Referat über Cyanidlaugerei < Chemie < Naturwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 19:10 So 17.02.2008 | Autor: | crackpod |
Aufgabe | Thema des Referats:
Cyanidlaugerei - Die Gewinnung von Gold (Silber) aus natürlichen Vorkommen.
Dauer: ca 10.Minuten
+Handout mit Zusammenfassung |
Hallo,
ich soll voraussichtlich am Mittwoch, 27,02 ein Referat über Cyanidlaugerei halten(Aufgabenstellung hab ich in der Box angegeben). Ich bin soweit einigermaßen zufrieden mit meinem Referat. Es fehlt zwar noch das Handout, aber das schreibe ich morgen.
Ich wollte euch bitten, einmal Korrektur zu lesen und mir anschließend zu sagen, ob ich Fehler eingebaut habe bzw was ich verbessern kann und ob es einigermaßen verständlich ist.
Hier das Referat(PDF):
http://www.uploadking.de/080904/vIyMzac2.html
Danke schonmal in vorraus, ich hoffe es findet sich ein freiwilliger ;)
LG Crackpod
P.S.: Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
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(Antwort) fertig | Datum: | 21:24 So 17.02.2008 | Autor: | Kyrill |
Hallo,
also erstmal habe ich den Eindruck, dass du dir vorallem eigentlich nur Wikipedia angesehen hast. Kann mich aber auch irren.
Erstmal: Der Text ist sehr knapp. Ich kann natürlich beurteilen was du noch zusätzlich sagst. Aber wenn du das nur vorträgst, dann wird das keine 10 Minuten dauern.
Zur Einleitung kann ich nicht viel sagen. Ist halt nur 1 Satz. Vielleicht noch ein bißchen Blabla... Vielleicht solltest du noch zusätzlich sagen, dass du auch die verschiedenen Probleme ansprechen wirst die sich durch die verschiedenen Verfahren ergeben.
Zum 2. Teil:
"Die hohe Dichte von Gold(19,3g/cm3) macht man sich beim Goldwaschen zu nutze.
Der Vorgang ist denkbar simpel. Zuerst wird der goldhaltige Sand oder das goldhaltige
zermahlene Gestein mit Wasser aufgeschlämmt, danach setzt sich das Gold aufgrund
seiner Dichte sehr schnell am Boden ab und kann dann abgeschöpft werden."
Ich würde vielleicht noch erwähnen, dass es genau das Goldwaschen ist, was man vielleicht noch aus alten Western kennt, mit der Goldpfanne, dann vielleicht noch die Waschrinne erwähnen.
Amalgamverfahren:
Vielleicht wäre es noch zu erwähnen, dass das sehr sehr lange dauert. Es ist nicht so, dass man einfach Quecksilber drüberschüttet und dann hat man die Legierung. Diese kann man formel als [mm] AuHg_{x} [/mm] bezeichnen, dies ist aber mit Vorsicht zu genießen.
Ich würde noch die verschiedenen Siedetemperaturen erwähnen, so dass wirklich klar ist warum man das Gold vom Quecksilber trennen kann.
Da Hg einen viel niedrigeren Siedepunkt hat als Au (Sdp. Hg: 357°C, Sdp. Au: 2660°C) destilliert es bereits bei geringeren Temperaturen, Au bleibt zurück.
Hier ist dann auch noch mal wichtig zu erklären, dass es keine wirkliche chemische Verbindung ist, sondern eher eine Lösung, wie etwa Ethanol und Wasser.
Du schreibst:
"Diese Methode wurde schon in der antike und ungeachtet der beträchtlichen umweltgef
ährdenden und gesundheitlichen Risiken heute noch in Entwicklungsländern eingesetzt"
Besser:
Diese Methode wurde schon in der antike benutzt. Früher war man sich der Gefahren, für Umwelt und sich selbst, die vom Quecksilber ausgehen nicht bewusst. Heutzutage wird es noch
teilweise in Entwicklungsländern benutzt, da es sehr kostengünstig ist.
Cyanidlaugerei:
Du schreibst, dass das ganze unter Luftzufuhr geschieht, warum? In deiner Reaktionsgleichung kommt kein Sauerstoff vor.
