Sparparadoxon (Keynes) ? < Politik/Wirtschaft < Geisteswiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 16:53 So 13.02.2011 | Autor: | Mimic |
Was versteht man unter dem Sparparadoxon ?
Habe es so verstanden, dass das individiuelle sparen negative Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft hat.
Da das Geld dem Konsum entzogen wird, Unternehmen weniger investieren ------> es kommt zu Entlassungen etc. .
Ist das das wesentliche ?
Und was hat dies mit dem Einkommen-Ausgaben Modell von Keynes zu tun ?
dank
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(Antwort) fertig | Datum: | 17:32 So 13.02.2011 | Autor: | Josef |
Hallo Mimic,
> Was versteht man unter dem Sparparadoxon ?
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> Habe es so verstanden, dass das individiuelle sparen
> negative Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft hat.
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> Da das Geld dem Konsum entzogen wird, Unternehmen weniger
> investieren ------> es kommt zu Entlassungen etc. .
> Ist das das wesentliche ?
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> Und was hat dies mit dem Einkommen-Ausgaben Modell von
> Keynes zu tun ?
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"Das Sparparadoxon (Paradox of Thrift) besagt, dass es in einer unterbeschäftigten Volkswirtschaft den Wirtschaftssubjekten nicht mehr möglich ist, wegen erhöhten Sparwünschen die Ersparnis bzw. Investitionen [1] der Gesamtwirtschaft zu erhöhen.
Eine solche Volkswirtschaft wird durch Keynes' Einkommen-Ausgaben-Modell beschrieben. Der Konsumverzicht, also das Sparen, der Haushalte bedeutet für die Unternehmen einen Rückgang der Nachfrage. Sie reduzieren die Produktion und lösen einen negativen Multiplikatorprozess aus. Das gesamtwirtschaftliche Einkommen sinkt, und zwar stärker als der eigentliche Rückgang des Konsums.
Keynes selbst hat folgenden Vergleich gezogen: Wenn eine einzelne Person in einem vollbesetzten Kino aufsteht, kann sie besser sehen. Machen das alle Besucher nach, sieht keiner besser, obwohl jetzt alle stehen müssen."
Quelle
Viele Grüße
Josef
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