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Hallo!
Habe gestern den Tag das Thema "Chemische Bindungen" aufgearbeitet und möchte mal wissen, ob ich es richtig verstanden habe bzw. hab auch noch die ein oder andere Frage dazu :0)
Also, wenn sich Atome verbinden, entstehen Moleküle. Die Atome gehen Bindungen ein, damit sie eine voll besetzte Außenschale ( mit 9 Valenzelektronen erreichen bzw. diesem Zustand seh nahe kommen ).
Es gibt 3 Typen von chemischen Bindungen:
- metallische Bindung
- Ionenbindung
- Atombinung
1. Also die metallische Bindung habe ich leider nicht wirklich verstanden :( Kann sie evtl. jemand mal in Kindersprache erklären?!?!
2. Bei der Ionenbindung sieht es wie folgt aus:
Wenn Atome Elektronen abgeben, werden sie zu Kationen, da ein Überschuss an positiver Ladung besteht. Nehmen sie jedoch Elektronen auf, werden sie zu Anionen, da ein Überschuss an negativer Ladung besteht.
Nun haben nicht alle Elemente ( Atome ) die selben Eigenschaften. Eine Tendenz Kationen zu bilden haben die Elemente der 1. und 2. hauptgruppe und die Nebengruppenelemente.
Diese haben nur ein bzw. zwei Valenzelektronen und sind recht schnell bereit, diese an ein anderes Atom abzugeben.
Elemente der 6. und 7. Hauptgruppe haben die Tendenz Anionen zu bilden, da ihnen lediglich 1 bzw. 2 Valenzelektronen zur voll besetzten Außenschale fehlen.
Eine Ionenbindung kommt also durch elektrostatische Anziehungskräfte ( unterschiedlich geladener Ionen ) zustande.
3. Atombindung: Atome, die sich in ihrer Elektronegativität nur sehr wenig unterscheiden gehen eher Atombindungen ein ( bspw. Kohlenstoff ).
Hier ist es so, dass sich die Atome ein oder mehrere Elektronenpaare teilen, um die vollbesetzte Außenschale zu erreichen.
Sie können aber nur MAXIMAL 4 Elektronenpaarbindungen eingehen.
Ist das soweit richtig? Oder hab ich was vergessen bzw. ist etwas falsch?
4. Aber was sind KOVALNTE Bindungen?
DANKE!
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(Antwort) fertig | Datum: | 11:26 Di 13.03.2007 | Autor: | homme |
Hallo
1. Eine Valenzschale ist schon mit 8 Elektronen voll
2. Metallbindung
Du musst dir vorstellen, dass du in deinem Metall lauter positive Atomrümpfe hast. Und um diese Atomrümpfe befinden sich freie Elektronen, sog. "Elektronengas". Diese Elektronen sind also nicht fest an ein bestimmtes Metallatom gebunden und sind somit frei beweglich und erklären somit auch warum Metalle den Strom leiten, eben wegen den freien Elektronen. Bei hohen Temperaturen steigt der Widerstand, was zur Folge hat, dass der Strom schlechter geleitet wird. Das kann man so erklären, dass durch die hohe Temperatur die Bewegung der Elektronen und der Atomrümpfe zunimmt und somit die Reibung zwischen Elektronen und Atomrümpfen zunimmt und somit der Strom schlechter gleitet wird.
3. Das was du als Atombindung beschreibtest nennt man auch kovalente Bindung. Die Regel mit den 4 Atompindungen gilt nur für die 1. Periode als z.B. O, N, Cl. Für S, P... gelten andere Regeln. Einen vertieften Einblick findest du auch unter wikipedia. Aber kommt halt darauf an für was du das ganze brauchst Schule, Oberstufe, Uni etc. Falls du noch fragen hast oder etwas unklar ist, schreib einfach wieder zurück
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Hallo!
Lieben Dank für die Erklärung :=)
Und das was ich über Ionenbindungen geschrieben habe hab ich richtig verstanden?
Studiere Biologie und muss einen Chemie Kurs besuchen, nur leider hab ich kein Grundwissen aus der Schule :/
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Hi,
ja, soweit stimmt das alles. Schau' nochmal bei Wikipedia nach, ich finde, dass das dort immer sehr gut erklärt ist.
LG Informacao
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JUHU :0)
Lieben Dank!
Kennt ihr vielleicht Seiten, wo einige Fragen zu den Grundlagen der Chemie sind?
Möchte ganz fit werden für die Klausur :0)
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 14:53 Di 13.03.2007 | Autor: | homme |
Ein recht gutes Buch für Nebenfächler in Chemie ist der Mortimer. Der beginnt wirklich auf niedrigem Niveau und ist super erklärt, wenn man keine Ahnung hat. Aber mehr als Nebenfach-Niveau bietet er nicht. Und er ist relativ teuer, von daher solltest du ihn in der Unibibliothek ausleihen. Und es gibt viele Übungsaufgaben zur allgemeinen und anorganischen Chemie.
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