kompatible Arbeitsspeicher < Technik < Ingenieurwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 14:26 Sa 03.12.2011 | Autor: | Marcel08 |
Hallo!
Nachfolgend soll durch Erhöhung des Arbeitsspeichers die Rechenleistung eines Computers optimiert werden. Aus einem Rechner mit Intel Pentium 4 Prozessor und Betriebssystem Windows XP Service Pack 3 (32-Bit Version) habe ich dazu einen Arbeitsspeicher-Riegel mit der folgenden Aufschrift "ausgebaut":
1GB 2R*8 PC2 - 4200U - 444 - 10 - B1
1.) Zunächst einmal wäre für mich interessant zu wissen, welche Informationen mir diese Aufschrift preisgibt. Die Speicherkapazität von einem 1GB ist naheliegend.
2.) Welche Bedingungen ergeben sich daraus für die Verwendung weiterer Riegel, d.h. welche Riegel funktionieren überhaupt in dem oben genannten Rechner und wie viel Gesamtarbeitsspeicher wären höchstens möglich?
3.) Gibt es ggf. weitere wirtschaftliche Möglichkeiten, die Hardwarekonfiguration des Rechners zu verbessern?
Über hilfreiche Tipps würde ich mich freuen; vielen Dank!
Viele Grüße, Marcel
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(Antwort) fertig | Datum: | 14:54 Sa 03.12.2011 | Autor: | notinX |
Hallo,
> Hallo!
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> Nachfolgend soll durch Erhöhung des Arbeitsspeichers die
> Rechenleistung eines Computers optimiert werden. Aus einem
> Rechner mit Intel Pentium 4 Prozessor und Betriebssystem
> Windows XP Service Pack 3 (32-Bit Version) habe ich dazu
> einen Arbeitsspeicher-Riegel mit der folgenden Aufschrift
> "ausgebaut":
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> 1GB 2R*8 PC2 - 4200U - 444 - 10 - B1
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> 1.) Zunächst einmal wäre für mich interessant zu wissen,
> welche Informationen mir diese Aufschrift preisgibt. Die
> Speicherkapazität von einem 1GB ist naheliegend.
das weiß ich nicht.
>
> 2.) Welche Bedingungen ergeben sich daraus für die
> Verwendung weiterer Riegel, d.h. welche Riegel
> funktionieren überhaupt in dem oben genannten Rechner und
> wie viel Gesamtarbeitsspeicher wären höchstens möglich?
Außer dem Prozessor und dem Betriebssystem (welche beide für den RAM keine Rolle spielen) hast Du keine Angaben gemacht, da wird es natürlich auch schwierig Dir zu antworten.
Schau am besten in die Anleitung Deines Mainboards, da steht das alles drin.
>
> 3.) Gibt es ggf. weitere wirtschaftliche Möglichkeiten,
> die Hardwarekonfiguration des Rechners zu verbessern?
>
Es wird schwierig Verbesserungsvorschläge für eine unbekannte Hardwarekonfiguration zu machen. Außerdem ist die Frage, was Du überhaupt verbessern möchtest.
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> Über hilfreiche Tipps würde ich mich freuen; vielen
> Dank!
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> Viele Grüße, Marcel
Gruß,
notinX
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(Frage) beantwortet | Datum: | 15:33 Sa 03.12.2011 | Autor: | Marcel08 |
> Hallo,
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> > Hallo!
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> > Nachfolgend soll durch Erhöhung des Arbeitsspeichers die
> > Rechenleistung eines Computers optimiert werden. Aus einem
> > Rechner mit Intel Pentium 4 Prozessor und Betriebssystem
> > Windows XP Service Pack 3 (32-Bit Version) habe ich dazu
> > einen Arbeitsspeicher-Riegel mit der folgenden Aufschrift
> > "ausgebaut":
> >
> > 1GB 2R*8 PC2 - 4200U - 444 - 10 - B1
> >
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> > 1.) Zunächst einmal wäre für mich interessant zu wissen,
> > welche Informationen mir diese Aufschrift preisgibt. Die
> > Speicherkapazität von einem 1GB ist naheliegend.
>
> das weiß ich nicht.
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> >
> > 2.) Welche Bedingungen ergeben sich daraus für die
> > Verwendung weiterer Riegel, d.h. welche Riegel
> > funktionieren überhaupt in dem oben genannten Rechner und
> > wie viel Gesamtarbeitsspeicher wären höchstens möglich?
