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(Frage) beantwortet | Datum: | 20:11 Mo 06.09.2010 | Autor: | zitrone |
Guten Abend!
habe in Powi einen Text zum lesen bekommen. An sich versteh ich alles außer einen Abschnitt, da er mir recht widersprüchlich erscheint:
"Nur in einem marktwirtschaftlichen System vermögen die alle Schichten umfassenden, in ihrer Marktposition überdies schwach gesicherten Konsumenten die Wirtschaft nach ihren Bedürfnissen zu lenken. Der Preisapparat ist nach heutiger Einsicht ein unentbehrlicher Koordinierungs - und Einpendelungsapparat, der die zahllosen und überdies differenzierten Einzelpläne der Konsumenten abstimmt und wirksam werden lässt.
Alle zentralen Lenkung sucht demgegenüber die Güterströme anders fließen zu lasenn , als es dem Wunsch der Konsumenten entspricht."
Ich persönlich verstehe darunter(im ersten Teil), dass man sich nach den Konsumenten richtet, wie hoch ein Preis sein sollte. Im zweiten Teil jedoch verstehe ich, dass zentrale Lenkungen die Güterströme anders fließen lässt, als es dem Konsumenten passt...
Könnte mir da bitte jemand helfen?:(
lg zitrone
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(Antwort) fertig | Datum: | 21:49 Mo 06.09.2010 | Autor: | mmhkt |
Guten Abend,
> "Nur in einem marktwirtschaftlichen System vermögen die
> alle Schichten umfassenden, in ihrer Marktposition
> überdies schwach gesicherten Konsumenten die Wirtschaft
> nach ihren Bedürfnissen zu lenken. Der Preisapparat ist
> nach heutiger Einsicht ein unentbehrlicher Koordinierungs -
> und Einpendelungsapparat, der die zahllosen und überdies
> differenzierten Einzelpläne der Konsumenten abstimmt und
> wirksam werden lässt.
> Alle zentralen Lenkung sucht demgegenüber die
> Güterströme anders fließen zu lasenn , als es dem Wunsch
> der Konsumenten entspricht."
Der erste Teil sagt aus, dass die Konsumenten in einem Bereich die Macht haben, die Wirtschaft zu lenken.
Das geschieht in diesem Zusammenhang z.B. dadurch, dass sich die Konsumenten für Anbieter entscheiden, die gute Ware zu einem vernünftigen Preis anbieten.
Das muss nicht immer der billigste Anbieter sein, obwohl die natürlich auch ihren Teil abbekommen, weil ein niedriger Preis immer Käufer anzieht.
Unentbehrlich ist der Preisapprat m.E. deswegen, weil durch diesen Regelungsmechanismus die Anbieter das produzieren was "der Markt" wünscht und zwar in Art und Umfang der nachgefragten Dinge.
Das unterliegt natürlich Schwankungen, starke Nachfrage und Bedürfnisse (kann man auch künstlich erzeugen) ziehen ein stärkeres Angebot nach sich, irgendwann tritt Sättigung ein und es lässt wieder nach. Die Preise bewegen sich entsprechend mit.
Eine zentrale Lenkung legt irgendwann fest, was in einem bestimmten Zeitraum produziert werden soll.
Welche Erhebungen hier zugrunde gelegt werden, kann ich momentan nicht sagen, es werden aber wahrscheinlich nicht nur Umfragen zur Markterforschung sein.
Das nur als Anfang, jemand anderes weiß vielleicht mehr dazu zu sagen oder kann es anders erklären.
Schönen Gruß
mmhkt
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Hallo,
was mmhkt schreibt sehe ich auch so, ich habe nur noch ein paar ergänzungen...
zu "Der Preisapparat ist ein unentbehrlicher Koordinierungs - und Einpendelungsapparat, der die zahllosen und differenzierten Einzelpläne der Konsumenten abstimmt und wirksam werden lässt. ":
Ich denke, dassder Preisapparat die Pläne der Konsumenten beeinflusst, d.h., dass sich die Menschen nach dem Preis richten im bezug auf ihre Pläne (im Sinne von: Laden hat Salat im Angebot, dann kaufe ich das mal und esse es am Wochenende...) und daraufhin folgt dann, dass der Markt sich nach den wnschen der Kunden richtet, also wenn salat z.b. gut angekommen ist bei den kunden, word der laden X und vllt auch andere läden öfters solche angebote machen... so wie es auch mmhkt schreibt:
Unentbehrlich ist der Preisapprat m.E. deswegen, weil durch diesen Regelungsmechanismus die Anbieter das produzieren was "der Markt" wünscht und zwar in Art und Umfang der nachgefragten Dinge.
zum satz: "Alle zentralen Lenkung sucht demgegenüber die Güterströme anders fließen zu lasenn , als es dem Wunsch der Konsumenten entspricht."
zu den gründen, es können natürlich erhebungen und sonstiges sein, oder auch einfach ein konzept was dahintersteckt... z.b.:
Konzept: Laden x will mehr gewinn haben...
kunden lieben salat, doch momentan ist salat für laden x beim einkauf teurer als gurken, daher macht laden x salat extra teuer oder bietet weniger davon an, damit die kunden auf die gurken "umsteigen", da es dem laden x so einen höheren gewinn gibt...das wäre dann ein umlenken der güterströme (aber am salat-gurken-beispiel eher platt dargestellt, also nimm das mal nicht als definiion für güterströme...), aber rd gibt eine änderung, die dem Wunsch der Konsumenten nicht entspricht, da diese ja eingetlich salat wollen...
Sooo.. ich hoffe, dass das verständlich ist und nicht zuviel grünzeug...^^
ps: zu komplizierte sätze kann man meist auch kürzen, das hab ich beim oberen satz auch ein wenig gemacht, damit werden viele sätze um einiges verständlicher, wenn man "unwichtiges" überliest/rauslässt...
LG
pythagora
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 16:11 Di 14.09.2010 | Autor: | zitrone |
Hallo Pythagora,
VIELEN LIEBEN DANK FÜR DIE HILFE!:D
lg zitrone
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 16:42 Di 14.09.2010 | Autor: | pythagora |
sehr gerne^^
LG
pythagora
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