Stadtentwicklung Berlin < Erdkunde < Geisteswiss. < Vorhilfe
|
Status: |
(Frage) beantwortet | Datum: | 19:52 Sa 26.02.2005 | Autor: | Fox |
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt
Hi! SOllte folgenden Aufgabe beantworten : Erläutern Sie das Modell der Stadtentwicklung (wie im Unterricht generalisiert) am Beispiel BERLINS.
Das Model der Stadtentwicklung kann man in 4 Ringe unterteilten. In der Mitte Berlins befindet sich die Altstadt. Man spricht hierbei auch von einer Keimzelle. Die Altstadt zeichnet sich dadurch aus, dass sie Kompakt ist und viele historische Gebäude besitzt. Auch viele verwinkelte Straßen sind dort vorhanden sowie teilweise auch noch Mauerreste. Dann folgt der Gründerzeitliche Ring, welcher von 1840 bis 1880 andauert. Die Kennzeichnung hierfür sind der geometrische Straßenbau sowie eine hohe Bevölkerungsdichte. Aus der Quelle 1 erkennt man auch noch, dass in diesem Zeitraum eine schnelle, stetige Zunahme der Bevölkerung stattfand, welche in den geometrischen Blockbauten ihren Wohnsitz hatten. Der dritte Ring kennzeichnet sich durch die lockere Bebauung, wodurch auch die Bevölkerungsdichte im Gegensatz zum Gründerzeitlichen Ring geringer ist, da die Menschen nicht auf so einem engen Raum wie bei den Blockbauten lebten. Auch die Infrastruktur ist verkehrsberuhigter, d.h. die Straßen liegen weiter von einander entfernt. Im vierten und letzten Ring sind viele Großwohnanlagen sowie Gründgürtel (Wälder) und Seen vorhanden.
könnt ihr mal gucken ob das so in Ordnung ist und wie die anderen Ringe heißen konnte ja nur einen benennen
|
|
|
|
Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 16:31 So 20.03.2005 | Autor: | wazabi |
Naja der "gründerzeitliche Ring"/ "Wilhelminische Ring"dauert schlecht an, er wurde eher bis zum 1 WK, also 1914 erbaut, der S-Bahn Ring bildet dabei die ungefähre Grenze zwischen dem zweiten und dritten Ring. Im dritten Ring, wobei man hier schon nicht mehr von einem geschlossenen Ring sprechen kann, findet sich Bebauung, die zwischen 1920 - 1950 entstand, Beispiele hierfür wären die Gartenstadt Atlantic im Wedding oder die Britzer Hufeisensiedlung. Die Großwohnsiedlungen, die in den 60er und 70er Jahren entstanden haben sich in O und W Berlin unterschiedlich entwickelt. Im Osten der Stadt sind diese Siedlungen ziemlich konzentriert am Ostrand der Stadt zu finden während sich die im Westen eher vereinzelt um die ganze Stadt (Beispiel: Gropiusstadt im Süden). Was mir nicht so gefällt ist dieses System aus Ringen, spätestens nach dem Gründerzeitring findet die Bebauung eher "tortenstückartig" , also radial, entlang der großen Verkehrsachsen statt.
|
|
|
|