Taschenrechner < Taschenrechner < Mathe-Software < Mathe < Vorhilfe
|
Hallo
bin jetzt in der 11 Klasse der Berufsschule(Industriemechaniker)
nun ist mir aufgefallen das mein taschenrechner ein paar rechnungen nicht lösen kann z.B Drezahlberechnung .....
(n=VC x 1000
________
pi x d
naja egal....
jetzt überleg ich mir gliech einen beseren taschenrechner zu kaufen... evtl. Programierbar......
was ist das eigentlich programmierbar?
was bringt das?
da ich mich nicht so mit den dinger auskenne.... empfiehlt mior bitte einen vernümpftigen....
danke
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
|
|
| |
|
Hi Makedonce85,
erst einmal herzlich ![[willkommenvh]](/images/smileys/willkommenvh.png "[willkommenvh]") *smile* !!!
> was ist das eigentlich programmierbar? was bringt das?
Programmierbare Taschenrechner sind Taschenrechner, die ähnlich wie Computer für die Abarbeitung komplexer Rechenvorgänge programmiert werden können. Sie besitzen einen internen Speicher, in dem Programme abgespeichert werden können, die komplexe Berechnungsvorgänge vereinfachen oder automatisieren können. Häufig sind moderne Taschenrechner auch in der Lage, mit Computern zu kommunizieren. Damit besteht die Möglichkeit, fertige Programme für den Taschenrechner auf dem PC zu entwerfen bzw. aus dem Internet zu laden, und anschließend auf den Taschenrechner mittels eines speziellen Übertragungskabels zu übertragen.
> da ich mich nicht so mit den dinger auskenne.... empfiehlt mior bitte einen vernümpftigen....
"Vernünftig" ist ja reletiv. Es kommt darauf an, wieviel Geld du auszugeben bereit bist, und welche Funktionen du dann auch später wirklich benötigst. Es ist ja klar, umso mehr Funktionen der Rechner hat, desto teurer wird er unterm Strich auch! Ich werde dir hier mal eine kleine Link-Liste zusammenstellen, du kannst dann ja mal einen Blick drauf werfen:
![[]](/images/popup.gif) Übersicht I
Übersicht II
CASIO FX-5800P (programmierbar)
TEXAS TI-82 STATS (programmierbar)
Hewlett Packard HP 33s (programmierbar)
Es gibt natürlich noch viele weitere vergleichbare Produkte am Markt, aber ich habe dir ein "bunten Blumenstrauß" an Taschenrechnerarten- und Herstellern durch die Links vorgestellt, durch den du dir jetzt vernünftig eine Meinung bilden kannst. Viel Spass...
Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen?
Liebe Grüße
Analytiker
![[lehrer]](/images/smileys/lehrer.gif "[lehrer]")
|
|
|
| |
|
hi analytiker..
ja hilfe... das ist ja schon keine Mathematik mehr...
wie gesagt ich brauche einen rechner ,der formeln wie für die drezahlberechnung(formel s.oben) hmmm flachen,masse...ect... also für die berufsschule und nicht für nen Ing. oder Dr. :) lol
hmmm was ist eigentlich das CAS brauch ich sowas für die berufsschule?
danke liebe grüße
|
|
|
| |
|
| Status: |
(Antwort) fertig  | | Datum: | 15:40 Mi 04.07.2007 | | Autor: | Herby |
Hallo makedonce,
> hi analytiker..
> ja hilfe... das ist ja schon keine Mathematik mehr...
> wie gesagt ich brauche einen rechner ,der formeln wie für
> die drezahlberechnung(formel s.oben) hmmm
> flachen,masse...ect... also für die berufsschule und nicht
> für nen Ing. oder Dr. :) lol
>
> hmmm was ist eigentlich das CAS brauch ich sowas für die
> berufsschule?
mit einem CAS (Computer Algebra System) kannst du symbolische Rechnungen durchführen, z.B uneigentliche Integrale lösen:
[mm] I=\int_0^\infty{e^{-\lambda\ t}\ dt}
[/mm]
dein CAS antwortet dann mit:
[mm] I=\bruch{1}{\lambda}
[/mm]
für die Berufsschule würde ich aber behaupten, dass du das nicht brauchst.
