Statistische Aufgabe / Frage < Statistik (Anwend.) < Stochastik < Hochschule < Mathe < Vorhilfe
|
Status: |
(Frage) reagiert/warte auf Reaktion | Datum: | 16:29 Do 16.03.2006 | Autor: | Warlock |
Hy
Kenn mich bei foldender Frage überhaupt net aus.
Es sei L = 12,4 ( der Mittelwert der Muschellänge ) und B = 10,63mm ( der Mittelwert der Muschelbreite) in der folgenden Stichprobentabelle über die Muschelabmessung. Ist der Mittelwert von Länge und Breite auf dem Niveau [mm] \alpha [/mm] = 0,05 ( entspricht einer Signifikanz von Si = 95 % ) signifikant? Die Parameterprüfung der Muschelabmessung ( Länge und Breite ) kann aufweisen, ob die biologischen Charakteristika ( Länge und Breite ) der zu untersuchenden Fossilienmuscheln zu der gleichen Organismusgruppe zugeordnet werden können.
Länge, mm Breite, mm
18,4 15,4
16,9 15,1
13,6 10,9
11,4 9,7
7,8 7,4
6,3 5,3
P.S Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
|
|
|
|
Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 17:23 Do 16.03.2006 | Autor: | Astrid |
Hallo Christian,
deine Frage macht so, wie sie dort steht, meiner Meinung nach wenig Sinn. Ich sehe nur zwei Meßreihen und ihre arithmetischen Mittel. Es fehlt die Nullhypothese, d.h. Was genau möchtest du eigentlich testen?
Es sollte zumindest ein Erwartungswert angegeben werden, der getestet werden soll. Meist wird als Voraussetzung auch ein bestimmter Wert für die Varianz oder Standardabweichung angegeben, oft auch eine Verteilungsannahme, z.B. Normalverteilung. Kannst du das bitte noch ergänzen?
Viele Grüße
Astrid
|
|
|
|
|
Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 17:44 Do 16.03.2006 | Autor: | Warlock |
Hi habe leider nicht mehr angaben.
In meinen Skriptum habe ich nur stehen, dass es sich um ein zV - Verfahren handelt.
Die Nullhypotese soll H0: [mm] \mu1 [/mm] = [mm] \mu2. [/mm] Sie ist aber gleichgültig wie H0 : [mm] \mu1 [/mm] - [mm] \mu2
[/mm]
Durch die Aufgabenstellung soll klar werden ob die Stichproben von der gleichen Grundgesamtheit stammen.
Habe nur noch stehen, dass wenn [mm] \alpha [/mm] gegeben ist man den Grenzwert Z0 aus der Tabelle der Standardnormalverteilung ablesen kann.
Wenn z größer als Z0 ist wird H0 abgelehnt
Habe jetzt noch gesehen dass es sich bei [mm] \mu [/mm] um das durchschnittsergebnis handeln soll
Hoffe ihr könnt mir irgendwie helfen. ICh steh total an
|
|
|
|
|
Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 18:57 Do 16.03.2006 | Autor: | Warlock |
Zuerst einmal danke für deine Hilfe!!
Mein Professor hat mir das Beispiel wie folgt erklärt. ICh bin am Strand und sammle Stichprobenweise Muscheln. Ich habe nun 6 Muscheln mit jeweils unterschiedlicher Breite und Länge. Nun will ich wissen, ob diese 6 Muscheln vom selben Organismus stammen können.
Stimmt wir nehmen an, dass Länge und Breite normalverteilt sind.
Habe folgende Formel gefunden:
p [mm] \{| z | > z0 } [/mm] = 1 - [mm] \integral_{-z0}^{z0}{f(x) dx} [/mm] = [mm] \alpha
[/mm]
Vielleicht kannst mit dieser Formal was anfangen, ich nicht *g*.
|
|
|
|
|
Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 19:13 Do 16.03.2006 | Autor: | Warlock |
Hy
Denke das du hast rechtund [mm] \mu [/mm] durch die Mittelwerte gegeben ist!!
|
|
|
|
|
Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 20:49 Do 16.03.2006 | Autor: | Astrid |
Hallo Christian,
> Mein Professor hat mir das Beispiel wie folgt erklärt. ICh
> bin am Strand und sammle Stichprobenweise Muscheln. Ich
> habe nun 6 Muscheln mit jeweils unterschiedlicher Breite
> und Länge. Nun will ich wissen, ob diese 6 Muscheln vom
> selben Organismus stammen können.
was müßte denn erfüllt sein, damit sie von demselben Organismus stammen?
