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Forum "Religion" - antike weltbilder
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antike weltbilder: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 18:46 Do 14.09.2006
Autor: engel

hallo!

wo kann ich etwas über die gemeinsamkeiten der antiken weltbilder lesen?

ich werd da irgendwie nicht fündig...

        
Bezug
antike weltbilder: idee
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 20:41 Do 14.09.2006
Autor: artemis

hallo engel,
um was für weltbilder geht es denn?
die auffassung, dass die erde ne scheibe sei, ist auch ein weltbild.
meinst du so was?
ich kenne die drei auffassungen,
die erde sei eine scheibe,
das heliozentrische weltbild ( sonne als zentrum unseres sonnensystems) nach Aristrach und Kopernikus, und das geozentrische weltbild (erde als zentrum unseres sonnensystems) nach aristoteles und ptolemäus.
ansonsten benutzt mal diesen link:
http://de.wikipedia.org/wiki/Weltbild
ich hoffe ich konnte dir helfen.
gruß artemis

Bezug
        
Bezug
antike weltbilder: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 21:33 Fr 15.09.2006
Autor: Josef

Hallo engel,

WELTBILDER

Die ältesten überlieferten Vorstellungen über die Welt stammen aus Mesopotamien aus der Zeit etwa 4000 v. Chr. Erst viel später, z. B. in Griechenland um 600 v. Chr., versuchte man das Mythische aus diesen Theorien gegen Rationelleres zu ersetzen. Eine Theorie ging davon aus, dass die Erde das Zentrum des Universums sei und die anderen Himmelskörper sich um die Erde bewegen (geozentrisches Weltbild). Die nächtliche Bewegung der Sterne am Himmel wurde z. B. von Aristoteles und Ptolemäus damit erklärt, dass diese an sich drehenden Kristallkugeln befestigt wären. Aristarchos von Samos stellte 270 v. Chr. die Behauptung auf, dass die Erde sich um die Sonne dreht. Vermutlich blieb jedoch aufgrund des Ansehens von Aristoteles das geozentrische Weltbild über lange Zeit mehr oder weniger unangefochten.

Im Jahr 1543 veröffentlichte Nikolaus Kopernikus sein Lebenswerk De Revolutionibus Orbium Coelestium (Über die Umdrehungen der Himmelskugeln). Kopernikus fand ein System, in dem sich die Planeten auf kreisförmigen Umlaufbahnen um die Sonne bewegten, wobei die Sonne sich im Zentrum des Universums befand. Kopernikus gilt damit als Begründer des heliozentrischen Weltbildes. Er erkannte die Beziehung zwischen den Bewegungen der Sterne und der Drehung der Erde um ihre eigene Achse. Johannes Kepler übernahm das kopernikanische Weltsystem und entdeckte, dass sich die Planeten mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten auf elliptischen Bahnen bewegten, und zwar nach drei eindeutig definierten Gesetzen. Diese sind seither als Kepler’sche Gesetze bekannt. Auch Galileo Galilei, der die Planeten mit einem Teleskop beobachtete, wies die Theorie von Aristoteles zurück und wurde zu einem Verfechter der kopernikanischen Weltsicht. Isaac Newton wies nach, dass sich die Kepler’schen Gesetze aus den von Newton entdeckten Gesetzen der Bewegung und der Gravitation ableiten ließen. Damit wurde deutlich, dass diese physikalischen Gesetze sowohl für den Himmel als auch für die Erde Gültigkeit hatten – der Begriff „Himmelsmechanik” war geboren.

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Mit dem geozentrischen Weltbild (Bild 1) wurde eine Auffassung vom Aufbau des Weltalls entwickelt, die eine der großartigsten Leistungen der antiken Wissenschaft war.

Entwicklung des Weltbildes
Bereits im Altertum konnten die Menschen die Bewegungen der Himmelskörper, vor allem der Sonne, des Mondes und der Sterne, am Himmel beobachten. Das führte zu der nahe liegenden Vermutung, dass sich die Erde im Zentrum der Welt befindet und sich alle Himmelskörper um die Erde bewegen. Zugleich erkannte man in den Bewegungen der Himmelskörper eine Reihe von Regelmäßigkeiten und nutzte sie, um die Termine für Saat und Ernte zu bestimmen.