>
> Außer dem Prozessor und dem Betriebssystem (welche beide
> für den RAM keine Rolle spielen) hast Du keine Angaben
> gemacht, da wird es natürlich auch schwierig Dir zu
> antworten.
Die wichtigsten Angaben verrät sicherlich die Aufschrift des Arbeitsspeichers selbst.
> Schau am besten in die Anleitung Deines Mainboards, da
> steht das alles drin.
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> >
> > 3.) Gibt es ggf. weitere wirtschaftliche Möglichkeiten,
> > die Hardwarekonfiguration des Rechners zu verbessern?
> >
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> Es wird schwierig Verbesserungsvorschläge für eine
> unbekannte Hardwarekonfiguration zu machen. Außerdem ist
> die Frage, was Du überhaupt verbessern möchtest.
Es geht schlicht und ergreifend darum, die Wartezeiten während des Arbeitens am PC (Öffnen von Programmen oder Browsern, gleichzeitige Ausführung von Programmen, etc.) zu minimieren.
> > Über hilfreiche Tipps würde ich mich freuen; vielen
> > Dank!
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> > Viele Grüße, Marcel
>
> Gruß,
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> notinX
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(Antwort) fertig | Datum: | 15:50 Sa 03.12.2011 | Autor: | notinX |
> > Hallo,
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> > > Hallo!
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> > > Nachfolgend soll durch Erhöhung des Arbeitsspeichers die
> > > Rechenleistung eines Computers optimiert werden. Aus einem
> > > Rechner mit Intel Pentium 4 Prozessor und Betriebssystem
> > > Windows XP Service Pack 3 (32-Bit Version) habe ich dazu
> > > einen Arbeitsspeicher-Riegel mit der folgenden Aufschrift
> > > "ausgebaut":
> > >
> > > 1GB 2R*8 PC2 - 4200U - 444 - 10 - B1
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> > > 1.) Zunächst einmal wäre für mich interessant zu wissen,
> > > welche Informationen mir diese Aufschrift preisgibt. Die
> > > Speicherkapazität von einem 1GB ist naheliegend.
> >
> > das weiß ich nicht.
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> > >
> > > 2.) Welche Bedingungen ergeben sich daraus für die
> > > Verwendung weiterer Riegel, d.h. welche Riegel
> > > funktionieren überhaupt in dem oben genannten Rechner und
> > > wie viel Gesamtarbeitsspeicher wären höchstens möglich?
> >
> > Außer dem Prozessor und dem Betriebssystem (welche beide
> > für den RAM keine Rolle spielen) hast Du keine Angaben
> > gemacht, da wird es natürlich auch schwierig Dir zu
> > antworten.
>
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> Die wichtigsten Angaben verrät sicherlich die Aufschrift
> des Arbeitsspeichers selbst.
>
Nein, die Aufschrift des Arbeitsspeichers gibt Dir höchstens Auskunft über den Arbeitsspeicher selbst, aber da Du diesen ja austauschen willst sind die ziemlich nutzlos.
Wie sollte der RAM auch Auskunft geben, welcher RAM mit dem Mainboard kompatibel ist. Die einzige Information, die Du da raus ziehen kannst, ist dass das Mainboard zu genau diesen RAM (welcher ausgetauscht werden soll) kompatibel ist.
Wie gesagt, schau in die Anleitung, da stehts drin. Wenn Du keine hast, lad Dir eine beim Hersteller runter.
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> > Schau am besten in die Anleitung Deines Mainboards, da
> > steht das alles drin.
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> > > 3.) Gibt es ggf. weitere wirtschaftliche Möglichkeiten,
> > > die Hardwarekonfiguration des Rechners zu verbessern?
> > >
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> > Es wird schwierig Verbesserungsvorschläge für eine
> > unbekannte Hardwarekonfiguration zu machen. Außerdem ist
> > die Frage, was Du überhaupt verbessern möchtest.
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> Es geht schlicht und ergreifend darum, die Wartezeiten
> während des Arbeitens am PC (Öffnen von Programmen oder
> Browsern, gleichzeitige Ausführung von Programmen, etc.)
> zu minimieren.
>
Die lassen sich in erster Linie durch einen schnelleren Prozessor und eben durch größeren/schnelleren Arbeitsspeicher verkürzen.
Da Du immer noch nicht mehr Angaben gemacht hast, kann ich nur mutmaßen, dass der Rechner relativ alt ist (Pentium 4, 1gb RAM,...). Aus dem wirst Du keinen Hochleistungsrechner mehr machen. Spar das Geld für das Aufrüsten lieber und kauf einen neuen, wenn Du unbedingt einen schnelleren willst.
