| Skalenerträge < Funktionen < eindimensional < reell < Analysis < Hochschule < Mathe < Vorhilfe 
 
 
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     |  | Status: | (Frage) beantwortet   |   | Datum: | 12:18 Fr 01.07.2016 |   | Autor: | Mathics | 
 
 | Aufgabe |  | Betrachten Sie die Funktion [mm] f(x_{1}, x_{2}) [/mm] = [mm] A(x_{1} [/mm] + [mm] 1)^{c}*(x_{2})^{d} [/mm] mit Parametern A>0, c>0 und d>0. 
 Zeigen Sie, dass f abnehmende Skalenerträge hat, wenn c+d [mm] \le [/mm]
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 Liebes Forum,
 
 abnehmende Skalenerträge sind definiert als:
 
 [mm] t*(f(x_{1}, x_{2})) [/mm] > [mm] f(t*x_{1}, t*x_{2}) [/mm]
 
 mit t>1
 
 Die Idee ist es erst [mm] f(t*x_{1}, t*x_{2}) [/mm] zu definieren und es durch Umformung auf eine Form ähnlich zu [mm] t*(f(x_{1}, x_{2})) [/mm]  um anschließend die obige Bedingung zu überprüfen.
 
 In unserer Lösung wurde folgendes geschrieben:
 
 [mm] f(t*x_{1}, t*x_{2}) [/mm] = [mm] A(t*x_{1} [/mm] + [mm] 1)^{c}*(t* x_{2})^{d} [/mm] < [mm] A(t*x_{1} [/mm] + t  [mm] )^{c}*(t* x_{2})^{d} [/mm] (da t>1)
 
 = [mm] A*t^{c}*(x_{1} [/mm] + [mm] 1)^{c}*t^{d}*x_{2}^{d}
 [/mm]
 
 = [mm] t^{c+d}*A(x_{1} [/mm] + [mm] 1)^{c}*(x_{2})^{d}
 [/mm]
 
 =  [mm] t^{c+d}*(f(x_{1}, x_{2})) \le t*(f(x_{1}, x_{2})) [/mm]  , da c+d [mm] \le [/mm] 1
 
 Da also [mm] t*(f(x_{1}, x_{2})) [/mm] > [mm] f(t*x_{1}, t*x_{2}) [/mm] handelt es sich um abnehmende Skalenerträge.
 
 
 Ich verstehe leider nicht wieso man das dickgedruckte  t  einfach einsetzen kann bei
 
 [mm] f(t*x_{1}, t*x_{2}) [/mm] = [mm] A(t*x_{1} [/mm] + [mm] 1)^{c}*(t* x_{2})^{d} [/mm] < [mm] A(t*x_{1} [/mm] + t  [mm] )^{c}*(t* x_{2})^{d} [/mm] (da t>1)
 
 und dann mit der Funktion rechts von der Ungleichung weiterrechnet.
 
 Meine Idee für einen Erklärungsansatz wäre: Man kann [mm] f(t*x_{1}, t*x_{2}) [/mm] = [mm] A(t*x_{1} [/mm] + [mm] 1)^{c}*(t* x_{2})^{d} [/mm] nicht auf eine Form ähnlich zu [mm] t*(f(x_{1}, x_{2})) [/mm] bringen. Deshalb bedient man sich einer "Ersatz"-Funktion [mm] A(t*x_{1} [/mm] + t  [mm] )^{c}*(t* x_{2})^{d}, [/mm] die größer als die "originale" Funktion ist. Wenn die "Ersatzunktion" jetzt kleiner als [mm] t*(f(x_{1}, x_{2})), [/mm] dann ist die "originale" Funktion erst recht kleiner, sodass wir die Bedingung für abnehmede Skalenerträge erfüllt haben.
 
 Was meint ihr?
 
 
 LG
 
 Mathics
 
 
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     |  | Status: | (Antwort) fertig   |   | Datum: | 12:42 Fr 01.07.2016 |   | Autor: | fred97 | 
 
 > Betrachten Sie die Funktion [mm]f(x_{1}, x_{2})[/mm] = [mm]A(x_{1}[/mm] +
 > [mm]1)^{c}*(x_{2})^{d}[/mm] mit Parametern A>0, c>0 und d>0.
 >
 > Zeigen Sie, dass f abnehmende Skalenerträge hat, wenn c+d
 > [mm]\le[/mm]
 >  Liebes Forum,
 >
 > abnehmende Skalenerträge sind definiert als:
 >
 > [mm]t*(f(x_{1}, x_{2}))[/mm] > [mm]f(t*x_{1}, t*x_{2})[/mm]
 >
 > mit t>1
 >
 > Die Idee ist es erst [mm]f(t*x_{1}, t*x_{2})[/mm] zu definieren und
 > es durch Umformung auf eine Form ähnlich zu [mm]t*(f(x_{1}, x_{2}))[/mm]
 >  um anschließend die obige Bedingung zu überprüfen.
 >
 > In unserer Lösung wurde folgendes geschrieben:
 >
 > [mm]f(t*x_{1}, t*x_{2})[/mm] = [mm]A(t*x_{1}[/mm] + [mm]1)^{c}*(t* x_{2})^{d}[/mm] <
 > [mm]A(t*x_{1}[/mm] + t [mm])^{c}*(t* x_{2})^{d}[/mm] (da t>1)
 >
 > = [mm]A*t^{c}*(x_{1}[/mm] + [mm]1)^{c}*t^{d}*x_{2}^{d}[/mm]
 >
 > = [mm]t^{c+d}*A(x_{1}[/mm] + [mm]1)^{c}*(x_{2})^{d}[/mm]
 >
 > =  [mm]t^{c+d}*(f(x_{1}, x_{2})) \le t*(f(x_{1}, x_{2}))[/mm]  , da
 > c+d [mm]\le[/mm] 1
 >
 > Da also [mm]t*(f(x_{1}, x_{2}))[/mm] > [mm]f(t*x_{1}, t*x_{2})[/mm] handelt
 > es sich um abnehmende Skalenerträge.
 >
 >
 > Ich verstehe leider nicht wieso man das dickgedruckte t
 > einfach einsetzen kann bei
 >
 > [mm]f(t*x_{1}, t*x_{2})[/mm] = [mm]A(t*x_{1}[/mm] + [mm]1)^{c}*(t* x_{2})^{d}[/mm] <
 > [mm]A(t*x_{1}[/mm] + t [mm])^{c}*(t* x_{2})^{d}[/mm] (da t>1)
 >
 > und dann mit der Funktion rechts von der Ungleichung
 > weiterrechnet.
 >
 > Meine Idee für einen Erklärungsansatz wäre: Man kann
 > [mm]f(t*x_{1}, t*x_{2})[/mm] = [mm]A(t*x_{1}[/mm] + [mm]1)^{c}*(t* x_{2})^{d}[/mm]
 > nicht auf eine Form ähnlich zu [mm]t*(f(x_{1}, x_{2}))[/mm]
 > bringen. Deshalb bedient man sich einer "Ersatz"-Funktion
 > [mm]A(t*x_{1}[/mm] + t [mm])^{c}*(t* x_{2})^{d},[/mm] die größer als die
 > "originale" Funktion ist. Wenn die "Ersatzunktion" jetzt
 > kleiner als [mm]t*(f(x_{1}, x_{2})),[/mm] dann ist die "originale"
 > Funktion erst recht kleiner, sodass wir die Bedingung für
 > abnehmede Skalenerträge erfüllt haben.
 >
 > Was meint ihr?
 
 Ja, genau so ist das.
 
 FRED
 >
 >
 > LG
 >
 > Mathics
 
 
 
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