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Forum "Uni-Stochastik" - Stichprobenumfang ermitteln
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Stichprobenumfang ermitteln: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 18:31 Do 11.10.2012
Autor: hase-hh

Aufgabe
Im Rahmen einer Betriebsbesichtigung soll die Präzision einer Dosierungsmaschine für pharmazeutische Produkte demonstriert werden. Es ist durch regelmäßige Nachprüfungen bekannt, dass diese Maschine ein normalverteiltes Füllgewcht mit [mm] \mu [/mm] = 2,75mg und [mm] \sigma^2 [/mm] = [mm] 0,16mg^2 [/mm] liefert. Der Betriebsingenieur entnimmt eine Stichprobe.

Von welchem Mindestumfang sollte diese Stichprobe sein, damit das durchschnittliche Füllgewicht mit einer Wahrscheinlichkeit von mindestens 0,95 zwischen 2,749mg und 2,751mg liegt?


Moin,

auch hier fehlt mir ein Ansatzgedanke.

Ich weiss, dass [mm] \phi(\bruch{b - \mu}{\sigma}) [/mm] - [mm] \phi(\bruch{a - \mu}{\sigma}) \ge [/mm] 0,95   sein soll.

Nur hilft das hier weiter?    


Vielen Dank für eure Hilfe!

        
Bezug
Stichprobenumfang ermitteln: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 19:49 Do 11.10.2012
Autor: luis52

Moin,


> Ich weiss, dass [mm]\phi(\bruch{b - \mu}{\sigma}[/mm] -
> [mm]\phi(\bruch{a - \mu}{\sigma} \ge[/mm] 0,95   sein soll.
>

Fast. Es geht um das durchschnittliche Füllgewicht. Demnach ist $n$ so zu bestimmen, dass gilt [mm]\Phi\left(\bruch{b - \mu}{\sigma}\sqrt{n}\right) -\Phi\left(\bruch{a - \mu}{\sigma}\sqrt{n}\right) \ge0,95[/mm].

vg Luis

Bezug
                
Bezug
Stichprobenumfang ermitteln: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 20:38 Do 11.10.2012
Autor: hase-hh

Moin Luis,

vielen Dank für Deine Antwort!

Warum eigentlich [mm] \wurzel{n} [/mm]  ??

Ich habe mal gerechnet...

[mm] \phi(\bruch{b - \mu}{\sigma}*\wurzel{n}) [/mm] - [mm] \phi(\bruch{a - \mu}{\sigma}*\wurzel{n}) \ge [/mm] 0,95

[mm] \phi(\bruch{2,751 - 2,75}{0,4}*\wurzel{n}) [/mm] - [mm] \phi(\bruch{2,749 - 2,75}{0,4}*\wurzel{n}) \ge [/mm] 0,95

[mm] \phi(0,0025*\wurzel{n}) [/mm] - [mm] \phi(- 0,0025*\wurzel{n}) \ge [/mm] 0,95

[mm] \phi(0,0025*\wurzel{n}) [/mm] - ( 1 - [mm] \phi(0,0025*\wurzel{n}) \ge [/mm] 0,95


[mm] 2*\phi(0,0025*\wurzel{n}) [/mm] - 1 [mm] \ge [/mm] 0,95

[mm] 2*\phi(0,0025*\wurzel{n}) \ge [/mm] 1,95

[mm] \phi(0,0025*\wurzel{n}) \ge [/mm] 0,975


1,96 = [mm] 0,0025*\wurzel{n} [/mm]

[mm] \wurzel{n} [/mm] = 784

n = 614.656

Ist das nicht eine ziemlich hohe Zahl?

Schlussfolgerung: man müsste also über 600 Tausend Teile prüfen, damit mit  mindestens 95% Wahrscheinlichkeit die Teile ein Gewicht zwischen 2,749 und 2,751 mg haben!   ???


Bezug
                        
Bezug
Stichprobenumfang ermitteln: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 21:12 Do 11.10.2012
Autor: luis52


>  
> Warum eigentlich [mm]\wurzel{n}[/mm]  ??
>  

Das arithmetische Mittel ist normalverteilt mit Erwartungswert [mm] \mu [/mm] und Varianz [mm] $\sigma^2/n$. [/mm]


> Ich habe mal gerechnet...
>  
> [mm]\phi(\bruch{b - \mu}{\sigma}*\wurzel{n})[/mm] - [mm]\phi(\bruch{a - \mu}{\sigma}*\wurzel{n}) \ge[/mm]
> 0,95
>  
> [mm]\phi(\bruch{2,751 - 2,75}{0,4}*\wurzel{n})[/mm] -
> [mm]\phi(\bruch{2,749 - 2,75}{0,4}*\wurzel{n}) \ge[/mm] 0,95
>  
> [mm]\phi(0,0025*\wurzel{n})[/mm] - [mm]\phi(- 0,0025*\wurzel{n}) \ge[/mm]
> 0,95
>  
> [mm]\phi(0,0025*\wurzel{n})[/mm] - ( 1 - [mm]\phi(0,0025*\wurzel{n}) \ge[/mm]
> 0,95
>  
>
> [mm]2*\phi(0,0025*\wurzel{n})[/mm] - 1 [mm]\ge[/mm] 0,95
>  
> [mm]2*\phi(0,0025*\wurzel{n}) \ge[/mm] 1,95
>  
> [mm]\phi(0,0025*\wurzel{n}) \ge[/mm] 0,975
>  
>
> 1,96 = [mm]0,0025*\wurzel{n}[/mm]
>
> [mm]\wurzel{n}[/mm] = 784
>
> n = 614.656

Errechne ich auch.

>  
> Ist das nicht eine ziemlich hohe Zahl?

Eigentlich nicht, denn das arithmetische Mittel soll nur  um maximal 0.001 von [mm] \mu [/mm] abweichen, eine ziemlich hohe Genauigkeit.



vg Luis

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