Wie Dyskalkulie feststellen ? < Fachdidaktik < Hochschule < Mathe < Vorhilfe
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Status: |
(Umfrage) Beendete Umfrage | Datum: | 22:54 Mi 23.09.2009 | Autor: | Eisfisch |
Frage: Wie kann man bei Jugendlichen Dyskalkulie feststellen ?
Bei A. und S. vermute ich eine Dyskalkulie/Rechenschwäche.
A. geht aufs Gymnasium, Klasse 8, und hat Probleme beim Umgang mit Brüchen, Umformen von Gleichungen u.ä.
S. ist Azubi und hat Probleme bei Differenzbildung, Ergänzungsberechnungen.
Es gibt Tests zur Dyskalkulie (ich habe bisher gefunden: DEMAT für Klasse 1-6, HRT für Kl.1-4, Leutenbacher für Grundschüler, Moog/Schulz für den Anfangsunterricht) und suche etwas für die o.g. jungen Leute. Wenn sich beim Test Anzeichen für Dyskalkulie zeigen sollten, kann mit Ihnen und den Eltern ggf. über eine fundierte Untersuchung und Analyse gesprochen werden (nur auf bloßen Verdacht möchte ich das nicht).
Welche Tipps könnt ihr mir geben?
Merci, Eisfisch.
PS: Ich habe meine Frage erneut hierhin gesetzt, weil sie zuvor im Cafe in kürzester Zeit als "beendete Umfrage" gekennzeichnet wurde. Ich habe sie ins Cafe gesetzt, weil sie zu den Matheaufgaben, die im Forum unter "Mathe" stehen, nicht passt.
Und dann hat das auch noch jemand in das das unpassende Forum Vorhilfe > Naturwiss. > Medizin geschoben! Grr.
Ich suche nicht jemanden, der eine medizinische Aufgabenstellung für mich löst, sondern nach Infos für ein Mathematik betreffendes Thema!
Bitte!
PPS: Software antwortet beim Posten mit: "..
Fehler
Betreff bitte nicht angeben.
Der Betreff besteht aus einem der drei Wörter "Frage", "Antwort" bzw. "Mitteilung". Diese werde vom System automatisch angebenen und können daher weggelassen werden.
.."
Weil ich hier keinen Betreff "Frage" angeben kann, habe ich den besser in den lfd.Text gesetzt. Vieleicht hat ja auch die SW-Automatik den Thread umbenannt und umsortiert.
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 09:54 Do 24.09.2009 | Autor: | yacofred |
Schau doch mal auf den folgenden Web-Seiten vorbei. Dort gibt es Kriterienlisten und Beschreibungen für die erste Beurteilung (Fehlertypen, Schemata, Transferprobleme, Symbolverständnis, Randbedingungen), ob es sich um eine Dyskalkulie handelt:
http://www.rechenschwaecheinstitut-volxheim.de/resi.html
und
http://www.rechenschwaecheinstitut-volxheim.de/eltern.html
Beide Artikel (und noch mehr) sind auch im PDF-Anhang enthalten!
Dyskalkulie/Rechenschwäche ist keine Krankheit! Es geht bei der Diagnose darum zu ermitteln, ob ein grundlegendes Unverständnis für mathematische Begriffe vorliegt. Das nennt man als Rechenschwächetherapeut dann Dyskalkulie oder Rechenschwäche.
Im Gegensatz dazu versuchen die diversen Definitionen, die durch Wertpunktetests (IQ-Tests u.ä.) verifiziert werden sollen, das Phänomen abzugrenzen. In der Regel führt das zu untauglichen Ursachenvermutungen und Spekulationen über angebliche Determinationen durch irgendwelche Voraussetzungen oder Randbedingungen.
Die Gründe für die Matheprobleme findet man aber nur dadurch, dass man individuell und inhaltlich das vorliegende Verständis desjenigen, der die Probleme hat, in einem umfassenden Arbeitsgespräch (förderdiagnostisches Interview) individuell hinterfragt.
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: pdf) [nicht öffentlich]
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> Frage: Wie kann man bei Jugendlichen Dyskalkulie
> feststellen ?
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> Bei A. und S. vermute ich eine
> Dyskalkulie/Rechenschwäche.
> A. geht aufs Gymnasium, Klasse 8, und hat Probleme beim
> Umgang mit Brüchen, Umformen von Gleichungen u.ä.
> S. ist Azubi und hat Probleme bei Differenzbildung,
> Ergänzungsberechnungen.
>
> Es gibt Tests zur Dyskalkulie (ich habe bisher gefunden:
> DEMAT für Klasse 1-6, HRT für Kl.1-4, Leutenbacher für
> Grundschüler, Moog/Schulz für den Anfangsunterricht) und
> suche etwas für die o.g. jungen Leute.
Hallo,
ich hab' dies gefunden.
> Wenn sich beim Test
> Anzeichen für Dyskalkulie zeigen sollten, kann mit Ihnen
> und den Eltern ggf. über eine fundierte Untersuchung und
> Analyse gesprochen werden
Und dann? Was wären die Konsequenzen?
Gruß v. Angela
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 22:48 Do 22.10.2009 | Autor: | Eisfisch |
Vielen Dank für euere Antworten.
Sie haben mir geholfen, mich der Thematik anzunähern.
Dyskalkulie / Rechenschwäche ist keine Krankheit. Das ist auch gut so, denn so kann man etwas dagegen tun (nicht jede Krankheit ist heilbar). Man kann sich z.B. dem Verständnis für Zahlen, für den Zahlenraum und für Operationen mit Zahlen neu annähern, auf eine andere Art und Weise begreiflich machen.
Allerdings möglichst nicht allein, sondern mit fachlicher Begleitung.
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