Mir ist kein Test bekannt, der testet, ob bestimmte Meßergebnisse alle aus derselben Grundgesamtheit stammen.
, aber diese Aufgabe ist mir weiterhin rätselhaft. Wie bereits gesagt:
Entweder geben beide Meßreihen denselben Paramter an (z.B. die Länge) und ich vergleiche sie
oder du hast einen Mittelwert jeweils für Länge und Breite angegeben (nicht das arithmetische Mittel!) und sollst auf diese Werte testen.
Leider kann ich dir wohl nicht weiterhelfen!
Grüße
Astrid
|
|
|
|
|
Status: |
(Frage) beantwortet | Datum: | 21:03 Do 16.03.2006 | Autor: | Warlock |
So war jetzt fleissig und habe alles ausgerechnet was man denke ich für diese Aufgabe braucht!!
Länge:
Mittelwert: 12,4
Median: 12,5
Varianz: 19,51
Standardabweichung: 4,4
Spannweite: 12,1
Quartile : Unterer Quartil: 9,6 / Oberer Quartil: 15,25 = Streuung: 5,65
Breite:
Mittelwert: 10,63
Median: 10,3
Varianz: 13,8
Standardabweichung: 3,7
Spannweite: 10,1
Quartile : Unterer Quartil: 8,55 / Oberer Quartil: 13= Streuung: 4,45
Anmerkung: Bin mir bei diesen Ergebnissen eigentlich recht sicher, nur bei den Quartilen hatte ich Bedenken. Könnt ihr diese vielleicht nocheinmal schnell selbst kontrollieren und wenn notwendig schreiben welche Quartile richtig sind.
So das war echt ne Menge Arbeit! Hoff ihr könnt mir jetzt weiterhelfen.
lg chris
|
|
|
|
|
Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 21:41 Do 16.03.2006 | Autor: | Astrid |
Hallo Chris,
sehr fleißig!
Das sind aber leider alles Daten, die deine Meßreihe beschreiben, aber keine Annahmen, die du testen kannst. Wir bräuchten also etwas wie z.B.:
"Teste, ob die Meßreihe auf dem Niveau [mm] \alpha=0,05 [/mm] signifikant ist in Bezug auf die Nullhypothese [mm] H_0: $\mu_{\mbox{\tiny{Laenge}}}=12$."
[/mm]
Verstehst du was ich meine? Wenn du etwas testen sollst, dann brauchst du irgendeine Vorgabe, die getestet werden soll. Das wäre eine zusätzliche Information, die du nicht aus den Daten bekommen kannst.
Alternativ könntest du z.B. testen, ob die Meßreihen aus eine Menge mit gleiche Mittelwerten stammt, aber das macht hier keinen Sinn, weil beide Reihen unterschiedliche Daten messen (also Länge und Breite).
Trotz allem habe ich deine Rechnung mal durchgeschaut:
> Länge:
>
> Mittelwert: 12,4
> Median: 12,5
> Varianz: 19,51
Du mußt durch n-1=5 teilen und nicht durch 6!
> Standardabweichung: 4,4
siehe Varianz...
> Spannweite: 12,1
> Quartile : Unterer Quartil: 9,6 / Oberer Quartil: 15,25 =
Das kommt durchaus auf die Definition an. Wie habt ihr das untere /obere Quartil genau definiert?
Grüße
Astrid
|
|
|
|
|
Status: |
(Frage) beantwortet | Datum: | 22:49 Do 16.03.2006 | Autor: | Warlock |
Hy danke für die ERgebnisse!!
Du hast folgendes geschrieben:
"Teste, ob die Meßreihe auf dem Niveau [mm] \alpha [/mm] = 0,05 signifikant ist in Bezug auf die Nullhypothese H0 : [mm] \mu [/mm] länge = 12 ."
