U-Profil Schenkelverbiegung < Maschinenbau < Ingenieurwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 17:08 Mi 23.01.2008 | Autor: | DerNeue |
Hallo, ich würde gerne die Schenkel eines U-Profils um wenige mm verbiegen und bin mir nicht sicher, wie das geht. Welche Materialdaten benötige ich dazu und wie wäre der ansatz.
Verzweifel schon langsam.
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 02:01 Do 24.01.2008 | Autor: | dotwinX |
Sry, aber ich muss jetzt mal blöd nachfragen:
Wofür ist deine Frage?
Willst du wirklich (In der Realität) ein U-Profil verbiegen oder ist das eine Aufgabe aus z.B. Mechanik II Elastostatik?
Wenn du das Ding verbiegen willst: Dann fang an zu biegen und guck ob du weit genug gebogen hast ;)
Wenn es wirklich eine so praxisferne Frage ist, dann brauchst du für die Berechung auf jedenfall das Elastizitätsmodul und das Flächenträgheitsmoment dieses Rohres um die Verformung rechnerisch zu bestimmen
Ansatz mit starker Vereinfachung:
Rohr ist im Durchmesser klein ggü. der Länge.
Nehme den U-Teil als starr an, die länglichen Teile als Biegebalken -> Dann kannste die gewünschte Durchbiegeung einsetzen und weißt was du für eine Kraft bzw. Moment aufbringen musst
Wenn du eine Dauerhafte Verformung haben willst wird der mathematische Ansatz etwas komplizierter.
Für zu Zukunft:
Schreibe bitte deine Fragen präziser!!
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 16:16 Do 24.01.2008 | Autor: | DerNeue |
Sorry, wollte es nicht zu kompliziert machen.
Also ich will ein ein U-Profil auf etwas, evtl. einFlansch setzen und die Schenkel dann so verbiegen, dass das U-Profil dann nicht mehr abziehbar ist. Also sollten die Schenkel sich schon plastisch verformen! Brauche dabei die Kraft, jedoch wollte ich das nicht mit FEM machen (Ungefähe Kraft reicht) Hab das bisher wie schon geschrieben mit E-Modul und Flächenmoment berechnet. Ist natürlich noch sehr ungenau, da dann keine Verformung stattfindet.
Mfg Der Neue
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(Antwort) fertig | Datum: | 17:18 Do 24.01.2008 | Autor: | dotwinX |
Also ich muss ehrlich sagen das ich immer noch nicht ganz verstanden habe was du machen willst.
Nochmal die Frage: Ist es eine rechnerische Aufgabe oder muss es experimentell gemacht werden?
Wenn zweiteres: Dann bieg das Ding solange bis es richtig passt - das würde jeder in der Werkstatt machen!!!
Wenn rechnerisch wirds mit FEM am genausten werden. Das was du hier machst ist wirklich nur gaaanz grobe Überschlägigkeit
Man könnte das mechanische System aus infinitesemalen Teilen aufbauen und dann hochintegrieren um ein U-Profil eindeutig in den Spannungen zu charakterisieren. Dann wirste sicherlich deinen Spannungstensor voll bekommen, denn es ist eindeutig ein dreidimensionaler Spannungszustand.
Wenn du durch das mechanische System den Spannunsgtensor gefüllt hast müsstest du diese Werte mit von Mises oder Tresca in einen eindimensionalen Spannungszustand rückrechnen.
Die beiden haben Fließbedingungen wann das Material anfängt zu fließen. Über diese Kraft, also Fließbedingung, musste hinaus belasten.
Problem dann ist das sich das Material verfestigt: Je weiter du biegst, desto schwerer wird das biegen.
Unterm Strich wird die Aufstellung dieses mathematische Modells und das errechnen viel aufwendiger sein als ne fixe FEM Simulation.
Außer du vereinfachst enorm:
- Kein U-Profil, 2 Balken Parallel, Balkenbiegung
- Keine Rückfederung
- Keine Verfestigung
- Fließbedingung nutzten (Es biegt sich erst ab Rp02 - den Wert hast du ja) Tresca bzw. v.Mises (Ist glaub ich im 1-D Spannungszustand gleich)
- Kraft ausrechnen wann du Fließbedingung erfüllst (bei 1D: Über Rp02)
Diese Aufgabe geht in den Bereich Umformtechnik. Ansich bräuchtest du auch die Fließkurve des Materials, deren Steigung etc.
Also simpel is das nicht!
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 17:58 Do 24.01.2008 | Autor: | DerNeue |
Deswegen suche ich hier ja nach Hilfe. Also das ist ne theoretische Sache, bei der ich nur die Mindestkraft für das Biegen benötige. In der Praxis würde ich natürlich einfach biegen und fertig.
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