob ein Molekül tetraedisch. linear usw. gezeichnet wird?
Wie erkennt man an der räumlichen strukturformel das ein molekül ein dipolmolekül ist oder nicht?
Ab welcher EN-Differenz erkennt man das es sich um eine polare bindung handelt?
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
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Hallo,
> Räumliche strukturformeln
> Woher weis ich ob ein Molekül tetraedisch. linear usw.
> gezeichnet wird?
Es gibt ein Modellsystem, das darauf antworten hat. Im Wesentlichen kann man das dem Molekül ansehen. Es kommt aber auch auf die Bindungszustände an. Zum Beispiel ist [mm] CO_{2} [/mm] linear, nicht aber [mm] H_{2}O. [/mm] Das ist nämlich ein Tetraeder, oder besser gewinkelt. Das Modellsystem nennt sich VSEPR-Modell. Du kannst dich ja mal reinlesen. Wenn es zu verwirrend ist, dann frag mal deinen Lehrer!
> Wie erkennt man an der räumlichen strukturformel das ein
> molekül ein dipolmolekül ist oder nicht?
In einem Dipol-Molekül ist die Ladung asymmetrisch verteilt. Die Schwerpunkte von positiver und negativer Ladung fallenörtlich nicht zusammen, sodass es zwei Pole gibt, wie beim Magneten zum Beispiel. Das Produkt aus Ladungsdifferenz und Ladungsabstand bezeichnet man als Dipolmoment. Das Wassermolekül ist das bekannteste Beispiel eines Dipol-Moleküls. Zur Orientierung kannst du dir immer die EN-Werte (EN= Elektronegativität) anschauen. Bei großen Diffrenzen ist es dann eindeutig. Allgemein kann man sagen: Moleküle mit einem asymmetrischen Aufbau und einer EN-Differenz größer Null und kleiner 1,7 erscheinen als Dipol und sind nach außen in der Regel nicht elektrisch neutral.
> Ab welcher EN-Differenz erkennt man das es sich um eine
> polare bindung handelt?
s.o.
> Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen
> Internetseiten gestellt.
Viele Grüße
Daniel
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