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> > > Über hilfreiche Tipps würde ich mich freuen; vielen
> > > Dank!
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(Antwort) fertig | Datum: | 16:55 Sa 03.12.2011 | Autor: | Infinit |
Hallo Marcel,
PC2 deutet in der Bezeichung auf ein DDR2-RAM hin und die Taktdaten kannst bei Wikipedia nachschlagen.
Viele Grüße,
Infinit
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(Frage) beantwortet | Datum: | 11:42 Mi 21.12.2011 | Autor: | Marcel08 |
Hallo nochmal!
Also ich habe nun die folgenden Arbeitsspeicher vorliegen:
4*1GB 2R*8 PC2-5300U-555-12-E3
Einen dieser vier neuen Speicher habe ich bereits erfolgreich getestet; Windows fährt wie gewohnt hoch und zeigt den Speicher auch korrekt an.
Wenn ich nun aber 2,3, bzw. alle vier Speicher gleichzeitig verwenden möchte, erscheint zwar der Startbildschirm des Rechners, allerdings fährt der Rechner nicht hoch. Auch ein Eintreten in BIOS ist hier nicht mehr möglich.
Nun ist die Frage, woran es liegen könnte, bzw. welche Einstellungen getätigt werden müssen, damit ich alle vier Speicher verwenden kann. Müssen eventuell diverse Einstellungen im BIOS getätigt werden? Da traue ich mich jedoch mit meinem Halbwissen nicht heran. Wer hat Kenntnisse, bzw. Erfahrungen auf diesem Gebiet? Vielen Dank schon mal im Voraus.
Viele Grüße, Marcel
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Hallo,
das Problem ist, dass du viel zu wenig Informationen hast. Fahre den Rechner mal mit einem Riegel hoch und kontrolliere, mit welcher Geschwindigkeit der Front-Side-Bus (FSB) läuft. Die ergibt sich normalerweise aus der Taktgeschwindigkeit mal einem Multiplikator. Dann musst du die Latenzzeit richtig einstellen. Der von dir angegebene Speicherriegel ist von Samsung und sollte mit CL5-5-5-15 betrieben werden. Leider konnte ich die Geschwindigkeit nicht ermitteln, aber vielleicht hilft dir die Herstellerangabe. Was ich ermitteln konnte, ist dass im BIOS das sog. ECC gesetzt sein muss.
Weiter könnte es sein, dass die anliegende Spannung zu niedrig ist. Hier würde ich aber jemand zu Rate ziehen, der sich sehr gut auskennt. Wenn man bei deinem Board überhaupt die Spannung vertsellen kann, so besteht bei einer zu hohen Spannung die Gafahr, dass die CPU dabei zerstört wird. Da können u.U. schon 0,01V ausreichen, wie die berühmte Fliege auf dem beladenen Esel...
Eine weitere, ganz banale Möglichkeit, die ich als erstes überpüfen würde, ist die, dass einer der Riegel defekt ist. Baue nacheinander allle vier jeweils einzeln ein und fahre den Rechner hoch. Wenn er einmal nicht hochfährt, hättest du den Übeltäter.
Hast du denn keine Boardbeschreibung vorliegen, denn dort wären ja alle wichtigen Eckdaten für RAM-Speicher aufgelistet?
Gruß, Diophant
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(Frage) beantwortet | Datum: | 12:35 Mi 21.12.2011 | Autor: | Marcel08 |
> Hallo,
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> das Problem ist, dass du viel zu wenig Informationen hast.
> Fahre den Rechner mal mit einem Riegel hoch und
> kontrolliere, mit welcher Geschwindigkeit der
> Front-Side-Bus (FSB) läuft. Die ergibt sich normalerweise
> aus der Taktgeschwindigkeit mal einem Multiplikator. Dann
> musst du die Latenzzeit richtig einstellen. Der von dir
> angegebene Speicherriegel ist von Samsung und sollte mit
> CL5-5-5-15 betrieben werden. Leider konnte ich die
> Geschwindigkeit nicht ermitteln, aber vielleicht hilft dir
> die Herstellerangabe. Was ich ermitteln konnte, ist dass im
> BIOS das sog. ECC gesetzt sein muss.
Bezüglich der Kompatibilität der Speicher besteht kein Zweifel mehr. Mittlerweile kann ich den Rechner mit maximal drei Riegeln (asymmetrisch und slotunabhängig) laufen lassen, die einwandfrei akzeptiert werden.
