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Aufgabe | Aufgabe 1:
Bruno kann einmal im Jahr oder täglich zur Bank gehen. In seiner Welt gibt es 50 Wochen à 6 Tage an denen gearbeitet werden muss. Der Besuch der Bank verursachen bei Bruno 3 Kosten, er bekommt jedoch 3% Zinsen pro Jahr auf sein Guthaben. Die Inflationsrate beträgt 5% und er benötigt täglich 100 .
a) Wird er (wenn er nur diese zwei Möglichkeiten hat)
1. täglich
2. einmal im Jahr zur Bank gehen?
b) Wird sich das Ergebnis ändern, denn die Inflationsrate auf 0% fällt?
1. Das Ergebnis wird sich ändern.
2. Das Ergebnis wird sich nicht ändern.
Aufgabe 2:
Der nominale Zinssatz in einer Volkswirtschaft liegt bei 2%. Die erwartete Inflationsrate liegt bei 1,8%. Wie hoch ist gemäß der Fisherschen Zinsgleichung (Fisher-Effekt) approximativ der reale Zinssatz?
Aufgabe 3:
Welche der Aussagen sind wahr bzw. falsch?
a) Geld anlegen ist immer sinnvoller als Geldhaltung.
b) Nach Keynes steigen die absoluten Konsumausgaben mit dem Einkommen.
c) Nur das aktuelle Einkommen ist nach Milton Friedman entscheidend für die Konsumausgaben. (siehe permanente Einkommenshypothese)
d) Laut Kaufkraftparitätentheorie müssen Güter in verschiedenen Ländern gleiche Preise haben.
e) Wirtschaftliches Wachstum sorgt immer direkt für neue Arbeitsplätze (Okuns law).
Aufgabe 4:
Welche der folgenden Transaktionen beeinflussen das Brutto-Inlandsprodukt in Deutschland?
a) Bezahlung der Beamten der Länder
b) Auszahlung von Arbeitslosengeld II
c) Ankauf von neuen Kopierern durch die Uni Mannheim
d) Auszahlung von Zinsen auf Bundesschatzbriefe
e) Ankauf von Gold für die deutsche nationale Sicherheitsreserve
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Hallo Leute,
da bin ich mal wieder und in Klausurvorbereitung.
Ich fang mal an.
Aufgabe 1:
Hier habe ich eigentlich keinen Ansatz der mir weiter hilft.
Es geht anscheinend darum, bei welcher Alternative er mehr Geld bekommt/übrig hat.
Die Frage ist jetzt, welche Rolle spielt hier die Inflation? Denn die Zinsen sind ja kleiner als die Inflation...
Aufgabe 2:
Hier habe ich einfach die Differenz, also reale Zins ist 0,2%.
Aufgabe 3:
a) Eigentlich richtig. Wobei hier steht ja nicht wo anlegen, schließlich kann man auch Verlust erzielen.
Andererseits, wenn man das Geld als Festgeld anlegt, dann ist es immer besser.
b) richtig (hab gegoogelt)
c) richtig (,,...der permanente hingegen bestimmt
die Konsumausgaben.")
d) falsch. Bezieht sich doch auf Wechselkursbewegungen.
e) falsch. Sorgt nämlich nicht immer dafür...
Aufgabe 4:
a) falsch
b) richtig
c) richtig
d) falsch
e) richtig
Bei der 4. bin ich mir nicht wirklich sicher. Habe mir die Definition durchgelesen und eher geraten.
Vielen Dank für´s Lesen!
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
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Hi Prinzessin,
Aufgabe 2) ist korrekt.
Aufgabe
3a) kann man wohl so sagen. Wenn das Geld zu Hause rumliegt entstehen Opportunitätskosten weil du es ja irgendwo anlegen und Zinsen bekommen kannst.
3b) Soweit ich noch weiss galt die Gleichung C=c*Y, wobei die c eine Konsumquote ist, demnach steigt der absolute Konsumbetrag bei Erhöhung des Einkommens. Also korrekt.
3c) weiss ich nicht mehr :)
3d) Korrekt.
3e) Ja genau.
Aufgabe 4) und 1) kann ich dir leider direkt nicht helfen. Das war schon immer langweilige Kleinkrämerei die man sofort vergisst :)
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Danke dir. Ein Wunder dass die 3 ganz richtig ist.
Also bei 3 c) bin ich mir sicher, dass es wahr ist. Hab ich im Internet nachgelesen.
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Hi Prinzessin,
dann kümmere ich mich wohl mal um die übrig gebliebene "langweilige Kleinkrämerei"...
1)
a) Genau, hier geht es darum wie Bruno sein individuelles Optimum hinsichtlich seiner Kostenminimierung erreichen kann. Das Jahr hat hier 300 Tage. Er hat somit einen Kaptitalbedarf von 30.000 Euro p.a.! Nun stell sich einfach die Frage, ob er einmal 30.000 Euro bezahlt, und die Transaktionskosten von 3 Euro pro Bankbesucht minimiert oder ob er diese jeden Tag bezahlen will, dafür aber die vollen Zinsen einstreicht. Denn dann liegt sein Geld länger auf der Bank, und kann helfen dir hohe Inflationsrate zu decken... Jetzt klarer?
b) Nun musst du dir nur darüber Gedanken machen, das die Inflationsrate gleich null ist. Ok, wenn du a) richtig verstanden hast, sollte es kein Problem sein zu erkennen das es durchaus relevant ist wenn die Inflationsrate in diesem Zusammenhang fällt.
4) Bitte mach dir erst klar, wie das BIP difiniert wird. Hier geht es doch um die Bruttowerte der Wertschöpfungskette... Dann sollte die Aufgabe klarer werden. Hier ein paar Tendenzen:
a) wahr
b) unwahr
c) wahr
d) unwahr
e) wahr
@ alex: Bitte wenn du nur auf Fragen "halb" antwortest, diese auch so als "halbbeantwortet" deklarieren, dafür ist diese Funktion dar.
Liebe Grüße
Analytiker
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 18:35 Fr 16.11.2007 | Autor: | aLeX.chill |
Ah tut mir Leid, die Funktion kannte ich nicht, bzw. ist mir noch nich aufgefallen.
Btw.: Die "langeweilig Klämerei" hab ich nicht beantwortet, weil ich es nicht mehr wusste und nicht weil es eine "langweilige Kleinkrämerei" ist :)
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Hallo Analytiker,
danke dir mal wieder für die Hilfe!
Bruno wird dann ja jeden Tag zur Bank gehen um die Zinsen zu bekommen. Voraussetzung ist aber auch, dass die 3 Euro pro Bankbesuch gedeckt werden. Und das hat mich auch verwirrt.
Er wird also jeden Tag zur Bank gehen.
Bei b) würde ich dann sagen, dass sich am Ergebnis nichts ändert.
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