Sterbetafel1. "Sterbetafel,
Bevölkerungsstatistik: Übersicht, die (getrennt nach Geschlechtern) angibt, wie viele Personen des gleichen Alters das nächsthöhere Alter mit gegebener Wahrscheinlichkeit erleben und daraus abgeleitet die Anzahl der Toten des betreffenden Alters. Die Berechnung geht von alters- und geschlechtsspezifischen Sterbewahrscheinlichkeiten aus. Diese besagen, wie viele von einer Ausgangsmasse Gleichaltriger im Lauf eines Lebensjahres durchschnittlich sterben. Die Sterbewahrscheinlichkeiten auf die Ausgangsmasse von 100000 Geborenen der Sterbetafel sowie auf die jeweils Überlebenden jedes Jahres angewendet, ergeben die Absterbeordnung. Die Sterbetafel dient zur Berechnung der mittleren Lebenserwartung und ist die wichtigste Grundlage zur Errechnung der Prämiensätze in der Lebensversicherung."
© Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2001
2. Die wichtigsten Sterbetafeln für Versicherungen mit Todesfallchrakter sind die Tafel DAV 2008 T M (für Männer) bzw. DAV 2008 T F (für Frauen) der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV). Versicherungen mit Erlebensfallcharakter wurden bis 2004 überwiegend mit den Tafeln DAV 1994 R M/F kalkuliert, seit 2005 mit deren Nachfolgern DAV 2004 R M/F.
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