Kannst mir diese Frage rechnerisch beantworten, denke mein Prof mein das eh. Kannst mir noch kurz sagen warum die Nullhypothese 12 ist?
lg chris
|
|
|
|
|
Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 23:51 Do 16.03.2006 | Autor: | Astrid |
Hallo Christian,
> Du hast folgendes geschrieben:
>
> "Teste, ob die Meßreihe auf dem Niveau [mm]\alpha[/mm] = 0,05
> signifikant ist in Bezug auf die Nullhypothese H0 : [mm]\mu[/mm]
> länge = 12 ."
Das war ein Beispiel. Keine Ahnung, ob ihr jetzt ausgerechnet testen sollt, ob der tatsächliche Wert gleich 12 ist. Ihr müßt das doch irgendwo in der Aufgabe gegeben haben... ????
Grüße
Astrid
|
|
|
|
|
Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 11:28 Fr 17.03.2006 | Autor: | Warlock |
Hy
Werd heute denn Prof fragen, ob er mir noch genaueres über dieses Beispiel sagen kann.
|
|
|
|
|
Status: |
(Frage) beantwortet | Datum: | 15:59 Fr 17.03.2006 | Autor: | Warlock |
Hy habe jetzt eine Varianzanalyse für mein Beispiel durchgeführt.
Habe folgende ERgebnisse:
F = 0,20
F1,10 = 4,96
So jetzt würde mich die Interpretation dieses Ergebnisses interessieren.
Da F 1,10 = 4,96 gilt bis dort die Nullhypothese. Da F = 0,2 ist gilt hier die Nullhypothese, aber was heißt das??
Bedeutet das, dass die verschiedenen MEsswerte von einen Organismus stammen oder nicht??
Da mir 0,2 sehr klein vorkommt, könntet ihr vielleicht groß F selbst nocheinmal, zur Kontrolle ausrechnen.
Habe folgende Varianzen rausbekommen:
Varianz1: 54,164
Varianz2: 39,1871
Die Formeln für die Berechnungen ( wahrscheinlich kennt ihr sie eh schon *g* ) habe ich aus folgenden Link
http://de.wikipedia.org/wiki/Varianzanalyse [mm] \Rightarrow [/mm] unter Beidpiel einer einfachen Varianzanalyse.
Danke für alle Antworten im voraus!! Ihr seit echt spitze!!!
lg Chris
|
|
|
|
|
Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 13:16 Sa 18.03.2006 | Autor: | Astrid |
Hallo Christian,
ich versuche es nochmal....
> Hy habe jetzt eine Varianzanalyse für mein Beispiel
> durchgeführt.
Klar kann man das machen. Aber die Frage ist doch: Ist das sinnvoll? Du testest jetzt, ob sich der Mittelwert der Länge signifikant vom Mittelwert der Breite unterscheidet....
Bei einer einfachen Varianzanalyse muss man bei beiden Meßreihen denselben Parameter messen, also z.B. beide Male die Länge oder beide Male die Breite. Das habe ich aber schon mehrfach geschrieben....
>
> Habe folgende ERgebnisse:
>
> F = 0,20
>
> F1,10 = 4,96
>
> So jetzt würde mich die Interpretation dieses Ergebnisses
> interessieren.
Siehe oben..... und siehe unten...
>
> Da F 1,10 = 4,96 gilt bis dort die Nullhypothese. Da F =
> 0,2 ist gilt hier die Nullhypothese, aber was heißt das??
>
> Bedeutet das, dass die verschiedenen MEsswerte von einen
> Organismus stammen oder nicht??
>
Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Was muss den erfüllt sein, damit die Muscheln vom gleichen Organismus stammen? Muss Länge=Breite sein??? Das macht doch keinen Sinn, oder? Aber genau das hast du getestet!
Unterscheide zwischen den einzelnen Schritten:
1) Messungen
2) Frage: Stammen alle vom gleichen Organismus?
3) Bedingung: Sie stammen vom gleichen Organismus, falls..... [Das ist deine Aufgabe als Erdwissenschaftler!]
4) Formulierung der Nullhypothese aufgrund von 3) und Durchführung des Tests
5) Interpretation des Testergebnisses
> Varianz1: 54,164
> Varianz2: 39,1871
Beide:
Wie kommst du darauf?
[mm]var_1=\bruch{1}{5}\Big( (18,4-12,4)^2+(16,9-12,4)^2+...\Big)=...=23,412[/mm]
Viele Grüße
Astrid
|
|
|
|