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(Frage) reagiert/warte auf Reaktion | Datum: | 17:23 Mi 27.05.2009 | Autor: | cherry1 |
Aufgabe | Wähle drei aussagekräftige sprachliche Mittel und erkläre deren Wirkung. |
Es ist kurz vor Unterrichtsbeginn und auf der Treppe vor dem Flur mit den Klassenräumen der Albert-Schweitzer-Oberschule haben sich zwei Männer in blauer Uniform postiert. Ein paar Schüler stehen in einer Traube um sie herum. Die beiden schon etwas älteren Herren kontrollieren fast verlegen die Schülerausweise. Wer ihn vergessen hat, darf trotzdem rein. "Aber morgen nicht vergessen", sagt der Wachmann, und es klingt so bemüht freundlich, dass es fast schon rührend ist. Es ist der Auftakt zu einem der umstrittensten Vorhaben in der Hauptstadt, das auch bundesweit von sich Reden gemacht hat. Seit Montagmorgen werden an 13 Schulen im Notstandsbezirk Neukölln private Wachschützer eingesetzt, um die Kinder vor Gewalt zu schützen. Zehn Oberschulen sind dabei, aber auch drei Grundschulen.
In dem bundesweit einmaligen Projekt geht es darum, Jugendliche davon abzuhalten, in fremde Schulen einzudringen und dort auf dem Schulhof Ärger zu machen. Die Statistik hat im vergangenen Schuljahr 53 dieser gewalttätigen Vorfälle an den insgesamt 76 Neuköllner Schulen registriert. Das sind zwei bis drei pro Monat. Im vergangenen Frühjahr gab es eine Reihe besonders spektakulärer Fälle: Unter anderem wurde ein Lehrer von einem 17-Jährigen zusammengeschlagen, nachdem dieser auf den Schulhof gekommen war, um seine Ex-Freundin zur Rede zu stellen.
Gegen den Willen des Senats beauftragte daraufhin der Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky (SPD) einen privaten Sicherheitsdienst, um die Schulen zu schützen. Angesichts der Zustände sehe sich der Bezirk nicht in der Lage, den Eltern die Sicherheit ihrer Kinder in der Schule zu garantieren, sagte er.
Man kann nicht sagen, dass die Albert-Schweitzer-Schule als Gymnasium mit wachsendem Erfolg ein soziales Notstandsgebiet ist, aber sie liegt in der Nähe eines solchen: Der Neuköllner Hermannplatz ist nur wenige hundert Meter entfernt, dort sieht man oft Menschen, die angetrunken herumlungern, es wird gedealt und die Hasenheide, der eigentliche Drogenumschlagplatz, ist auch nicht viel weiter entfernt. In der Eingangshalle steht Georg Krapp, er ist Schulleiter und er hat das Projekt von Anfang an befürwortet.
Vor drei Wochen erst musste er einen Betrunkenen kurz vor Unterrichtsbeginn von der Mädchentoilette holen und rauswerfen. "Das war ein typischer Fall", sagt er. Seitdem war es ruhig. Aber Krapp möchte, dass es immer so ist. Und es gibt auch Schulen, in denen es noch mehr zur Sache geht. Die Röntgen-Realschule ist so ein Fall, dort wurde der Lehrer von dem 17-Jährigen niedergeschlagen. Nun sagt die Schulleiterin Marlis Meinicke-Dietrich, dass alle erleichtert sind über die Bewachung: "Im Kollegium war deutlich spürbar, dass man keine Lust mehr hatte, sich ständig von schulfremden Jugendlichen anpöbeln und provozieren zu lassen." Prompt hatte die blauen Sheriffs dort gleich am ersten Tag ihren ersten Erfolg: Sie fischten einen Jugendlichen, der sich in das Gebäude einschmuggeln wollte, aus der Menge der Schüler heraus.
Anderswo hält sich die Zufriedenheit über die Wachschützer dagegen in Grenzen.
"Mit dem Wachschutz kriegen wir doch nur wieder unser altes Image zurück." Innensenator Körting meint gar, das ganze Projekt ziele in die falsche Richtung. "Die Analyse polizeilicher Daten belegt, dass Schulen keine Brennpunkte von Gewalt, insbesondere von Jugendgewalt sind."
Bezirksbürgermeister Buschkowsky sieht das naturgemäß anders. "Die Schule darf kein Aufmarschgebiet für Schläger sein", meint er. Wenn die Jugendlichen wüssten, dass sie dort auf Widerstand treffen, kämen sie erst gar nicht. Im März soll eine erste Zwischenbilanz gezogen werden. "Bis dahin werden alle auf den Rängen sitzen, und uns nur zugucken", sagt Buschkowsky. Da liegt der Bürgermeister wohl richtig. Denn das Interesse anderer Berliner Bezirke oder gar Städte an dem Projekt ist bisher nicht vorhanden.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 17:31 Mi 27.05.2009 | Autor: | Herby |
Hallo cherry1,
wo ist deine Frage - wo liegt das Problem?
Welche sprachlichen Mittel kennst du (gibt es)?
Wie wirken sie sich aus?
Woran erkennt man sie?
Gibt es vielleicht Textstellen, die ähnlich sind?
Liebe Grüße
Herby
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(Frage) beantwortet | Datum: | 17:35 Mi 27.05.2009 | Autor: | cherry1 |
Ich kenne nur wenige sprachliche Merkmale, die in diesem Text nicht vorkommen bzw nur eine. Das wäre die Metapher, die ich schon in Zeile 3 (Ein paar Schüler stehen in einer TRAUBE um sie herum) gefunden habe.
Für dich extra noch einmal eine Frage definitionsgemäß gestellt:
Welche weiteren Stilmittel beinhaltet der Text & welche Wirkung haben sie?
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 17:53 Mi 27.05.2009 | Autor: | cherry1 |
Jaha. Ich kenne schon mehr, nur finde ich diese nicht. & wenn du sie finden würdest, dann würdest du sie auch hier hin schreiben. Ich sehe: du hast auch nicht mehr Ahnung wie ich :D
Suche immer noch Stilmittel..
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 18:04 Mi 27.05.2009 | Autor: | Herby |
Hi,
> Jaha. Ich kenne schon mehr, nur finde ich diese nicht. &
> wenn du sie finden würdest, dann würdest du sie auch hier
> hin schreiben. Ich sehe: du hast auch nicht mehr Ahnung wie
> ich :D
mmh, ich drücke es mal etwas genauer aus: wenn ich mir die Zeit nehmen würde, um einige sprachliche Mittel erkennen zu können, dann würde ich wahrscheinlich sogar diese Aufgabe lösen können. Und wenn du nur ein bisschen mehr Ehrgeiz in deine Arbeit stecken würdest, dann könntest du sie auch lösen.
> Suche immer noch Stilmittel..
den Link dazu habe ich dir schon gegeben
Liebe Grüße
Herby
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 18:07 Mi 27.05.2009 | Autor: | Herby |
Hi,
es heißt: ... mehr Ahnung [mm] \text{\red{als}} [/mm] du (Komperativ!)
Lg
Herby
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 22:45 Mi 27.05.2009 | Autor: | cherry1 |
Sonst noch was? :D
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