> Weiter könnte es sein, dass die anliegende Spannung zu
> niedrig ist. Hier würde ich aber jemand zu Rate ziehen,
> der sich sehr gut auskennt. Wenn man bei deinem Board
> überhaupt die Spannung vertsellen kann, so besteht bei
> einer zu hohen Spannung die Gafahr, dass die CPU dabei
> zerstört wird. Da können u.U. schon 0,01V ausreichen, wie
> die berühmte Fliege auf dem beladenen Esel...
Ja, da würde ich so oder so nichts ändern.
> Eine weitere, ganz banale Möglichkeit, die ich als erstes
> überpüfen würde, ist die, dass einer der Riegel defekt
> ist. Baue nacheinander allle vier jeweils einzeln ein und
> fahre den Rechner hoch. Wenn er einmal nicht hochfährt,
> hättest du den Übeltäter.
Ja, es scheint wirklich der Fall zu sein. Betreibe ich den Rechner mit dem vermeintlich defekten Riegel, so erscheint nicht einmal mehr der Anfangsbildschirm. Möglicherweise hilft es, den Riegel mit etwas Kontaktspray zu reinigen. Das werde ich gleich mal ausprobieren.
> Hast du denn keine Boardbeschreibung vorliegen, denn dort
> wären ja alle wichtigen Eckdaten für RAM-Speicher
> aufgelistet?
s.o.
> Gruß, Diophant
Wie sähe es denn aus, wenn ich nun die drei neuen Riegel (667MHz effektiver Takt) mit dem alten (533 MHz effektiver Takt) zusammen laufen lassen würde? Vermutlich werden die drei 667er auf den effektiven Takt des 533er gedrosselt, oder? Würden sich daraus spürbare Leistungskosequenzen ergeben?
Viele Grüße, Marcel
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Hallo Marcel,
> Wie sähe es denn aus, wenn ich nun die drei neuen Riegel
> (667MHz effektiver Takt) mit dem alten (533 MHz effektiver
> Takt) zusammen laufen lassen würde? Vermutlich werden die
> drei 667er auf den effektiven Takt des 533er gedrosselt,
> oder? Würden sich daraus spürbare Leistungskosequenzen
> ergeben?
das geht prinzipiell schon. Ich kenne mich mit DDR2 nicht so aus, da ich diesen Standard 'übersprungen habe'. Aber sinngemäß müsste es so funktionieren, dass man die niedrigere Frequenz eingestellt lässt und der schnellere Speicher dann mit dieser niedrigeren Geschwindigkeit läuft. In einem System mit SD-RAM habe ich das mal erfolgreich gemacht mit drei verschieden schnellen Riegeln. Das ganze lief unter Windows Vista und hatte interessanterweise einen signifikanten Absturz des Windows-Leistungsindexes zur Folge. IN jedem Fall kann man das gefahrlos ausprobieren. Was ich nicht machen würde, ist RAM-Module übertakten.
Gruß, Diophant
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 12:11 Do 22.12.2011 | Autor: | Marcel08 |
Für den interessierten Leser: Also ich habe nun die folgende RAM-Konstellation ausprobiert:
1* 1GB mit der 533er Variante + 3* 1GB mit der 667er Variante.
Die vier Riegel arbeiten einwandfrei, allerdings berechnet Windows den gesamten verfügbaren Arbeitsspeicher zu 3,12GB. Der Leistungseinbruch dürfte demnach satte
[mm] 1-\bruch{3,12}{4,00}=0,22=22\bruch{1}{100}
[/mm]
betragen. Der vierte Arbeitsspeicher trägt demnach kaum zu einer Verbesserung der RAM-Leistung dar und könnte prinzipiell vernachlässigt, bzw. wieder ausgebaut werden. Sein Beitrag beträgt aufgrund des kleineren effektiven Taktes nur noch
[mm] 3,12GB-3,00GB=0,12GB=0,12*10^{9}B=120*10^{6}B=120MB<<1GB
[/mm]
Vielen Dank an alle Beteiligten!
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 12:14 Do 22.12.2011 | Autor: | Diophant |
Hi,
wenn dieser Rechner irgendeine wichtige Aufgabe hat, würde ich das so nicht machen. Ich bezweifle, dass der Speicher wirklich richtig funktioniert. Wie viel zeigt dir denn das BIOS beim Start an?
Gruß, Diophant
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