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(Frage) überfällig | Datum: | 10:03 Do 19.05.2016 | Autor: | Hias |
Hallo,
momentan höre ich die Vorlesung der Partiellen Differentialgleichungen 2.
Darin wird die Lösung einer PDE durch Lösen einer Variationsgleichung bestimmt.
Die Lösungen die man dabei erhält sind schwache Lösungen, d.h. Funktionen die eine gewisse Gleichung lösen, z.B. einen Integralausdruck, bezüglich Testfunktionen.
Diese Funktionen erfüllen normalerweise nicht die nötigen Anforderungen an Glattheit um eine zulässige Lösung der ursprünglichen PDE zu sein.
Meine Frage ist nun folgende:
Ich möchte eine PDE lösen und kann "nur" eine schwache Lösung berechnen, was bringt mir das bezüglich dem Problem das ich eigentlich lösen möchte.
Sagen wir ich möchte das Problem
[mm] $-\Delta [/mm] u = f $ in [mm] $\Omega$
[/mm]
$u = g $ on [mm] $\partial \Omega$
[/mm]
lösen und bekomme nur eine Funktion $u [mm] \in C^1$ [/mm] welche eine schwache Lösung ist. Da es keine [mm] $C^2$ [/mm] Funktion ist, ist es keine starke Lösung.
Was kann ich nun mit diesem $u$ im richtigen Leben anfangen, also in der Anwendung? Ist es eine gute Approximation an eine eventuell existente [mm] $C^2$ [/mm] Lösung? Kann ich trotzdem mit diesem $u$ weiter arbeiten und was kann passieren, da es ja an sich nicht glatt genug ist?
Versucht man im richtigen Leben diese Funktionen anschließend zu glätten ( beispielsweise durch Faltung ) um eine starke Lösung zu erhalten?
Wäre nett wenn mir jemand bisschen den Hintergrund erklären könnte, warum man eine ganze Theorie zur Herleitung schwacher Lösungen aufbaut, denn momentan kann ich mir nicht erklären, warum man sich mit schwachen Lösungen zufrieden gibt.
Danke im Voraus, Hias.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 10:20 Sa 21.05.2016 | Autor: | matux |
$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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