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(Frage) beantwortet | Datum: | 16:16 Di 30.06.2009 | Autor: | Dinker |
Aufgabe | KONKRETE FRAGE: Was waren typische gesellschaftliche und kulturelle Elemente der biederen fünziger? |
Hallo
Danke
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(Antwort) fertig | Datum: | 16:39 Di 30.06.2009 | Autor: | fred97 |
Das habe ich in Sekundenschnelle über google erhalten:
Zwischen Wirtschaftswunder und Bedrohung – ein fiktives Gespräch mit den 50er Jahren
dpa am 2. April 2009 14:10 Uhr
Im Rückblick auf sechs Jahrzehnte Bundesrepublik Deutschland sind die 50er Jahre eines der spannendsten Jahrzehnte der Republik. Hier ein virtuelles Interview mit den „Fuffzigern“.
60 Jahre Bundesrepublik - Deutschland Fußball-Weltmeister
Die deutschen Fußball-Weltmeister 1954.
dpa (dpa)
Liebe 50er Jahre, Sie gelten heute vielen als besonders rückwärtsgewandt und bieder. Wie sehen Sie das selbst?
50er Jahre: Unangemessen. Es gab nach dem Zweiten Weltkrieg wohl kein Jahrzehnt, das so widersprüchlich und so spannend war.
Waren die Deutschen mit ihrem Land einverstanden?
50er Jahre: Deutschland war nach 1945 fast komplett zerstört. Drei Jahre später haben wir die Währungsreform, 1949 das Grundgesetz, 1950 werden die Lebensmittelkarten abgeschafft, danach wird Deutschland Mitglied des Europarats, sogar der NATO – dieses Tempo des Wiederaufbaus ist unglaublich.
Wie kam es zum Wirtschaftswunder?
50er Jahre: Die Epoche der 50er Jahre begann mit der Währungsreform 1948. Eine solche Verbesserung der materiellen Lebensumstände wie in dieser Zeit hat es in Deutschland nie zuvor gegeben. Zwischen 1950 und 1960 stieg das Bruttosozialprodukt um das Dreifache.
Hier kommt man an Ludwig Erhard, von 1949 bis ´63 Wirtschaftsminister und Architekt des Aufschwungs, nicht vorbei. Doch wie sehen Sie die entscheidende Figur der 50er, Konrad Adenauer?
50er Jahre: Kanzler zwischen 1949 und ´63, ein Patriarch reinsten Wassers. Mit 73 Jahren wurde er Regierungschef, unschätzbar, was er für das Land getan hat. Er hat Deutschland in den Westen geführt und entscheidend mit dafür gesorgt, dass mit Deutschland wieder auf Augenhöhe gesprochen wurde. Die Aussöhnung mit Frankreich, die Reise nach Moskau 1955, die dort erreichte Heimkehr von 10 000 Kriegsgefangenen, 1957 die EWG-Verträge...
Manche Bedrohung wurde aber verdrängt, oder?
50er Jahre: Ja, auch die atomare. Man muss auch den Volksaufstand 1956 in Ungarn erwähnen, die Sinai-Suez-Krise, das Pulverfass des Ost-West-Konflikts. Deutschland hat schon sehr der Schutzfunktion der Westbindung und den USA vertraut und sich eingekapselt. Erst ´58 gab es Proteste – „Kampf dem Atomtod“, hieß es.
Konrad Adenauer
Bundeskanzler Konrad Adenauer.
Foto dpa
Dennoch war die Lust groß, das Auto zu packen und loszubrausen, dem Fernweh entgegen...
50er Jahre: Natürlich: das Goggomobil und die Isetta kamen, der Urlaub wurde die kostbarste Zeit des Jahres.
Und wer verkörperte den Glamour des Wirtschaftswunders am besten?
50er Jahre: Für viele Menschen waren das Romy Schneider und Horst Buchholz. Und Peter Krauss.
Musikalisch gab es aber auch Margot Eskens, Fred Bertelmann, Peter Alexander, Freddy Quinn, Caterina Valente...