Ein Standardtaschenrechner, mit dem du Polynome (2. und 3. Grades) und Gleichungen lösen kannst reicht dort aus.
So ein Rechner liegt bei ungefähr [mm] \text{\EUR{25}} [/mm] z.B. Casio fx 991 MS
Liebe Grüße
Herby
|
|
|
| |
|
hallo was ist die Metrische Umrechnungen ???
kann der km in mm umrechnen oder wie soll ich das verstehen??
|
|
|
| |
|
| Status: |
(Antwort) fertig | | Datum: | 16:01 Mi 04.07.2007 | | Autor: | Herby |
Hi,
> hallo was ist die Metrische Umrechnungen ???
> kann der km in mm umrechnen oder wie soll ich das
> verstehen??
nein, ein CAS nimmt ein Symbol als Symbol und kann mit Werten hinterlegt werden:
A=3
B=4
=> A*B=12
Einheiten können die wenigsten Rechner verarbeiten, zumindest, wenn es verschiedene Größenangaben innerhalb einer Rechnung sind, also sowas:
$l(in\ [mm] Meter)=\bruch{3\ cm\ *\ 4\ dm}{4\ mm}$
[/mm]
Es gibt spezielle Rechner, die sowas können (musst du mal im Internet schauen) - ein Kandidat ist der Voyager 200 von Texas Industries (ca. [mm] \text{\EUR{160}})
[/mm]
Gewöhn' dir daher lieber an für [mm] 1cm=1*10^{-2}m [/mm] zu schreiben, dann reicht auch ein günstiger Rechner 
[mm] \bruch{3\ cm\ *\ 4\ dm}{4\ mm}=\bruch{3*10^{-2}m*4*10^{-1}m}{4*10^{-3}m}=\bruch{3*4*10^{-3}m^2}{4*10^{-3}m}=3m
[/mm]
Liebe Grüße
Herby
|
|
|
| |
|
hi leute
nun muß ich doch noch was wissen
wer kann mir genau erklären was ich mit einem "Programmierbaren rechner machen kann????
und was genau ist die "Metrische Umrechnung"
habs oben nicht genau verstanden... also sorry und danke!!!
|
|
|
| |
|
Analytiker hatte ja schon u.a. den Hewlett Packard HP 33s empfohlen. Den kenne ich zwar nicht, aber ich hatte vor vielen Jahren mal den Hewlett Packard 41C. Der war mit allen Schikanen ausgestattet. Da waren sogar Buchstaben drauf, so dass man also auch Text anzeigen lassen konnte. Und man konnte die Programme auf kleinen Magnetkärtchen abspeichern (man will ja nicht, dass beim Ausschalten des Rechners alles weg ist oder dass man Programme unwiderruflich löschen muss, bevor man neue eingibt).
> nun muß ich doch noch was wissen.
> Wer kann mir genau erklären was ich mit einem
> "programmierbaren Rechner" machen kann????
Du kannst jede noch so komplizierte Formel einprogrammieren. Voraussetzung ist natürlich, dass du dem Rechner "sagst", was er rechnen soll, weil Computer ansonsten recht unintelligent sind.
Der Vorteil liegt darin, dass du den ganzen Rechenprozess nicht jedes Mal neu eintippen musst, sondern der Rechner "weiß" dann, wie er die Daten zu behandeln hat.
