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Aufgabe | Ein Dreieck aufgeteilt in drei Teile. Ein Teil die Spitze und unten Zwei Teile.
Rechts die Zahl 12, Links die Zahl 13 und unten die Zahl 15, aber außerhalb des Dreiecks. Nun soll man die leeren Felder im Dreieck ausfüllen. Gebt mal bitte Rechendreieck bei Youtube ein und schaut es euch an. Sorry kann das schlecht erklären. Für mein Verständnis habe ich es verstanden, doch wie erklärt man dieses einem Zweitklässler, der mal gerade + und - beherrscht und nur bis 20 rechnet?
Lg |
Hat jm. eine Idee wäre euch sehr dankbar.
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Hallo schnickpick,
> Ein Dreieck aufgeteilt in drei Teile. Ein Teil die Spitze
> und unten Zwei Teile.
> Rechts die Zahl 12, Links die Zahl 13 und unten die Zahl
> 15, aber außerhalb des Dreiecks. Nun soll man die leeren
> Felder im Dreieck ausfüllen.
Ah, diese drei Zahlen stehen alle außerhalb des Dreiecks!
Das ist die schwierigste Aufgabenform, damit solltest Du mit einem Zweitklässler nicht anfangen.
Nimm erstmal die Aufgaben, wo die Zahlen im Dreieck gegeben sind, dann die, wo zwei im Dreieck und eine außen gegeben sind, dann die mit einer Zahl innen und zwei außen. Und erst wenn das alles reibungslos klappt, kann man den letzten Aufgabentyp angehen, wo nur die Zahlen außen gegeben sind.
Das Problem dabei ist ja, dass es dabei dann eigentlich ein Gleichungssystem mit drei Unbekannten zu lösen gibt. Das geht natürlich in der zweiten Klasse noch nicht. Deswegen dauern diese Aufgaben eben lange und verlangen viel mehr "Rechnerei", weil den Kindern eigentlich nichts übrig bleibt, als sich eine Stelle im Dreieck auszusuchen und dann systematisch auszuprobieren, ob die Aufgabe aufgeht, wenn man an diese Stelle eine 1 schreibt. Und wenn nicht, ob sie vielleicht mit einer 2 funktioniert usw.
Bei 12, 13, 15 sind die Zahlen im Dreieck dann 5,7 und 8.
Ein guter Tipp ist es, mit der Ecke anzufangen, wo die Summe der beiden Zahlen an den benachbarten Seiten am niedrigsten ist. Das ist hier die obere Spitze, und genau da steht auch die 5.
> Gebt mal bitte Rechendreieck
> bei Youtube ein und schaut es euch an. Sorry kann das
> schlecht erklären. Für mein Verständnis habe ich es
> verstanden, doch wie erklärt man dieses einem
> Zweitklässler, der mal gerade + und - beherrscht und nur
> bis 20 rechnet?
Erklär erst das Addieren im Rechendreieck. Rest siehe oben.
Grüße
reverend
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Aufgabe | Sorry letzten Absatz verstehe ich nicht ganz. Ja ich finde auch, dass es für einen zweitklässler viel zu schwer ist doch die Hausaufgabe hat er nun mal. Man kann ihm aber auch nicht erklären, dass wenn es in der Arbeit vorkommt er einfach ausprobieren soll. Vorallem wie bitte erkläre ich so einem kleinen Kind was ausprobieren ist? |
Wie erkläre ich es nun am besten? Hilfe
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Hallo nochmal,
> Sorry letzten Absatz verstehe ich nicht ganz. Ja ich finde
> auch, dass es für einen zweitklässler viel zu schwer ist
> doch die Hausaufgabe hat er nun mal. Man kann ihm aber auch
> nicht erklären, dass wenn es in der Arbeit vorkommt er
> einfach ausprobieren soll.
Das ist aber bei dem zu erwartenden mathematischen Vorwissen die einzige Möglichkeit. Solche Aufgaben werden doch gerade gestellt, damit die Kinder möglichst viel Kopfrechnen üben - und am meisten muss man rechnen, wenn nur die Außenzahlen gegeben sind.
> Vorallem wie bitte erkläre ich
> so einem kleinen Kind was ausprobieren ist?
Ich bitte Dich, das kann man schon Dreijährigen erklären. Sie tun es doch sowieso den ganzen Tag.
> Wie erkläre ich es nun am besten? Hilfe
Kann er denn die einfacheren Aufgabenformen? Wenn nicht, dann werden diese nicht klappen. Wir haben hier oft Leute, die meinen, sie könnten sogar höhere Mathematik neu lernen und alles Frühere einfach beiseitelassen, aber dann stellt sich heraus, dass sie nicht mit Klammern umgehen können, Addieren und Subtrahieren verwechseln und dergleichen mehr. Bei den Rechendreiecken ist der Schwierigkeitsgrad sehr deutlich abgestuft, und "nur Außenzahlen" (Typ 4) ist eben der schwierigste.
Außerdem geht es nicht um planloses Ausprobieren, sondern möglichst systematisches, so dass man weiß, wann man fertig ist.
Als Zusatzaufgabe werden manchmal auch Aufgaben gegeben, die gar nicht lösbar sind. Das zu erkennen, ist nämlich eine schwierige und äußerst selbständige Leistung. Nur muss man dazu wissen, dass das Ausprobieren auch ein Ziel hat.
Grüße
reverend
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