Im antiken Griechenland versuchten Gelehrte, die beobachteten Fakten und erkannten Regelmäßigkeiten zu einem Weltbild zu vereinen, bei dem man aus wenigen Grundsätzen alles andere ableiten konnte. Wesentlich dabei waren die Auffassungen über Bewegungen im Kosmos und auf der Erde.
Der griechische Philosoph PLATON (427-347 v. Chr.) vertrat die Auffassung, dass sich die Sterne nur auf der vollkommensten geometrischen Bahn, der Kreisbahn, bewegen können.
ARISTOTELES (384-322 v. Chr.) unterschied Bewegungen im Himmel und auf der Erde. Außerdem teilte er die Bewegungen auf der Erde in natürliche und erzwungene Bewegungen ein. Eine natürliche Bewegung war z. B., dass ein schwerer Körper nach unten fällt und ein leichter Körper nach oben steigt. Alle Körper bewegen sich so zu ihrem "natürlichen Ort".
Geozentrisches Weltbild
Bild 2 Alle diese und weitere Erkenntnisse wurden von CLAUDIUS PTOLEMÄUS (ca. 100- ca. 170) aus Alexandria in seinem Hauptwerk "Syntaxis mathematike", arabisch auch "Almagest" genannt, zusammengefasst. Mit diesem Werk begründete PTOLEMÄUS das geozentrische Weltbild. Bild 2 zeigt eine mittelalterliche Darstellung dieses Weltbildes.

Aufbau des Weltbildes
Im Mittelpunkt des geozentrisches Weltbildes befindet sich die Erde (geos = Erde, geozentrisch = Erde im Zentrum). Um die Erde bewegen sich auf Kreisbahnen die übrigen damals bekannten Planeten, die Sonne und der Mond in folgender Reihenfolge, von der Erde aus gesehen: Mond-Merkur-Venus-Sonne-Mars-Jupiter-Saturn. Ganz außen befinden sich auf einer Schale die Fixsterne.

Dieses Weltbild war eine großartige Leistung der antiken Wissenschaft, denn man konnte mit ihm die Position von Planeten recht genau vorausberechnen. Außerdem stimmte es aufgrund der Relativität der Bewegung recht gut mit den Beobachtungen überein. Es stimmte auch mit den physikalischen Auffassungen des berühmten ARISTOTELES überein, dass sich schwere Körper zur Weltmitte hin bewegen. Die Erde war für die Menschen damals der schwerste bekannte Körper, musste sich also in der Weltmitte befinden.
Das geozentrische Weltbild war viele Jahrhunderte lang die vorherrschende und allgemein anerkannte Lehrmeinung und trotzdem war sie falsch.

Ablösung des geozentrischen durch das heliozentrische Weltbild
Eine Reihe von astronomischen Beobachtungen konnte mit dem geozentrischen Weltbild nicht widerspruchsfrei erklärt werden. Außerdem war die Genauigkeit der Berechnungen für die Seefahrt und auch für den Kalender nicht mehr ausreichend. Um diese Probleme zu lösen, versuchte man im Mittelalter das Weltbild des PTOLEMÄUS immer weiter auszubauen. Es wurde dadurch auch immer komplizierter.
Zunehmend wurden auch Zweifel an der Richtigkeit dieses Weltbildes laut.

NIKOLAUS KOPERNIKUS (1453-1543) entwickelte die Vorstellung, dass sich nicht die Erde, sondern die Sonne im Zentrum der Welt befindet. Damit begann die allmähliche Ablösung des geozentrischen Weltbildes durch das heliozentrische Weltbild, das unseren heutigen Auffassungen entspricht.

© Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG Mannheim und DUDEN PAETEC GmbH Berlin. Alle Rechte vorbehalten. www.schuelerlexikon.de

Viele Grüße
Josef

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