Nehmen wir als ganz einfaches Beispiel den Satz des Pythagoras:
[mm] a^{2}+b^{2}=c^{2}
[/mm]
Nachdem du das alles schön programmiert hast, fragt dich dein Rechner:
"Wieviel Zentimeter Länge hat Kathete 1?" - Du gibst ein: 4
"Wieviel Zentimeter Länge hat Kathete 2?" - Du gibst ein: 3
Dann sagt dir dein programmierbarer Rechner:
"Die Hypothenuse ist 5 cm lang"
(Du kannst das ganze natürlich auch ohne Text machen. Dann kriegst du nur "5" raus, und weißt eventuell nicht, was die Zahl bedeutet.)
> und was genau ist die "Metrische Umrechnung"
Zum Beispiel das Umrechnen von Meter in Millimeter oder von Kubikmeter in Kubikzentimeter.
Ob das Umrechnen von Kilometer pro Stunde in Meter pro Sekunde eine "metrische Umrechnung" ist, weiß ich nicht. Aber auch so etwas kannst du programmieren, wenn der Rechner das nicht von Haus aus kann.
|
|
|
| |
|
Hallo,
ich habe mit einem sehr einfachen Rechner mein Abi mit Mathe- und Physik-LK überstanden, und als er kaputt war, habe ich mir im Studium auch einen im Vergleich zu den Rechnern der Kollegen einfachen Rechner gekauft.
Und von dem habe ich bis heute - 25 Jahre später (!) - nur einen kleinen Teil der Funktionen verwendet. Man braucht so wenig.
Mit einem Taschenrechner, wie er für die Oberstufe empfohlen wird, bist Du bestens ausgerüstet. Mehr als 25 mußt Du nicht investieren.
Ein Rechner, der Sinus und Cosinus und Logarithmus anbietet, hat alles, was man in einem normalen Leben braucht.
Laß Dir solche Rechner im guten Schreibwarengeschäft zeigen.
Ich rate von Rechnern, die sehr viel können, ab.
Man nutzt es nicht, und sie verwirren bloß.
Ein Rechner ohne Schnickschnack von einer seriösen Firma und das gründliche Studium der Betriebsanleitung (!!!) halte ich für am erfolgversprechendsten. Denn denken muß man sowieso selber.
Falls Du in 5-10 Jahren feststellst, daß sich Dein Berufsweg so entwickelt, daß dieser Rechner nicht mehr reicht, kannst Du immer noch einen anderen kaufen, ganz gezielt ausgerichtet auf die Bedürfnisse, die Du dann hast.
Ich bin mir übrigens auch sicher, daß Dein Rechner die Aufgabe, die Du angibst, rechnen kann, sofern er [mm] \pi [/mm] hat. Man muß nur bedenken, daß ein Rechner nicht denken kann, und die Aufgabe entsprechend eingeben:
Du mußt entweder die Klammern verwenden, wenn er welche hat, also (VC x [mm] 100):(\pi [/mm] x d),
oder Du rechnest VC x [mm] 100:\pi:d.
[/mm]
Gruß v. Angela
|
|
|
| |
|
| Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig  | | Datum: | 10:31 Do 05.07.2007 | | Autor: | rabilein1 |
Es hat natürlich alles seine Vor- und Nachteile.
Welchen "Schnickschnack" man gerne hätte und gut gebrauchen kann, und welcher völlig überflüssig ist, das merkt man meistens erst während es Gebrauchs.
Das ist dann eher eine Mentalitätsfrage des Nutzers: Der eine kauft lieber auf Vorrat und für alle Fälle, nach dem Motto "Man kann ja nie wissen". Und ein anderer achtet mehr auf den Geldbeutel und kommt auch spartanisch gut zurecht.
(Letztendlich kannst du auch mit einem Rechner ohne "Ausrufungszeichen" ausrechnen, was "27 Fakultät" ist. Dann tippselt du eben ein mal zwei mal drei mal vier vier ... mal sechsundzwanzig mal siebenundzwanzig)
|
|
|
|
![[cap]](/images/smileys/cap.gif "[cap]"){kind=small}
