Studiengang Technomathematik < Sonstiges < Hochschule < Mathe < Vorhilfe
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Hallo Leute,
Ich bin in meinen letzten Schuljahr und mache mir nun langsam Gedanken, was ich später studieren möchten. Technomathematik hat mich von Anfang an schon interesiert. Mir hat Mathe schon immer Spaß gemacht, aber ich will es nicht bei der reinen Mathe belassen. Ich habb keine Lust als Mathematiker in Banken oder Versicherungen zu arbeiten, deshalb hoffe ich, dass die Kombi aus Mathe und Technik mich weiter bringt. Mein Zukunft stelle ich mir in der Forschung und Entwicklung in einem technischen Betrieb vor.
Es spricht auch eigentlicht nichts meinerseits dagegen, doch die Frage nach Berufschancen bereitet mir noch etwas Kopfschmerzen. Ich habe erlich gesagt noch keine Stellenanzeige für einen Technomathematiker gefunden. Ich habe einfach nur Angst, dass ich nach meinen Abschluss als reiner Mathematiker gehandelt werden und letztendlich doch in einer Bank oder Versicherung lande.
Ich bitte euch um etwas feedback...wäre echt nett wenn ihr eure Erfahrungen mit mir teilt. :)
("Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.")
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Hallo,
ich bin selbst kein Technomathematiker, aber wie Du siehst, wohne ich in Kaiserslautern, hier werden welche ausgebildet, und ich treffe hin und wieder welche.
Zunächst einmal muß ich feststellen, daß keiner der Technomathematiker, die ich hier während ihrers Studiums kennengelernt habe, nach Studienabschluß arbeitslos gewesen ist - allerdings treffe ich auch immer auf solche Studenten, welche ihr Studium sehr ernst nehmen und daneben äußerst vielseitig sind...
Hier in Kaiserslautern arbeiten viele Techno- und sonstige angewandte Mathematiker beim Fraunhofer-ITWM, per Google kannst Du schauen, womit die sich beschäftigen.
Manche machen nach dem Studium durchaus nichts Technisches, ich weiß von welchen, die sich anschließend mit Logistik beschäftigt haben. Auch einen, der in der Bank gelandet sind... (Ich finde BWL ja auch fürchterlich ermüdend, aber ich glaube nicht, daß die Tätigkeit eines Mathematikers in einer Bank oder Versicherung per se uninteressant ist. Man muß gucken, worum es geht.)
Du scheinst den Unterschied zwischen Technomathematiker und reinem Mathematiker sehr krass zu sehen. Es ist aber so, daß man, wenn man Mathematik studiert, ja auch Schwerpunkte setzt, und in viiiiiiielen Fällen liegen die auf der angewandten Mathematik. Die Grenzen sind fließend, meine ich.
Wenn Deine Abneigung gegen die "trockene reine Mathematik" darauf beruht, daß Du lieber rechnest als zu beweisen, muß ich Dich warnen: Def., Satz, Folgerung, das dürfte in der Technomathematik nicht anders sein.
Wenn Dir das nicht so gefällt, bist du vielleicht mit einem technischen Studiengang besser beraten.
Aber vielleicht meldet sich ja noch ein echter Technomathematiker oder ein entsprechender Student, welcher selbst drinsteckt in der Materie.
Gruß v. Angela
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Erstmal danke für deine Antwort.
Wie gesagt, ich habe nicht wirklich Angst, dass ich nach meinem Studium arbeitslos bin (die Arbeitslosenzahl der Mathematiker waren schon immer recht gut und werden es auch bleiben). Allerdings stell ich mir die Frage, ob ich mein Berufsziel damit erreichen kann.
> Wenn Deine Abneigung gegen die "trockene reine Mathematik"
Ich bin der reinen Mathe keinesfalls abgeneigt - im Gegenteil ich wirde am liebsten die reine Mathe studieren. Jedoch sind mir die Chancen danach einen technischen Beruf zu ergreifen zu gering. Deshalb entschied ich mich für die Technomathematik. Nach meinen Vorstellungen ist es ein mathe-orientiertes Studienfach*, welchen mir außerdem die Tür in einen technischen Beruf öffnet. Ich frage mich nur, ob das nicht Wunschvorstellungen sind?
*mathe-orientiert...bedeutet für mich, dass das Studium zu mehr als 50% aus Mathe besteht (Technomathematik verspricht 60% - perfekt!)
Hmm...vieleicht sollte ich es einfach studieren und dann das Best daraus machen :)
Danke nochmal!
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Hey Danke :D
Genau sowas habb ich gesucht.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 22:57 Mi 17.01.2007 | Autor: | Kulli1 |
Technische Kybernetik hört sich auch so an, als wäre das ein Fach für dich. Du wirst Ingenieur, aber bis im Vordiplom kannst du statt der normalen Mathevorlesungen auch einfach ganz normal die Mathematiker Vorlesungen/Übungen/Prüfungen machen. Tut sich eh nicht so viel...
Berufschancen sind allerdings eben so vielfälltig wie mysteriös ; ) aber ein arbeitsplatz dürfte dir da gesichert sein.
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