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Forum "Geschichte" - Wilhelm II.
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Wilhelm II.: Neoabsolutismus?
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 18:05 Mo 30.11.2009
Autor: marvin8xxl

Hey Leute,
ich habe eine wichtige und dringliche Frage:
Es geht nochmal um das Deutsche Reich und zwar jetzt um Wilhelm II.
Im Unterricht wurde uns gesagt, dass Wilhelm eine Art Neoabsolutismus betrieben hat und das unter ihm der Parlamentarismus keine Rolle gespielt hat. Mir ist klar, dass dieser Neoabsolutismus sich durch den Kaiserkult und im allgemeinen auf den Personenkult im Reichsnationalismus bemerkbar machte, also das die Leute, wieder fast wie bei Ludwig XIV. so ein starkes Obrigkeitsdenken hatten, aber ich verstehe mit dem Parlamentarismus nicht. Warum hat der unter Wilhelm keine ROlle mehr gespielt? Hat der Gesetze verfassungswidrig einfach ohne Zustimmung des Parlaments durchgesetzt oder wie ist das zu verstehen? (Schließlich war es ja so, dass nach der Verfassung die Gesetzgebung bei dem Parlament bestehend aus Reichstag und BUndestag gemacht wurde und der Kaiser keine Gesetze einfach so einführen konnte. Bismarck musste für Kulturkampf und Sozialistengesetze ja auch erst die Mehrheit an Stimmen im Parlament erreichen)
Bitte antwortet mir wenn möglich schnell (!!!), wäre klasse!!!
Euer,
marvin8xxl

        
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Wilhelm II.: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 03:34 Di 01.12.2009
Autor: Josef

Hallo marvin,

Die Innenpolitik Bismarcks war zunächst vergleichsweise liberal und wurde im Reichstag und im preußischen Abgeordnetenhaus von den Liberalen mitgetragen, und zwar sowohl die von der Idee des Freihandels geprägte Wirtschaftspolitik, als auch die Politik des so genannten Kulturkampfes gegen die katholische Kirche und das, was man als ihr politisches Organ ausmachte, die Zentrumspartei. Der liberale Kurs und die Zusammenarbeit mit den Liberalen fanden jedoch nach dem wirtschaftlichen Einbruch im so genannten Gründerkrach von 1873, der auf die wirtschaftliche Hochblüte der Gründerjahre gefolgt war, sukzessive ihr Ende. Bismarck schlug nun einen konservativen, gegen Liberalismus und Parlamentarismus gerichteten innenpolitischen Kurs ein, der sich u. a. im Sozialistengesetz von 1878 und der Einführung von Schutzzöllen 1879 zum Schutz vor allem der preußischen Landwirtschaft und Industrie und deren konservativer Vertreter manifestierte.

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Viele Grüße
Josef

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Wilhelm II.: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 21:08 Di 08.12.2009
Autor: historiker

Hallo Marvin,
natürlich konnten Gesetze nur vom Parlament beschlossen werden.
Aber die alten Eliten gerieten zunehmend unter Druck, da die Sozialdemokraten immer mehr Gewicht im Parlament erhielten, bis sie im Ersten Weltkrieg die stärkste Fraktion im Parlament stellten.
Darüber hinaus spricht man in diesem Zusammenhang auch von der Militarisierung der Gesellschaft, d.h. Werte und Vorstellungen des Militärs wurden in die Zivilgesellschaft übernommen. Der zunehmende Nationalismus führte zur imperialen Politik. Auch das Deutsche Reich sollte einen Platz an der Sonne erlangen, wie es der Reichskanzler Bethmann-Hollweg, formulierte. Mit einer starken Armee, insbesondere einer starken Flotte, sollte dies erreicht werden. Insofern stellten weite Kreise des Bürgertums das Kaiserreich als politisches System nicht infrage. Der Kaiser war im allgemeinen beliebt und zeigte sich bei Kaiserwetter (natürlich in Uniform) seinem  Volk, das ihm zujubelte.

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