50er Jahre: Viele Menschen haben sich damit schlicht eine innere Leere ausgepolstert. Aber all das war Mumpitz gegen das eine, das größtmögliche Erweckungserlebnis: Die Fußballweltmeisterschaft 1954, der Sieg gegen Ungarn, das „Wunder von Bern“. Für viele vielleicht das heute präsenteste Ereignis der 50er Jahre...
Die 50er Jahre – einige Eckdaten
* 1. Mai 1950: Lebensmittelmarken werden abgeschafft, der Schwarzmarkt verschwindet. 197 000 Menschen flüchten aus der DDR, im Westen werden neun Millionen Flüchtlinge und Vertriebene versorgt.
* April 1951: Bundeskanzler Konrad Adenauer (CDU) unterschreibt den Montan-Vertrag – Weichenstellung für die Einbindung in die westliche Staatengemeinschaft.
* 25. Dezember 1952: Startschuss zum regelmäßigen TV-Programm mit „Stille Nacht, heilige Nacht“ und wenigen tausend Zuschauern.
* 1955: Die Arbeitslosigkeit schrumpft auf zwei Prozent, Gastarbeiter kommen. Die Wirtschaft wächst gegenüber dem Vorjahr um 11,5 Prozent.
* 9. Oktober 1955: Im Lager Friedland wird die erste Gruppe der letzten Russland-Heimkehrer begrüßt, deren Freilassung Adenauer erreicht. Die deutsche Teilung wird durch den Beitritt in gegnerische Militärbündnisse zementiert.
* 19. April 1958: Mit der Parole „Kampf dem Atomtod“ demonstrieren mehr als 100 000 Menschen gegen Rüstungspläne der Bundesregierung. Elvis Presley wird im Oktober begeistert in Deutschland empfangen, bei Konzerten von Bill Haley schlagen Fans das Mobiliar kurz und klein.
FRED
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 18:32 Di 30.06.2009 | Autor: | Dinker |
Na gut viel gibt das dann halt doch nicht her
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 01:45 Mi 01.07.2009 | Autor: | Youri |
Hallo Dinker!
Oh Mann - Du hast wohl ne schlimme Phase.
In dem Text, den Fred für Dich gesucht und zitiert hat, steht ne ganze Menge über die gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen der 50er Jahre. Man muss allerdings die Informationen aus Texten entnehmen wollen, wenn sie nützlich sein sollen.
Falls Du das hier liest - sag doch mal, wann es für Dich ernst wird.
Du überschwemmst das Forum mit Fragen, erhältst auch häufig Anregungen und wirst immer genervter und undankbarer - obwohl wir keine Ahnung haben, wie es in Dir aussieht, wann Du Prüfung hast etc.
Fest steht, dass Deine Fragen in sämtlichen Bereichen für ein BESTEHEN einer Schulprüfung reichen sollten.
Man muss aber auch irgendwann mal einen Strich ziehen - was muss ich können, was wäre schön und was hat noch Zeit, bis ich mein Unistudium abgeschlossen habe.
Ferner sind hier ausschließlich FREIWILLIGE am Werk, die Zeit und Mühe gerne kostenlos spenden - an Hilfsbedürftige wie Dich.
Deine Erwartungshaltung ist unangebracht.
weiterhin viel Erfolg!
Andrea.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 09:34 Mi 01.07.2009 | Autor: | fred97 |
> Na gut viel gibt das dann halt doch nicht her
So mein lieber Dinker,
es reicht. Ich bin nicht der erste und bestimmt auch nicht der letzte, der Abstand davon genommen hat, Dir auf Fragen zu antworten.
Es grüßt überhaupt nicht herzlich
FRED
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 11:25 Mi 01.07.2009 | Autor: | Dinker |
Möchte mich wirklich entschuldigen. Ich bin momentan leider ziemlich aufbrausend, da ich leider die Übersicht etwas verloren habe und nur sehe was ich alles noch machen müsste
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 14:22 Mi 01.07.2009 | Autor: | fred97 |
> Möchte mich wirklich entschuldigen. Ich bin momentan
> leider ziemlich aufbrausend, da ich leider die Übersicht
> etwas verloren habe und nur sehe was ich alles noch machen
> müsste
Die Entschuldigung nehme ich an.
Gruß FRED
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