Rekationsgleichungen:
4Au + 8NaCN + [mm] O_{2} [/mm] + [mm] H_{2}O [/mm] -> [mm] 4Na[Au(CN)_{2}] [/mm] + 4NaOH
[mm] 2Na[Au(CN)_{2}] [/mm] + Zn -> [mm] Na_{2}[Zn(CN)_{4}] [/mm] + 2Au
Du schreibst:
"Durch Filtration kann man nun den Komplex vom goldfreien Schlamm trennen. Um nun
das Rohgold zu erhalten, wird dem Filtrat Zinkpulver beigemischt, das die Liganden des
Komplexes bindet."
Erwähnenswert ist hier noch, dass das Zink dabei oxidiert und das Gold reduziert wird.
Ich persönlich finde deinen Abschnitt zu Problemen nicht sonderlich gelungen. Es ist so eine Art von vielen leuten, dass sie die Gefahrensymbole sehr wichtig nennnen. Es reicht wenn man sagt, dass sie giftig sind. Nicht unbedingt das sie T+ usw. haben. Das passt eher auf dein Handout.
Für deine Mitschüler wäre es vielleicht noch interessant was es für Unfälle bzw. Umweltkatastrophe es schon gegeben hat. Das kannst du vielleicht noch recherchieren. Ich mein mich zu erinnern, dass es vor einigen Jahren zu einer Katastrophe in der Donau gekommen ist, da ist was von der Lauge in den Fluss gekommen und dann sind erstmal alle Fische gestorben.
[Dateianhang Nr. (fehlt/gelöscht)]
So das wars jetzt mal von mir
Vier erfolg beim halten.
Kyrill
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(Frage) beantwortet | Datum: | 19:12 Mo 18.02.2008 | Autor: | crackpod |
Hallo,
danke schonmal für die vielen Tipps. Ich habe das Referat nocheinmal überarbeitet und versucht alles einzubauen.
Es wäre nett, wenn du oder jemand anderes vielleicht nochmal kurz drüber schauen könntest, vielleicht hat sich ja doch noch ein Fehler eingeschlichen.
Ich denke mit dem Unfall einer Gesellschaft die Gold per Cyanidlaugerei abgebaut hast, meintest du die Aural Gesellschaft(recht interessanter Artikel. Unter "Der große Unfall" steht was zu dem Vorfall 2000)
Achja, die Einleitung sollte nich großartig länger werden - die ist eher dafür gedacht, dass ich schnell weiß, worums ganz grob geht, wenn ich das Dokument später mal wieder aufmach.
LG
Datei-Anhang>
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: pdf) [nicht öffentlich]
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(Antwort) fertig | Datum: | 19:50 Mo 18.02.2008 | Autor: | Kyrill |
Hallo,
ja ich finde, dass ist schon um einiges besser. Ich würde an deiner Stelle noch mal deine Oxidations- und deine Reduktionsgleichungen ansehen.
Die sind leider falsch und zwar ziemlich....
Erstmal: Oxidation ist Elektronenabgabe und Reduktion ist Elektronenaufnahme. Das unedlere Metall wird immer wird dabei immer oxidiert und das edlere Metall wird reduziert. Welches das edlere Metall ist, ist hier ja klar.
Noch ein Hinweis: Zink ist niemals 2fach negativ geladen.
Es ist immer 2fach positiv geladen.
Kyrill
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(Frage) beantwortet | Datum: | 17:42 Di 19.02.2008 | Autor: | crackpod |
Hallo,
ups, da hab ich wohl was vertauscht :D
Also muss es so heißen:
Reduktion: [mm] Au^{+} [/mm] + [mm] e^{-} \rightarrow [/mm] Au /2
Oxidation: Zn [mm] \rightarrow Zn^{2+} [/mm] + [mm] 2e^{-}
[/mm]
(Ich hoffe, es ist jetzt richtig - denke aber schon ;) )
LG und danke :)
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(Antwort) fertig | Datum: | 18:18 Di 19.02.2008 | Autor: | Kyrill |
Richtig!
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